Universität Wien

080108 UE Course (Summer Course): Art Theories from France - Discussed in the Museum (2024S)

Continuous assessment of course work

Die als Zusatzangebot geplanten Sommerkurse finden von Juli bis September statt. Es handelt sich um Lehrveranstaltungen, die, wie auch die Semesterkurse, bestimmten Pflichtmodulen zugeordnet sind.

GESONDERTE ANMELDEPHASE: Die Anmeldephase beginnt am 10.06.2024 und endet am 17.06.2024, jeweils 10:00 Uhr.

BITTE AUF AUFRECHTE STUDIENZULASSUNG ACHTEN: Die Sommerkurse zählen zum Sommersemester (2024S). Sie müssen zum Beurteilungstermin des Sommerkurses eine aufrechte Studienzulassung haben. Wenn Sie davor die letzte Prüfung Ihres BA Studiums absolviert haben sollten, dann können Sie nicht am Sommerkurs teilnehmen. Es ist nicht möglich, die Beurteilung im folgenden Wintersemester vorzunehmen.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Externer Termin, Treffpunkt: Kunsthistorisches Museum Wien, Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien.

Wednesday 10.07. 14:00 - 16:00 Ort in u:find Details
Tuesday 20.08. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Friday 23.08. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Tuesday 27.08. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Friday 30.08. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Friday 06.09. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Tuesday 10.09. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Friday 13.09. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Wednesday 18.09. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Aims, contents and method of the course

Diese Übung bietet zwei in der heutigen Akademie seltene Vergnügen an: Das Lesen der französischen Kunsttheoretiker und das Besprechen ihrer Methoden vor den Originalen in den Wiener Kunstmuseen. Beide Vergnügungen sind sowohl anspruchsvoll, als auch nachhaltig: Sie erfordern Aufmerksamkeit und bereichern mit einem Überfluss an Methoden, Tools und Erfahrungen. Die sogenannte «französische Theorie» des 20. Jahrhunderts bedient sich bei strukturalistischer und poststrukturalistischer Linguistik/Semiotik, Psychoanalyse, Phänomenologie, formaler Schule, marxistischer Machtkritik, Anthropologie und Sozialgeschichte und der reichen philosophischen und literarischen bzw. poetischen Tradition. Kunsthistorischen Topoi wie Auge und Blick, Repräsentation, Leib und Körper, Formlosigkeit, Figuration und Defiguration, Bild vs. Wort, Dispositiv, Spiegel, Subjekt und Tod des Autors sind vorwiegend französischen Ursprungs.
Wir lesen exemplarisch die Ausschnitte aus den klassischen Texten von Maurice Merleau-Ponty, George Bataille, Yves-Alain Bois, Michel Foucault, Michel de Certeau, Louis Marin, Hubert Damisch, Jean-Luc Nancy, George Didi-Huberman, Guy Debord und Jean Baudrillard, lernen ihre Instrumente im Prozess der gemeinsamen Bildbeschreibung zu verstehen und auch anzuwenden. Die von mir ausgewählten Ausschnitte beziehen sich auf die westeuropäische Kunst von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert - das ermöglicht uns die Werkbesprechungen in verschiedenen Museen zu planen. Das Programm teilen wir auf thematische Schwerpunkte: Lesen und Sehen; Das Formlose; Das Auge und der Blick; Das Zeichen und die Repräsentation; Das Subjekt und seine Spiegel; Körper und sein Leibliches; Simulacrum und Maschine; Schlussdiskussion: Totalität des Spektakels vs. Totalität der Produktion.
In der ersten Sitzung im Juli werden nach einem historischen Überblick die Themen für die Gruppenarbeit verteilt. In der zweiten Einheit in Juli gehen wir ins KHM, um das erste Lektüreset gemeinsam auszuprobieren. Nach der Sommerpause, die wir für die Lektüre nutzen, finden weiteren Sitzungen in den Museen statt. Für eine solche «Feldarbeit» ist eine sehr gute Vorbereitung der Quellentexte mit kurzen begleitenden Notizen erwünscht und wird auch erwartet. Um die Vorbereitung zu erleichtern, stelle ich einen Reader zusammen, der am Anfang des Kurses digital übermittelt wird und selbst ausgedruckt werden kann.

Assessment and permitted materials

Übungen sind prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen, in denen die aktive Mitarbeit in Form von mündlichen und schriftlichen Beiträgen bewertet wird. In dieser Übung wird Arbeit in kleinen Teams gefördert.

Minimum requirements and assessment criteria

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.

Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte; 2 (gut) 89-81 Punkte; 3 (befriedigend) 80-71 Punkte; 4 (genügend) 70-61 Punkte; 5 (nicht genügend) 60-0 Punkte

Examination topics

Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.

Reading list

Als praktisches Lehrmittel kann ein Handbuch «Bildtheorien aus Frankreich» (hg. von Kathrin Busch, Iris Därmann; Emmanuel Alloa, Fink 2011) behilflich sein. Weitere Literatur folgt in der ersten Sitzung.

Association in the course directory

Last modified: We 03.04.2024 11:45