Universität Wien

100129 SE Medieval and Early German Literature (2021S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work
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Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 09.03. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 16.03. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 23.03. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 13.04. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 20.04. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 27.04. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 04.05. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 11.05. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 18.05. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 01.06. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 08.06. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 15.06. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 22.06. 15:00 - 16:30 Digital
  • Tuesday 29.06. 15:00 - 16:30 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Zu Beginn des 14. Jahrhunderts kommt das Erzählen von umfangreichen höfischen Romanen zumindest was die Produktion betrifft (nicht unbedingt die Rezeption), an ein vorläufiges Ende. Dabei entstehen noch einige Romane, die – so könnte man argumentieren – bereits Anzeichen dieses Endes zeigen (z.B. das Ende von bisherigen Fiktionalitätsskontrakten). Zweien dieser Romane soll sich das Seminar widmen: Dem anonym überlieferten ‚Friedrich von Schwaben‘ und dem ‚Wilhelm von Österreich‘ des Johann von Würzburg. Beide haben eine mehr oder weniger bemühte Anbindung an historisch belegte Geschlechter und erzählen so eine mytho-genealogische Vorgeschichte – und in beiden gibt es kein wirkliches Happy End. Beide wimmeln auch von Abenteuern und phantastischen Wesen (‚Friedrich von Schwaben‘ bietet gleich zwei verzauberte Hirsche, verzauberte Tauben, Zwerge etc. auf, im ‚Wilhelm von Österreich‘ reicht das Spektrum von Aventiuresuchhunden, Hybridwesen, Jenseitsfahrten bis zum verzauberten Sessel). Doch das Erzählen könnte kaum unterschiedlicher sein: faktenorientiert und beinahe sachlich auf der einen, mit Wissen und geblümter Rhetorik überladen auf der anderen Seite. Im Seminar werden Strukturen, Intertextualitäten, die Zeitkonzeption, aber auch die Frage nach der jeweiligen Poetik der Texte im Zentrum stehen.
Wie aus den Terminen zu entnehmen ist, startet das Proseminar - wie alle in der Germanistik - digital. Wenn möglich, wird ab Mai in Hybridmodus oder Präsenz gewechselt.

Assessment and permitted materials

Teilnahme an einer Vorbereitungsgruppe, ggf. Protokoll einer Sitzung, Reading Responses, Seminararbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Aktive Teilnahme wird erwartet und damit die jeweils vorbereitende Lektüre der Primärliteratur.

Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten Haupttext. Neben dem Inhalt wird auch die sprachliche Form in die Benotung einfließen.

Examination topics

Auf Basis der Seminardiskussion oder eigener Forschungslektüre eine Seminararbeit gemäß den Anforderungen der Studienordnung.

Reading list

Der Text des ‚Wilhelm von Österreich‘ wird über Moodle zur Verfügung gestellt. Zum Text des ‚Friedrich von Schwaben‘ folgen noch Hinweise via Moodle (nach erfolgreicher Anmeldung).

Association in the course directory

Last modified: Fr 12.05.2023 00:15