100163 KO Modern German Literature (2015W)
Continuous assessment of course work
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Laut Studienplan ist der LV-Typ "Konversatorium" eine literatur- und diskussionsorientierte Lehrveranstaltung, die sich thematisch übergreifenden philologischen Zusammenhängen und Fragestellungen in historischer und systematischer Perspektive widmet.Seit dem Wintersemester 2012/13 werden an der Universität Wien und in der Alten Schmiede AutorInnenkolloquia Neue Poesie durchgeführt, mit Beteiligung von Autorinnen und Studierenden. Der Ausgangspunkt dazu war, dass in den letzten Jahren sich das Gespräch über Literatur als integrativer Bestandteil der literarischen Praxis erwiesen hat. Gerade die relevante Literatur abseits von merkantil orientierter Belletristik versteht literarische Texte und Poetik als einander ergänzende Ausformungen einer "progressiven Universalpoesie".
Dieser dichterische Erkenntnisprozess soll durch das Wiener AutorInnenkolloquium zugleich in sich weitergetrieben und auch an die Studierenden der Deutschen Philologie vermittelt werden.
Dieser dichterische Erkenntnisprozess soll durch das Wiener AutorInnenkolloquium zugleich in sich weitergetrieben und auch an die Studierenden der Deutschen Philologie vermittelt werden.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 14.09.2015 08:00 to Su 27.09.2015 23:00
- Deregistration possible until Su 27.09.2015 23:00
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 15.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 22.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 29.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 05.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 12.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 19.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 26.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 03.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Saturday 05.12. 09:00 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Thursday 10.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 17.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 07.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 14.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 21.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
- Thursday 28.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Zum positiven Abschluss der Lehrveranstaltung sind erforderlich:
1) regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit in der Diskussion und an der Abschlussveranstaltung in der Alten Schmiede (Abmeldung ohne Benotung bis maximal inkl. der 3. Einheit möglich; max. dreimalige Abwesenheit während des Semesters)2) Selbststudium: Lektüre der jeweiligen Fokus-Texte für jede Einheit3) Gestaltung einer Einheit: Erweiterte Lektüre zum Themenkreis, reflektierte Diskussion des Themas, keine klassischen Referate, sondern Expertenstatus in der Diskussion des gewählten Themenkreises; (ich erwarte Sie eine Woche vor Ihrer Präsentation in meiner Sprechstunde)4) Essay (im Umfang von 15 Seiten) zum gewählten Themenkreis: theoretische Reflexion + praktische Anwendung (aus dem präsentierten Thema, abweichende Themen-Vereinbarung während des Semesters möglich).
1) regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit in der Diskussion und an der Abschlussveranstaltung in der Alten Schmiede (Abmeldung ohne Benotung bis maximal inkl. der 3. Einheit möglich; max. dreimalige Abwesenheit während des Semesters)2) Selbststudium: Lektüre der jeweiligen Fokus-Texte für jede Einheit3) Gestaltung einer Einheit: Erweiterte Lektüre zum Themenkreis, reflektierte Diskussion des Themas, keine klassischen Referate, sondern Expertenstatus in der Diskussion des gewählten Themenkreises; (ich erwarte Sie eine Woche vor Ihrer Präsentation in meiner Sprechstunde)4) Essay (im Umfang von 15 Seiten) zum gewählten Themenkreis: theoretische Reflexion + praktische Anwendung (aus dem präsentierten Thema, abweichende Themen-Vereinbarung während des Semesters möglich).
Minimum requirements and assessment criteria
Das AutorInnenkolloquium erfüllt ein mehrfaches Desiderat:
- die Befassung mit zeitgenössischer Literatur in die Hörsäle der Germanistik zu bringen und damit im Fach-Diskurs zu verankern
- die Studierenden auf die Arbeit als LiteraturvermittlerInnen in Institutionen des literarischen Lebens vorzubereiten und einzuüben (partizipatives Lehr- und Lernmodell)
- der Tendenz einer komplementären Befassung mit Literatur im poetologischen Gespräch zwischen AutorInnen ein Forum zu geben
- die mit dem Ende des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie (1978-2003) entstandene Lücke in der Reflexion über gegenwärtige Literatur durch ihre Proponentinnen zumindest partiell zu schließen.
- die Befassung mit zeitgenössischer Literatur in die Hörsäle der Germanistik zu bringen und damit im Fach-Diskurs zu verankern
- die Studierenden auf die Arbeit als LiteraturvermittlerInnen in Institutionen des literarischen Lebens vorzubereiten und einzuüben (partizipatives Lehr- und Lernmodell)
- der Tendenz einer komplementären Befassung mit Literatur im poetologischen Gespräch zwischen AutorInnen ein Forum zu geben
- die mit dem Ende des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie (1978-2003) entstandene Lücke in der Reflexion über gegenwärtige Literatur durch ihre Proponentinnen zumindest partiell zu schließen.
Examination topics
Die in der Rubrik "LV-Inhalt" angesprochenen Fragen sollen im Seminar diskutiert und in die literaturtheoretische Debatte eingebettet werden.
Ausgewählte Gegenstandsbereiche des Seminars sind neben den Texten von Franz Josef Czernin, Reinhard Priessnitz, Dieter Roth, Gerhard Rühm, Eugen Gomringer auch theoretische Texte von Walter Benjamin, Roman Jakobson, Gottfried Gabriel, Christiane Schildknecht, Maria E. Reicher, Oswald Wiener etc.
Ausgewählte Gegenstandsbereiche des Seminars sind neben den Texten von Franz Josef Czernin, Reinhard Priessnitz, Dieter Roth, Gerhard Rühm, Eugen Gomringer auch theoretische Texte von Walter Benjamin, Roman Jakobson, Gottfried Gabriel, Christiane Schildknecht, Maria E. Reicher, Oswald Wiener etc.
Reading list
Distribution von relevanten Texten (Primär- und Sekundärliteratur) via Lernplattform.
Association in the course directory
Last modified: Fr 06.10.2023 00:14
"Die Form literarischer Texte, ja, allgemeiner von Kunstwerken, kann unterschiedliche Funktionen haben. Hat sie etwa die des Schmucks, dann sollen Gedanken oder Gefühle auf gefällige Weise erscheinen. Auch können durch die Form Gefühle und sinnliche Wahrnehmungen ausgedrückt werden. Sie kann dann dazu beitragen, Gedanken zu starker Wirkung zu bringen, etwa um uns davon zu überzeugen, dass diese wahr, falsch oder wichtig sind." (Franz Josef Czernin)Es ist beinahe selbstverständlich und häufig festgestellt worden, dass nicht alles, was für den Umgang mit literarischen Texten wesentlich ist, propositional, also begrifflich-gedanklich und wahrheitswertfähig ist. Literarische Texte sind im Allgemeinen nicht oder nicht in erster Linie propositional verfasst, das heißt auf Begrifflichkeit und Schlüssigkeit angelegt. Auch kommt es bei ihnen zumeist nicht in erster Linie und jedenfalls nicht ausschließlich auf die Möglichkeit an, Wahrheitswerte zuzuschreiben.