Universität Wien

080112 PS Proseminar 2: Urban Attractions - Artistic Representations of the City (2008S)

Continuous assessment of course work

Details

Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 06.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 13.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 03.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 10.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 17.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 24.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 08.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 15.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 29.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 05.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 12.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 19.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Thursday 26.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07

Information

Aims, contents and method of the course

In seiner Studie Popular Culture. The Metropolitan Experience konstatiert Iain Chambers (Università degli Studi di Napoli, L'Orientale) eine grundlegende Spaltung im modernen Stadtleben: zur bürgerlichen, offiziellen Kultur mit ihren Museen, Theaterbauten und Denkmälern trat im frühen 20. Jahrhundert zunehmend eine gänzlich andere, eine Kultur der Vergnügungen (Kino, Sportstätten, Wetthallen u. ä.), die als Massenphänomen nicht nur von Philosophen und Soziologen (W. Benjamin; G. Simmel), sondern in besonderem Maße auch von Künstlern thematisiert wurde. Die Faszination, die die moderne Stadt ausübte, schlug sich in einer kaum überschaubaren Fülle unterschiedlicher Bildlösungen nieder, wobei die Maler und Graphiker als den ersten thematischen Zugang häufig die "Strasse" wählten: Sie war es, wo sich gesellschaftliche Veränderungen rasch abzeichneten und wo das pulsierende Leben der Metropole unmittelbar erfahrbar wurde.
Das Proseminar untersucht die Orte jener urbanen Massenkultur und gibt einen Überblick über die unterschiedlichen künstlerischen Annäherungen an die Stadt. Ausgehend von den impressionistischen Malern in Paris und der Situation in Wien um 1900 soll ein historischer Bogen bis ins Deutschland der Neuen Sachlichkeit gespannt werden. Für die Künstler im betreffenden Zeitraum fungierte die Metropole als Ort der sozialen Umbrüche, der Nervosität, des Tempos, der Instabilität, des flüchtigen Erlebnisses, aber auch als Ort des Schreckens und der größten Not.
Zu Beginn des Proseminars werden gemeinsam Texte gelesen, die in das Thema einführen. Der Schwerpunkt der Lehrveranstaltung liegt in der Einzelanalyse von Werken, die sich dem Phänomen der modernen Stadt annähern, u.a. von Camille Pissarro, George Grosz und Max Beckmann.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

In Auseinandersetzung mit einem speziellen Thema soll ein deutlicher Begriff davon vermittelt werden, wie kunsthistorische Fragestellungen entwickelt werden und wie die Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form angemessen präsentiert werden können. Hauptziel: eigenständige analytische Auseinandersetzung mit Werken der bildenden Kunst im Sinne eines "learning by doing". Begleitend sollen die Kenntnisse der unterschiedlichen kunsthistorischen Methoden vertieft werden. Dazu dienen auch Texte, die zu einem nicht geringen Teil im Selbststudium zu lesen sein werden, dessen Inhalte aber in die Diskussion im PS 2 einzubinden sind. Wissenschaftliche Arbeitstechniken: sollen vor allem im Rahmen von Tutorien geübt werden.
Voraussetzungen eines positiven Abschlusses von PS 2 sind die Erarbeitung einer gut recherchierten und gegliederten Bibliographie zum gewählten Spezialthema, eine schriftliche Arbeit von ca. 10 Seiten (Zielvorgabe: Herausarbeiten einer Problemstellung, methodisches Vorgehen und eigenständige, aktive Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur; Bibliographie, Fußnoten, Abbildungsteil) sowie - wenn möglich -. ein Referat, um auch hier ein ¿learning by doing' zu gewährleisten.

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F 112

Last modified: Mo 07.09.2020 15:31