080027 SE M310 Cultural Practices and Semiosis in Everyday Life (2021S)
Empirisch-kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Privilegien
Continuous assessment of course work
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REMOTE
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 01.02.2021 08:00 to Mo 22.02.2021 23:59
- Deregistration possible until We 10.03.2021 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die Termine werden in synchrone und asynchrone Einheiten aufgeteilt. Dazu gibt es eine genaue Auskunft in der ersten Sitzung.
- Tuesday 02.03. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 09.03. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 16.03. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 23.03. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 13.04. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 20.04. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 27.04. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 04.05. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 11.05. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 18.05. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 01.06. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 08.06. 18:00 - 19:30 Digital
- Saturday 12.06. 10:00 - 13:00 Digital
- Tuesday 15.06. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 22.06. 18:00 - 19:30 Digital
- Tuesday 29.06. 18:00 - 19:30 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent; kontinuierliche Anwesenheit (2x Fehlen erlaubt).
Punktevergabe
Aktive Teilnahme an Diskussionsbeiträgen: 10
Theoretischer Input mit Präsentation: 30
Interviewprojekt: 30
Verschriftlichung: 30
Punktevergabe
Aktive Teilnahme an Diskussionsbeiträgen: 10
Theoretischer Input mit Präsentation: 30
Interviewprojekt: 30
Verschriftlichung: 30
Minimum requirements and assessment criteria
Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Examination topics
Reading list
Collins, P. Hill (2000 [1990]) Black feminist thought: Knowledge, consciousness, and the politics of empowerment (New York: Routledge Press).Guitérrez Rodríguez, E. (2010): Decolonizing Postcolonial Rhetoric. In: Guitérrez Rodríguez, E.; Boatca, M.; Costa, S. (eds.): Decolonizing European Sociology (Farnham: Ashgate), S. 49-67.Petray, Theresa L. and Rowan Collin (2017): Your Privilege Is Trending: Confronting Whiteness on Social. Social Media + Society. April-June 2017: 1-10.Shmidt, Victoria and Bernadette Nadya Jaworsky (2020): Historicizing Roma in Central Europe Between Critical Whiteness and Epistemic Injustice (Abingdon: Routledge).Seeck, Francis und Sannik Ben Dehler (2019): Trans Communities of Care Eine kollaborative Reflektion von kollektiven trans Care Praktiken. In: Max Appenroth/María do Mar Castro Varela (Hg.): Trans & Care. Trans Personen zwischen Selbstsorge, Fürsorge und Versorgung (Bielefeld: Transcript), 255270.Seeck, Francis (2017): Recht auf Trauer. Bestattungen aus machtkritischer Perspektive (Münster: Edition Assemblage).Smith, James A. and Jenni Judd (2020): COVID-19: Vulnerability and the power of privilege in a pandemic. In: Health Promotion, Journal of Australia, 31(2): 158160.
Association in the course directory
Last modified: Fr 12.05.2023 00:14
Ziel des Seminars ist es, dass die Studierenden nach dem Seminar a) über eine theoretische Sicherheit bzgl. der Begriffe und Konzepte über und zu Privilegien verfügen und diese b) auf kulturanalytische Alltagskontexte anwenden können. Des Weiteren erlangen sie c) eine vertiefende Erfahrung in der Interviewführung und in der Aufbereitung der Ergebnisse (s. nächster Punkt).
Einzelschritte zur Erreichung der Ziele:
Zunächst erfolgt eine Einführung durch die Dozentin und eine Diskussion der kultur- und sozialwissenschaftlichen Literatur, die sich mit unterschiedlichen Privilegien(konstellationen) auseinandersetzt, insbesondere auch der Klassismusforschung und der Critical Whiteness Studies.
In einem nächsten Schritt befragen wir uns selbst: Wo sind wir uns unserer Privilegien nicht bewusst? Woran liegt das? Welche Auswirkungen hat dies auf unser Umfeld und welche Perspektiven schließen wir damit z. B. in unseren Forschungen aus? Daraus erfolgt dann die Entwicklung eines Interviewleitfadens mit der zentralen Frage: Wie frage ich nach Privilegien? Die Studierenden führen darauffolgend anhand dieses Leitfadens eigene (narrative) Interviews durch. Auch Online-Interviews sind möglich.
Im dritten Teil des Seminars werden die Interviews methodisch und inhaltlich besprochen. Ziel ist es, besser zu verstehen, wie Privilegien in unserer Gesellschaft funktionieren und warum sie häufig unsichtbar/unbewusst bleiben. Diese Ergebnisse werden dann verschriftlicht.