Universität Wien

100002 PS Proseminar: Medieval and Early German Literature (2009S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

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Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Wednesday 11.03. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 18.03. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 25.03. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 01.04. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 22.04. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 29.04. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 06.05. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 13.05. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 20.05. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 27.05. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 03.06. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 10.06. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 17.06. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 24.06. 11:15 - 12:45 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)

Information

Aims, contents and method of the course

Musikalische Unterhaltungen spielen in der mhd. Erzählliteratur v.a. im Rahmen von Festbeschreibungen eine große Rolle. Im Daniel von dem blühenden Tal des Stricker musizieren auf dem Krönungsfest Daniels nicht nur dreihundert "wälscher gîgaere, wizzic unde maere", sondern außerdem: "sehzic tiutscher spilman die hôrte man dâ strîchen, den kunde niht gelîchen"; "sumbere mit schellen, manger hande pfîfen"; "hundert harphaere die machten dâ vil süezen dôn" und "zweinzic singaere". Meist wird bei solcher Gelegenheit eine Fülle verschiedener Instrumente genannt, die oft nach ihrem Klang und ihrem Rang geordnet werden: laute Blas- und Schlaginstrumente gehörten etwa zu den Reiterspielen, gezupfte oder gestrichene Saiteninstrumente zum Tanz und zum Gesang. Die verzaubernde Wirkung des schönen Saitenspiels beschreibt am eindrucksvollsten Gottfried von Straßburg (der junge Tristan beweist am englischen Hof seine Meisterschaft auf der Harfe). Musik gehört zur höfischen Bildung und genießt in der Dichtung im allgemeinen hohes Ansehen. Sie kann aber durchaus auch als magisch aufgeladen und somit als Gefahr für das Seelenheil verstanden werden: Auch der Teufel selbst musiziert und tanzt um die Menschen zu verführen, wobei ihm mitunter Tiere und Spielleute helfen. So kann z.B. der oft auch plastisch dargestellte musizierende Esel Sinnbild für das Böse sein.

Assessment and permitted materials

Mitarbeit im Rahmen der LVA (Textlektüre, Textvorbereitung).
Referate und schriftliche Arbeit.
Übersetzungsklausur.

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Gemeinsame Textlektüre und Textinterpretation im Rahmen der LVA sowie anhand von Einzelreferaten zu ausgewählten Themenbereichen.

Reading list

Wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben.
Die wichtigsten Originaltexte bzw. Textpassagen werden in Form eines Readers zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

(I 1232, I 2900)

Last modified: Mo 07.09.2020 15:31