Universität Wien

100164 KO Modern German Literature: (2019S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 06.03. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
  • Wednesday 13.03. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
  • Wednesday 20.03. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
  • Wednesday 27.03. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
  • Wednesday 03.04. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
  • Wednesday 10.04. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
  • Wednesday 08.05. 16:45 - 20:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1

Information

Aims, contents and method of the course

Gender Performances sind allgemein als Performance-Praktiken zu verstehen, in deren
Mittelpunkt die Ästhetisierung von Geschlecht als soziale Kategorie, aber auch die meist
spielerische Irritation der Gleichsetzung von sex und gender dem biologischen und dem
sozio-kulturellen Geschlecht stehen. Hierfür setzen sie Formen des Drag, des Double Drag,
des Cross-dressings, der Geschlechtsveruneindeutigung bzw. auch geschlechtliche
Verfremdungseffekte ein. Als ästhetische Praktik dienen sie immer auch der sozio-politischen Kritik an essentialistischen Geschlechtervorstellungen sowie am Konzept der
Zweigeschlechtlichkeit und der darauf aufbauenden Heteronormativität. Denn indem man
Verhaltensweisen als austauschbar und daher vom Geschlecht unabhängig vorführt, werden
Geschlechterrollen insgesamt als Resultat gesellschaftlicher Wertvorstellungen und
Machtstrukturen entlarvt, anstatt diese als naturgegeben und damit als unabänderlich
anzunehmen.
Anhand ausgewählter Gender- und Queer-Theorien zur Performativität von Geschlecht sowie exemplarischen künstlerischen Verhandlungen von Gender Bending sowie nicht zuletzt Beispielen aus der Entertainment-Szene selbst sollen die wichtigsten Konzepte, Grundlagen, Kategorien und Theoreme von Gender Performances und Gender als Performance erarbeitet werden.

Assessment and permitted materials

regelmäßige Anwesenheit, aktive Teilnahme, Abschlussprüfung

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Butler, Judith: Gender trouble: feminism and the subversion of identity.
New York: Routledge, 1990
Butler, Judith: Bodies that matter: on the discursive limits of "sex".
New York: Routledge, 1993

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Last modified: We 15.12.2021 00:18