Universität Wien

080093 UE Max Fellerer and Eugen Wörle: Two Architects and the "long" Austrian Modernism (2022S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 20 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Monday 14.03. 10:00 - 14:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Wednesday 25.05. 16:00 - 19:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Wednesday 15.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Monday 27.06. 10:00 - 21:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27

Information

Aims, contents and method of the course

Die Architektur der österreichischen Moderne wurde zu großen Teilen noch nicht grundlegend aufgearbeitet, wiewohl viele Nachlässe in Archiven auf die wissenschaftliche Bearbeitung warten. Dies trifft auch auf Protagonisten der Moderne zu, wie die bei Carl König, Otto Wagner und Clemens Holzmeister ausgebildeten, viel beschäftigten Architekten Max Fellerer (1889–1957) und Eugen Wörle (1909–1996), die ihre wichtigsten Arbeiten in einer Bürogemeinschaft entwickelt haben. Ihr Werk behandelt nicht nur zentrale Bauaufgaben und Typologien und spannt sich über mehr als zwanzig aktive Jahre, sie nehmen unmittelbar Teil an der Entwicklung der heimischen Moderne und stehen in Kontakt mit ihren Akteuren (z. B. Josef Hoffmann). Mit dem Umbau des Wiener Parlaments, dem Strandbad Gänsehäufel oder dem „Concordia-Hof“ schaffen sie architektonische Lösungen von internationalem Rang, deren Würdigung erst in den letzten Jahren – nicht zuletzt aufgrund von Umbauten und Verlusten – beginnt. Die Übung dient dazu, Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern durch intensive Auseinandersetzung mit dem weitgehend unbearbeiteten Werk eines zentralen Büros der Wiener Moderne bekannt zu machen: Durch die Arbeit am konkreten Archivmaterial (in Korrespondenz mit gebauten Projekten) werden sie mit Grundlagen der architekturhistorischen Forschung vertraut gemacht. Am Beispiel vielfältiger Bauaufgaben, der planerischen Darstellung von Architektur sowie der Kommunikation einer entwerferischen Idee, soll darüber hinaus eine Sensibilisierung für die Aufgaben des Architekten – von der Planung in allen Stadien bis zur Medialisierung eines Projekts – erreicht werden. Im spezifischen Kontext von Fragestellungen der architektonischen Moderne werden außerdem Kenntnisse über das Archivwesen, abstrakte Darstellungsweisen der Architektur, die Beschreibung architektonischer Objekte usw. vermittelt.

Assessment and permitted materials

Die Studierenden untersuchen Bauwerke und Projekte des Büros Fellerer und Wörle. Durch die anschauliche Bearbeitung von Archivalien (Pläne, Skizzen, Texte, Fotografien, usw.) soll die Einordnung und Charakterisierung von konkreten architektonischen Objekten erfolgen. Durch Darstellung eines zugewiesenen Projekts in Form einer Präsentation (Sichtung des Planbestands, Darstellung und Beschreibung des Bauwerks, Vergleichsbauten, Einordnung, Besonderheiten etc.) thematisiert das Seminar zeitgeschichtlich und gesellschaftspolitisch relevante Fragen und stellt die Objekte in ihren Kontext.

Minimum requirements and assessment criteria

Aktive Teilnahme bei allen Veranstaltungen
Beurteilung der Qualität der Präsentationen

Beurteilungsmaßstab:
Mitarbeit: 60 %
Präsentationen: 40 %

Auf kollegiale Hilfsbereitschaft und eine wertschätzende Arbeitsatmosphäre wird besonderer Wert gelegt.

Examination topics

Reading list


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Last modified: Th 17.03.2022 21:48