Universität Wien

100169 SE Konversatorium (Advanced Exercise Class) Linguistics (2017S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 29.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Wednesday 05.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Wednesday 03.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Wednesday 10.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Wednesday 17.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Wednesday 24.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Wednesday 31.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Wednesday 07.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Wednesday 14.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Wednesday 21.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Wednesday 28.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9

Information

Aims, contents and method of the course

Blieb die Annahme der Binarität der Geschlechter in der einschlägigen Debatte jahrzehntelang unhinterfragt, so ist mittlerweile die Tendenz zu konstatieren, das bipolare Geschlechterweltbild zu dekonstruieren. Beispielsweise werden heute in institutionellen Zusammenhängen der Bildung und Verwaltung über Leitfäden verschiedene Formen geschlechtergerechten Sprachgebrauchs propagiert, die der Zweiteilung der Geschlechter und der Heteronormativität entgegentreten und eine Pluralität von Geschlecht und Geschlechtsidentität markieren. Andererseits zeichnet sich in manchen gesellschaftlichen Kontexten, zuweilen sogar an Universitäten, eine Rückkehr zum vermeintlich generischen Maskulinum ab.Ausgehend von aktuellen Diskussionen zu sprachpolitischen und sprachsystematischen Belangen im Hinblick auf gendergerechtes Sprechen und Schreiben werden wir uns im Seminar mit den unterschiedlichen Möglichkeiten geschlechtergerechten Sprachgebrauchs (auch in verschiedenen Sprachen) und mit sprachpolitischen Regelungen sowie der Sprachpraxis der Sprachteilhaber*innen befassen. Weiters widmen wir uns der Frage, auf welche Art und Weise die Kategorie Geschlecht in unserer Alltagssprache, in öffentlichen Diskursen, in Institutionen, in den Medien etc. sprachlich erzeugt wird.
Gegenstand des Seminars sind theoretische Konzepte, methodische Analysemöglichkeiten und schließlich die empirische Anwendung und Umsetzung.

Assessment and permitted materials

Seminararbeit (Abgabefrist: 30.9.2017)
regelmäßige aktive Teilnahme und Anwesenheitspflicht
Mitarbeit in Kleinprojekten
Vorbereitung und Nachbereitung der Seminarsitzungen
Referat

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Basisliteratur:
Günthner/Hüpper/Spieß (2016): Genderlinguistik. Sprachliche Konstruktionen von Geschlechtsidentität. Berlin/Boston: de Gruyter (Paperback-Ausgabe)
Spieß/Reisigl (i.Dr.): Sprache und Geschlecht. Band 1: Sprachpolitiken und Grammatik. Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 90 (erscheint März 2017)

Association in the course directory

(I 2360, I 2900)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
1.Abschnitt
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf

Last modified: Fr 06.10.2023 00:14