100117 PS Proseminar: Linguistics (2023W)
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 18.09.2023 09:00 to Su 24.09.2023 19:00
- Deregistration possible until Su 24.09.2023 19:00
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 02.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 09.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 16.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Friday 20.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Saturday 21.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Monday 23.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 30.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 06.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 13.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 20.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 27.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 04.12. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 11.12. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 08.01. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 15.01. 11:30 - 13:00 Digital
- Friday 19.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Saturday 20.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Monday 22.01. 11:30 - 13:00 Digital
- Monday 29.01. 11:30 - 13:00 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Ziel ist ein Überblick über die Wortbildung auf der Grundlage der Konstruktionsgrammatik und aus der Perspektive einer prozessualen synchronen Prototypentheorie. Wir werden zwischen Wortbildung im Engeren und Univerbierung eine erste Grundsatzunterscheidung treffen. Wortbildung im Engeren ist Wortbildung mittels spezifisch morphologischer Regeln (im Unterschied zu syntaktischen Regeln). Univerbierung ist das Zusammenwachsen einzelner Wörter, die in hoher Frequenz zusammen (in Juxta-Postion) in einer stets gleichen Reihenfolge vorkommen, zu einem Wort. Wir werden das üblicherweise angenommene Nebeneinander der Wortbildungsarten (Wortmustern) durch ein Nacheinander ersetzten. Das ist gleichzeitig eine Hypothese über die diachrone Entwicklung des grammatischen Teilsystems der Wortbildung/Morphologie aus der Syntax und der einzelnen Wortbildungsarten auseinander. Wir werden möglichst viele der vorgeschlagenen Arten der Wortbildung einbeziehen, also neben Univerbierung (Zusammenrückung) nicht nur Komposition und Derivation, sondern auch bspw. Zusammenbildung und Phrasenkomposita. Wir werden Wortbildung im Engeren (im Unterschied zu Univerbierung) als Wortabwandlung auffassen. Wir werden uns zunächst mit der Abwandlung von Substantiven und Adjektiven beschäftigen. Die Abwandlung des Verbs, die einen weiteren Teilbereich der Wortbildung im engeren Sinne bildet, folgt danach.
Assessment and permitted materials
Mitarbeit (wärend der Online-Phasen wöchentliche kurze schrifliche Aufgaben)
Abschlusstestat
Hausarbeit
Abschlusstestat
Hausarbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').Umfang der Abschlussarbeiten: Proseminararbeiten 15 Seiten Haupttext
Examination topics
Überblick über Wortbildungsarten und ihren Zusammenhang, Bezug zur Syntax, Wortanalysen (Stammbaumdarstellungen)
Reading list
Booij, Geert (2007a): The Grammar of Words. An Introduction to Linguistic Morphology. Oxford: University Press.
Donalies, Elke (2005): Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick. Tübingen: Narr.
Donalies, Elke (2018): Wetterbeobachter, Zeitlang, wahrsagen, zartfühlend, kurzerhand, dergestalt. Handbuch zur Univerbierung. Heidelberg: Winter.
Eisenberg, Peter (1998): Grundriss der deutschen Grammatik. Bd. 1, Das Wort. Stuttgart, Weimar: Metzler.
Fleischer, Wolfgang & Barz, Irmhild (1992): Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Unter Mitarbeit von Marianne Schröder. Tübingen: Niemeyer.
Henzen, Walter (1965, 11947): Deutsche Wortbildung. Tübingen: Niemeyer.
Motsch, Wolfgang (2004, 11998): Deutsche Wortbildung in Grundzügen. Berlin, New York: de Gruyter.
Welke, Klaus (1995): Komposition und Derivation. Kompositionstheorie der Affigierung oder Derivationstheorie der Komposition? In: Deutsche Sprache 23, 73-89.
Welke, Klaus (2002): Deutsche Syntax funktional. Perspektiviertheit syntaktischer Strukturen. Tübingen: Stauffenburg.
Welke, Klaus (2005): Tempus im Deutschen. Rekonstruktion eines semantischen Systems. Berlin, New York: de Gruyter.
Welke, Klaus (2019): Konstruktionsgrammatik des Deutschen. Ein sprachgebrauchsbezogener Ansatz. Berlin, New York: de Gruyter.Donalies (2005) als Nachschlagewerk
Donalies, Elke (2005): Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick. Tübingen: Narr.
Donalies, Elke (2018): Wetterbeobachter, Zeitlang, wahrsagen, zartfühlend, kurzerhand, dergestalt. Handbuch zur Univerbierung. Heidelberg: Winter.
Eisenberg, Peter (1998): Grundriss der deutschen Grammatik. Bd. 1, Das Wort. Stuttgart, Weimar: Metzler.
Fleischer, Wolfgang & Barz, Irmhild (1992): Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Unter Mitarbeit von Marianne Schröder. Tübingen: Niemeyer.
Henzen, Walter (1965, 11947): Deutsche Wortbildung. Tübingen: Niemeyer.
Motsch, Wolfgang (2004, 11998): Deutsche Wortbildung in Grundzügen. Berlin, New York: de Gruyter.
Welke, Klaus (1995): Komposition und Derivation. Kompositionstheorie der Affigierung oder Derivationstheorie der Komposition? In: Deutsche Sprache 23, 73-89.
Welke, Klaus (2002): Deutsche Syntax funktional. Perspektiviertheit syntaktischer Strukturen. Tübingen: Stauffenburg.
Welke, Klaus (2005): Tempus im Deutschen. Rekonstruktion eines semantischen Systems. Berlin, New York: de Gruyter.
Welke, Klaus (2019): Konstruktionsgrammatik des Deutschen. Ein sprachgebrauchsbezogener Ansatz. Berlin, New York: de Gruyter.Donalies (2005) als Nachschlagewerk
Association in the course directory
Last modified: Mo 25.09.2023 09:07