Universität Wien

100158 SE Modern German Literature (2020S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Wednesday 04.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 11.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 18.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 25.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 01.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 22.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 29.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 06.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 13.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 20.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 27.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 03.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 10.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Wednesday 17.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Aims, contents and method of the course

Alle Formen der mündlichen Interaktion sowie physischen Anwesenheit sind für die Zeit des Home-learning in den virtuellen Raum verlagert.

Die Weimarer Literaturpolitik zweier Erfolgsautoren an der Epochenschwelle um 1800 kann verschieden modelliert werden: als kulturökonomisches poetisches Programm ("unser Commercium"), als Eroberung eines literarischen Felds (P. Bourdieu), als Resultat aufklärerischer Vergesellschaftungsformen (Bündnisse). Das Seminar diskutiert diese Möglichkeiten an zwei Gattungsbeispielen. Die Balladen positionieren Schiller und Goethe gegenüber der "populären" Dichtung und der Theorie von der Volkspoesie (Herder), die Xenien grenzen sie vom Literaturbetrieb der Spätaufklärer und Gelehrsamkeitshuber ab. Durch intensive Gedichtlektüren in Abgleich mit der rezenten Forschung soll ein Verständnis von Poesie als Antwort und Appell erarbeitet werden, was von der literarhistorisch etablierten Konzeption "autonome" Klassik deutlich abweicht.
Nach einer Vorbereitungsphase arbeitet die LVA mit dem Referatsprinzip. Die einzelnen Projekte (Themenvergabe am Beginn der LVA) werden mündlich mittels einer Präsentation vorgestellt und durch ein handout unterstützt, die Ergebnisse schriftlich in der Seminararbeit ausgearbeitet.

Assessment and permitted materials

Beurteilungsgrundlagen sind:
• gute Vorbereitung (Lektüre!) und Mitarbeit in den Stunden (15%)
• rechtzeitige Abgabe eines Thesenblatts (handout) für die
• Präsentation (15%)
• Seminararbeit (ca. 25-30 S. Haupttext) (70%)
Die ABGABEFRIST für die Seminararbeit beginnt zwei Wochen nach der Präsentation (damit deren Diskussionsergebnisse eingearbeitet werden können) und endet mit dem 30. Juli 2020, sofern keine gesonderten Abmachungen über individuelle Fristen getroffen werden.

Minimum requirements and assessment criteria

Die PRÄSENTATION soll
• durch ein Thesenblatt mit Basisinformation (auch Literaturhinweisen) vorbereitet werden
• für die Kollegenschaft das Thema aufbereiten und als Forschungsfeld sichtbar machen
• für Sie selbst die Gelegenheit bieten, mit den präsentierenden KollegInnen Ihre Beobachtungen zum präsentierten Thema und/oder Probleme mit Ihrem Thema zu diskutieren
Ihre SCHRIFTLICHE ARBEIT soll
• mit einer korrekten und umfassenden bibliographischen Recherche zum Thema einsetzen, was Ihnen
• unter Benützung des Handapparats die
• grobe Orientierung über die aktuelle Forschungsdiskussion und deren Fragen ermöglicht. Damit ist die
• Entwicklung einer Argumentation möglich, die von einer
• aus Forschungsstand oder neuem methodischen Zugriff abgeleiteten Ausgangsfrage bis zum
• Untersuchungsergebnis führt. Die
• Darstellung dieser Argumentation erfolgt in klarer Verdeutlichung aufgegriffener und eigener Gedanken.
Die Mindestanforderung besteht im zumindest teilweisen Erfüllen aller genannten Punkte. Die Benutzung des HANDAPPARATS ist zur Erreichung einer positiven Seminararbeitsbeurteilung unumgänglich.

Examination topics

Reading list

Achtung: in Arbeit!
TEXTGRUNDLAGE (Erstorientierung):
Die Xenien im Abschnitt "G und S" des "Musenalmanach für das Jahr 1797": https://de.wikisource.org/wiki/Musen-Almanach_f%C3%BCr_das_Jahr_1797
Die gemeinsam publizierten zentralen Balladen im "Musenalmanach für das Jahr 1798": https://de.wikisource.org/wiki/Musen-Almanach_f%C3%BCr_das_Jahr_1798

Zur lit.wiss. Erstinformation:
Michael Böhler: Geteilte Autorschaft. Goethe und Schiller - Visionen des Dichters, Realitäten des Schreibens. http://iasl.uni-muenchen.de/register/boehler1.htm#Imp, zuerst in: Goethe-Jahrbuch 112 (1995), S. 167-181.
Norbert Christian Wolf: Eine Verbindung zweier „Geistesantipoden“. Das Goethe-Schiller-Bündnis aus kultursoziologischer und diskurshistorischer Perspektive. In: Bündnisse. Politische, soziale und intellektuelle Allianzen im Jahrhundert der Aufklärung, hg. v. Franz M. Eybl, Daniel Fulda u. Johannes Süßmann. Wien: Böhlau 2019, S. 321-346 (wird auf moodle bereitgestellt)

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Last modified: We 15.12.2021 00:18