Universität Wien

100106 PS Proseminar: Modern German Literature: (2018S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

In den Proseminaren erwerben die Studierenden anhand ausgewählter Themenbereiche Grundkenntnisse des selbstständigen Arbeitens.

Registration/Deregistration

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Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 08.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 15.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 22.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 12.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 19.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 26.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 03.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 17.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 24.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 07.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 14.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 21.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Thursday 28.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Aims, contents and method of the course

Kein Text steht für sich allein, jeder trägt die Spuren anderer Texte in sich: in Form beispielsweise von Zitaten, Anspielungen, als Parodie, Travestie, Nach- und Umschrift, Syllepse und so fort.
Schon die antike Rhetorik liefert Begrifflichkeit für die Bezüge zwischen den Texten; im 20. Jahrhundert haben sich seit der Einführung des Intertextualitätsbegriffs durch Julia Kristeva 1967 zahlreiche Theorien herausgebildet, die der Frage nachgehen: Was ist eigentlich ein Intertext, was liegt da zwischen den Texten?

Wie kann man nämlich sinnvoll behaupten, ein Text wäre mit einem zweiten verbunden? Zieht man die Idee von einem Autor/einer Autorin heran, der planvoll Bezüge in seinen Text setzt oder der/die sich an den jeweiligen Vorgängern abarbeitet? Spricht man von der Leistung der Leserinnen und Leser, die Ähnlichkeiten oder Äquivalenzen zwischen zwei Werken ausmachen? Oder verortet man den einzelnen Text in einem unbegrenzten Text-Universum, in dem sich jeder einzelne aus dem Verhältnis zu den umgebenden Texten überhaupt erst konstituiert?

Das Proseminar hat somit einen Theorie-Schwerpunkt: In der intensiven Auseinandersetzung mit maßgeblichen Intertextualitätstheorien wird das Handwerkszeug für die darauf folgende literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung geschaffen (erster Themenblock); dabei werden komplexe Theorie-Entwürfe einer gemeinsamen genauen Lektüre unterzogen. Nach methodischen und schreibpraktischen Hinweisen und Anleitungen (zweiter Themenblock) werden auf dieser Grundlage deutschsprachige literarische Texte des zwanzigsten Jahrhunderts analysiert (dritter Themenblock).

Theorien etwa von Kristeva, Genette, Bloom, Link, Bronfen, Baßler
Primärliteratur u. a. von Hildesheimer, Sebald, Kofler, Jelinek, Handke, Hochgatterer, Millesi

Assessment and permitted materials

> aktive Mitarbeit während der LV-Einheit
> schriftliche Hausarbeiten und Zwischenklausuren
> Präsentation von Lektüre- und Forschungsergebnissen
> Proseminararbeit

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Lektüreliste wird zu LV-Beginn ausgegeben; zur Einführung: Frauke Berndt u. Lily Tonger-Erk: Intertextualität. Eine Einführung. Mit einer Auswahlbibliographie von Sebastian Meixner. Berlin: Erich Schmidt 2013 (= Grundlagen der Germanistik, Bd. 53).

Association in the course directory

(I 1231)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung)
I 1111; I 1112; I 1117
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf

Last modified: We 15.12.2021 00:18