Universität Wien

100169 SE Konversatorium (Advanced Exercise Class) Linguistics (2020W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 06.10. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 13.10. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 20.10. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 27.10. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 03.11. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 10.11. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 17.11. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 24.11. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 01.12. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 15.12. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 12.01. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 19.01. 11:30 - 13:00 Digital
Tuesday 26.01. 11:30 - 13:00 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Die Namenkunde steht zusammen mit der Dialektologie am Beginn der modernen Sprachwissenschaft in der ersten Hälfte des 19. Jhs. Den Arbeiten ihres Gründers Ernst Förstemann gemäß beschäftigte sie sich lange Zeit primär mit den „Königsdiziplinen“ Anthroponyme und Toponyme. Spätestens seit dem Siegeszug des Strukturalismus begann auch eine detaillierte Beschäftigung mit dem Namen als sprachlichem Zeichen. In den letzten Jahrzehnten wurden nicht nur neue Ansätze in der Namentheorie verfolgt, sondern auch bisher wenig beachtetes Namenmaterial untersucht, zB Namen von Medikamenten, Sternen u.a.m. Ein grundlegendes Kapitel sind die Quellenkunde und die Erfassung von Namen, etwa in moderneren Quellen wie der "Statistik Austria". Auch flächendeckende Namenuntersuchungen, etwa der Flurnamen in einer bestimmten Gemeinde, sind ein wichtiges Forschungsinstrument.
Die LV soll nicht nur einen Überblick über die traditionelle Namenkunde bieten, sondern auch in moderne Forschungsgebiete sowie Forschungsdesiderata einführen, insbesondere auf dem Gebiet des heutigen Österreich.
Behandelt wird u.a.:
- Namentheorie, z.B. „Bedeutung“ des Namens, Nomem, handlungsorientierter Ansatz u.a.m.
- Namenarten, zB Personennamen, Ortsnamen (auch Berg-, Gewässernamen), Warennamen, - Namen von politischen Ereignissen,
Pflanzennamen u.a.m.
- Familiennamen und Ortsnamen in Österreich
- Namenerhebungen und –quellen
- Volksetymologie, zB „Hütteldorf“ = ‚Dorf mit /aus Hütten‘
- Namen und Ideologie, zB „Chemnitz“ > „Karl-Marx-Stadt“
- Desiderata: Vornamenvergabe, Namenverarbeitung mit Computer, Namen im Internet, Namen und Korpuslinguistik etc.
Alle Formen der mündlichen Interaktion sowie physischen Anwesenheit sind für die Zeit des Home-Learning in den virtuellen Raum verlagert.

Assessment and permitted materials

Referat (mit PPP und Handout), schriftliche Arbeit (mind. 25 Seiten Haupttext), Mitarbeit, Hausübungen

Minimum requirements and assessment criteria

Sie können sich bis zum 4.11.2020 ohne Konsequenzen wieder abmelden.
Teilleistungen und schriftliche Arbeit müssen positiv sein.
Letzter Abgabetag für die schriftliche Arbeit: 30.4.2021.
Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion der abgegebenen Seminararbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.
Anwesenheitspflicht.

Examination topics

Es werden keine Prüfungen abgehalten.

Reading list

Wird in der ersten Einheit und laufend bekanntgegeben.

Association in the course directory

Last modified: Fr 12.05.2023 00:15