Universität Wien

090095 SE Griechisches Seminar (2025S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Continuous assessment of course work

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Details

max. 15 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 05.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 19.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 26.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 02.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 09.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 30.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 07.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 14.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 21.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 28.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 04.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 18.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Wednesday 25.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3

Information

Aims, contents and method of the course

Das antike Drama und die antiken Dramentheorien haben vor allem die neuzeitlichen Tragödien und Komödien und ihre theoretische Betrachtung im abendländischen Kulturraum wesentlich geprägt. Die Poetik des Aristoteles ist dabei ein entscheidender Ausgangspunkt, doch gibt es auch schon vorher theoretische Ansätze zur Reflexion auf das Drama, zum Beispiel bei Gorgias, Aristophanes und Platon.
Nach Aristoteles ist es der Tractatus Coislinianus, der uns über das Verständnis der Komödie in hellenistischer Zeit Auskunft gibt. Die Pisonenepistel des Horaz ('ars poetica') deutet schon an, was sich danach verstärkt fortsetzen wird: Die Begriffe, mit denen Dichtung und Drama beschrieben werden (z.B. Nachahmung, Einheit der Handlung und des Charakters, Pathos, Katharsis) bleiben vielfach gleich, erhalten aber immer wieder anders gelagerte Bedeutungen.
Das Seminar will diese Spuren über Traktate und Scholien in der Kaiserzeit, Gedichte und Abhandlungen in der byzantinischen Zeit (Psellos, Tzetzes usw.) über die Renaissance (z.B. die Poetikkommentare von Castelvetro, Vettori, Robortello, aber auch Einführungen und Kommentare zu Dramenausgaben) bin hin zur französischen und deutschen Klassik verfolgen (Corneille, Gottsched, Schiller, Schlegel usf.), so dass Verzweigungen und Modifikationen der antiken Dramentheorie über eine Zeit von mehr als 2000 Jahren verfolgt werden können.

Assessment and permitted materials

Regelmäßige präparierte Teilnahme und Referat und Hausarbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Regelmäßige präparierte Teilnahme und Referat und Hausarbeit.

Examination topics

s.o.

Reading list

Einführende Literatur:
ARISTOTELES: Poetik. Übersetzt und erläutert von Arbogast Schmitt, Berlin 2., durchgesehene und ergänzte Auflage 2011 (1. Auflage 2008).
ARISTOTELES: Poetik. Einleitung, Text, Übersetzung und Kommentar. Mit einem Anhang: Texte zur aristotelischen Literaturtheorie, 2 Bde., Berlin/Boston 2023.
GEORGE, David E. R.: Deutsche Tragödientheorien vom Mittelalter bis zu Lessing, München 1972.
GILDENHARD, I./REVERMANN, M.: Beyond the Fifth Century, Interactions with Greek Tragedy from the Fourth Century BCE tot he Middle Ages, Berlin/New York 2010.
KAPPL, Brigitte: Die Poetik des Aristoteles in der Dichtungstheorie des Cinquecento, Berlin/New York 2006.
KELLY, H. A.: Ideas and forms of tragedy from Aristotle to the Middle Ages, Cambridge 1993.
ZIMMERMANN, Bernhard (Hrsg.): Antike Dramentheorien und ihre Rezeption, in: Drama. Beiträge zum antiken Drama und seiner Rezeption, Bd. 1, Stuttgart 1992.

Weitere Literaturangaben werden in Moodle angegeben werden.

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Last modified: Sa 15.02.2025 05:06