100069 VO Lecture course: Modern German Literature (2014S)
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MI wtl von 19.03.2014 bis 25.06.2014 18.30-20.30 Ort: Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Zusatztermine:
DO, 19.6., 19.00-20.30
Ort: Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
MO 23.6., 19.00-20.30
Ort: Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Zusatztermine:
DO, 19.6., 19.00-20.30
Ort: Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
MO 23.6., 19.00-20.30
Ort: Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Details
max. 999 participants
Language: German
Examination dates
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Mündliche Prüfung in der letzten Einheit. Weitere Prüfungstermine im Herbst und während des Folgesemesters
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
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(I 1242, I 2240, I 2900)
Last modified: Mo 07.09.2020 15:31
Auch materialästhetische Überlegungen zur Konfiguration von schriftlichen Sprachzeichen und Lautzeichen werden theoretisch eine Rolle spielen.Neben Texten von Ernst Jandl, für den die materiale Seite der Sprachzeichen besonders wichtig war, wird die Vorlesung andere konkrete Texte beleuchten (Heißenbüttel, Mon, Gappmayr, Achleitner, Adrian, Rühm). Aber vor allem werden Werke von der konkreten Dichtung "entwachsenen Autoren" Oswald Wiener ("die verbesserung von mitteleuropa, roman"), Dieter Roth ("Mundunculum"), Reinhard Priessnitz ("vierundvierzig gedichte") und Franz Josef Czernin ("zungenenglisch. visionen, varianten") im Licht des Semesterthemas beleuchtet.
Das literarische Werk von Elfriede Czurda, die als Ernst-Jandl-Dozentin 2014 zwei Vorlesungen zum Thema halten wird, bildet einen abschließenden Schwerpunkt.Ernst Jandl in seinen "Frankfurter Poetikvorlesungen": "Es ist absolut notwendig zu erkennen, daß Sprache aus Dingen besteht, die aus Dingen bestehen, und daß alle diese Dinge von Menschen erfunden und aus dafür geeigneten Materialien zum dauernden und wiederholten Gebrauch hergestellt sind. Es ist notwendig, das zu erkennen und im Auge zu behalten, um zu wissen, was ein Gedicht ist, und zu wissen, daß es, auch wenn es als einziges aus Sprache besteht, nicht grundsätzlich etwas anderes ist als eine Plastik oder ein Musikstück oder eine Zeichnung oder ein gemaltes Bild."