Universität Wien

080037 PS Case Study II/III: Behind the Canon (2021S)

Visualizing the hidden in Collections and Exhibitions

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Geplant als Online-Lehre mit punktuellen Präsenzterminen in Kleingruppen am Institut oder in Museen, je nach aktuellen COVID-19 Maßnahmen.

Friday 05.03. 11:30 - 14:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
Friday 19.03. 11:30 - 14:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
Friday 16.04. 11:30 - 14:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
Friday 30.04. 11:30 - 14:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
Friday 07.05. 11:30 - 14:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
Friday 11.06. 11:30 - 14:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
Friday 25.06. 11:30 - 14:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A

Information

Aims, contents and method of the course

Sammlungen und Ausstellungen sind gewachsene und gemachte kulturelle Ordnungen. Sie sind Zeugen, was zu einem gewissen Zeitpunkt als bedeutsam erachtet und so in Folge möglicherweise zum Kanon wurde. Ein Kanon ist jedoch nur immer ein Ausschnitt und kann so auch mit Alternativen bedacht werden. In dieser Lehrveranstaltung fragen wir dahingehend, was alles hinter einem Kanon steckt, indem wir Institutionsgeschichten, Sammlungspolitiken und Präsentationsmodi untersuchen. Zum anderen explorieren wir, was alles hinter einem solchen Kanon verborgen sein könnte, das heißt welche anderen Künstler*innen, Werke oder auch Geschichten sichtbar zu machen wären. Neben einer Analyse von ausgewählten Ausschnitten einer Sammlung oder einer Ausstellung steht so der kunsthistorisch begründete Entwurf von Alternativen als Lehrveranstaltungsziel. Eine schrittweise Annährung führt erstens über gezielte Textlektüren aus den kritischen Kunst- und Museumswissenschaften zu Themen wie Kanonisierung, Representative Turn, Heteronormativität, Queering Collections oder Aktivismus. Zweitens findet eine konkrete Auseinandersetzung mit Wiener Häusern (Haus der Geschichte, Kunsthistorisches Museum Wien, MAK – Museum für angewandte Kunst, Österreichische Galerie Belvedere und Volkskundemuseum Wien) statt, um eigene Analysen bestenfalls auch vor Ort zu ermöglichen. Eine bewusste Auseinandersetzung mit Literatur als auch Fallbeispielen soll dabei das Fundament für Gedankenskizzen zu kunsthistorischen und kuratorischen Interventionen wie beispielsweise alternativen Hängungen mit Depotbeständen, kommentierte Ausstellungstexte oder differenzierte Datenbanksuchmodi schaffen. Die schriftliche Hausarbeit fasst diese aktiv-reflexive Auseinandersetzung mit einem Ausschnitt einer Sammlung oder einer Ausstellung kompakt zusammen. Eine Bereitschaft sich auf intensive Lektüren, eigenständige Analysen und offene Diskussionsprozesse (auch mit digitalen Tools wie Miro, Wonder oder Etherpad) einzulassen, ist bei dieser Lehrveranstaltung insbesondere gewünscht.

Assessment and permitted materials

Die Leistungskontrolle erfolgt über Teilleistungen der Teilnehmer*innen. Konkret sind dies a. dokumentierte Recherchen b. aktive Mitarbeit und mündliche Präsentation sowie c. eine schriftliche Abschlussarbeit. Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Minimum requirements and assessment criteria

Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleiterin Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist. Beurteilung nach dokumentierten Recherchen (20 %), aktiver Mitarbeit und mündlichen Präsentationen (25 %) sowie schriftlicher Abschlussarbeit (55 %).

Examination topics

Keine Prüfung zum Abschluss der LV, siehe Art der der Leistungskontrolle sowie Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab.

Reading list

Zum Einstieg: Grießer, Martina/Sternfeld, Nora/Ziaja, Luisa (Hrsg.) (2020): Sich mit Sammlungen anlegen, Gemeinsame Dinge und alternative Archive. Edition AngewandteBerlin: De Gruyter.

Eine umfassende, annotierte Literaturliste wird gemeinsam erarbeitet.

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Last modified: Fr 05.03.2021 09:28