Universität Wien

080018 PS Methodology (2009S)

Viennese Feuilletons. Exercises in Text and Discourse Analysis

Continuous assessment of course work

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 04.03. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 11.03. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 18.03. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 25.03. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 01.04. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 22.04. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 29.04. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 06.05. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 13.05. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 20.05. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 27.05. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 03.06. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 10.06. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 17.06. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 24.06. 08:15 - 09:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Aims, contents and method of the course

Wiener Feuilletons. Übungen zur Text- und Diskursanalyse

Die Aufgabe, wie sie JürgenHabermas definiert, ist eine höchst anspruchsvolle. Er bezeichnet das Feuilleton als ¿Rückgrat für die diskursive Innenausstattung einer freien politischen Meinungs- und Willensbildung¿. Tatsächlich ist das Feuilleton der Printmedien der mediale Ort, an dem das Kulturgespräch einer Gesellschaft geführt wurde und wird, ein durchaus privilegierter Ort, an dem die Aktualität von Meldungen und Inhalten nicht notwendigerweise im Vordergrund steht, sondern das Nachdenken und die Reflexion. Wie dieser Freiraum genutzt wird, worüber da räsonniert wird, was ausgespart bleibt, daran läßt sich das jeweilige Verständnis von Kultur im Verhältnis zu Politik und Ökonomie ablesen. Das jeweilige Profil des Mediums, die zeithistorischen Bedingungen und der Erscheinungsort bestimmen die Logik dieses kulturellen Textes. In den Traditionen des Wiener Feuilletons ist die Referenz auf die Stadt besonders deutlich. Autoren wie Daniel Spitzer, Max Winter, Anton Kuh etc. gestalteten sehr aktiv Bild und Narrativ der Stadt Wien, fokussierten auf spezifische Ereignisse des Stadtlebens, hielten die Erfahrung der sich schnell verändernden Stadt in literarischen Ethnographien fest und federten damit diese irritierenden Erfahrungen gleichzeitig ab. Die Kenntnis und die Arbeit mit derartigen Texten gehört deshalb unabdingbar zum Programm einer kulturwissenschaftlich-ethnographischen Stadterforschung Wiens.

Assessment and permitted materials

Vorbereitende Lektüren, Gruppenreferate und schriftliche Abschlußarbeiten

Minimum requirements and assessment criteria

Ziel: Wenn ausgewählte Ausschnitte aus Wiener Feuilletons des 19. und 20. Jahrhunderts im Zentrum der Übungen stehen, so gleichermaßen als Materialien des empirischen Arbeitens wie als Vorbilder des ethnographischen Schreibens. Nach einer Einführungsphase, innnerhalb derer grundlegende Definitionen und analytische Konzepte erarbeitet werden, aber auch Überblicke gegeben werden zur Entwicklung des Wiener Feuilletons wird in den Sitzungen des Proseminars mit den Texten jeweils eines Autors bzw. einer Autorin gearbeitet; Arbeitsgruppe von Studierenden bereiten die jeweiligen Sitzungen und einen Beitrag vor; es wird gleichzeitig von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Lehrveranstaltung erwartet, dass auch diese die Textauszüge gelesen haben.

Examination topics

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:31