Universität Wien

100099 PS Proseminar: Modern German Literature (2012W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

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Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Wednesday 03.10. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 10.10. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 17.10. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 24.10. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 31.10. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 07.11. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 14.11. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 21.11. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 28.11. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 05.12. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 12.12. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 09.01. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 16.01. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 23.01. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Wednesday 30.01. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)

Information

Aims, contents and method of the course

Der Kriminalroman inszeniert das Verbrechen als ein Rätsel, das im Laufe der Erzählung gelöst werden muss. Meistens geht es um Mord, und die Suche nach dem Täter wirft auch Fragen nach dem Warum und dem Wie der Tat auf. Was erzählt ein Tatort? Was verraten Spuren und Indizien über den Tathergang und über den Täter? Die Rekonstruktion des Geschehens, die eine Kriminalgeschichte vorantreibt, wird meist nur möglich durch die Interpretation von Zeichen. So stehen am historischen Anfang des Genres mit E.A. Poes Dupin und A. C. Doyles Sherlock Holmes keine technisch ausgerüsteten Sonderkommissionen sondern hochintelligente Sonderlinge, die allein durch ihr rational-analytisches Denken die maßgeblichen Spuren erkennen und das Verbrechen aufklären können. Während die Trivialliteratur dieses detektivische Verfahren endlos repetiert und variiert, reflektieren literarische Grenzgänger der Gattung die zeichen- und erzähltheoretischen Aspekte, die dem Entschlüsseln von Kriminalfällen zugrunden liegen. Woran erkennt man eine Spur? Kann ein Indiz überhaupt gelesen werden? Welche Rolle spielen Hypothesen und Narrative als Voraussetzung für semiotische Operationen? Und wie wissenschaftlich ist die Forensik? Anhand ausgewählter Kriminalromane wollen wir untersuchen, welche Gemeinsamkeiten zwischen literaturwissenschaftlichen und kriminalistischen Methoden bestehen. Das Proseminar bietet so neben der Auseinandersetzung mit der relativ jungen Gattung der Kriminalliteratur auch eine Einführung in theoretische und methodische Aspekte der Literaturwissenschaft.

Assessment and permitted materials

Diskussionsteilnahme, Referat, Hausarbeit, Hausaufgaben

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Die folgenden Bücher müssen zu Semesterbeginn gekauft werden:
Thomas Glavinic, Lisa, München: Hanser Verlag 2011.
Friedrich Dürrenmatt, Das Versprechen. Requiem auf den Kriminalroman, München: Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv) 1978.
Edgar Allan Poe, Der Doppelmord in der Rue Morgue und andere Erzählungen, Frankfurt a. M.: Insel 2002.
Friedrich Glauser, Matto regiert, Zürich: Unionsverlag 1998.

Weitere Texte werden als PDF auf der Lernplattform moodle zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

(I 1231, I 2900)

Last modified: Mo 07.09.2020 15:32