100179 SE Sprachwiss.: Gendersymmetrie im Deutschen (2008S)
Continuous assessment of course work
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Language: German
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- Tuesday 11.03. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 01.04. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 08.04. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 15.04. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 22.04. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 29.04. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 06.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 20.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 27.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 03.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 10.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 17.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
- Tuesday 24.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Die Ziele dieses Seminars sind: Die Analyse und Dekonstruktion der androzentrischen und teilweise sexistischen Versprachlichung des Menschlichen, das in den gängigen Wörterbüchern mit dem heterosexuell Männlichen zusammenfällt, anhand konkreter Lemmata. Das Resultat sollen konkrete Vorschläge bzw. Neudefinitionen von den untersuchten androzentrischen Lemmata sein. Diese werden aufgrund lexikologischer und lexikografischer Vorgehensweisen unter dem Gesichtspunkt eines Menschenkonzeptes, das phänomenologisch alles Menschliche mit einschließt, erarbeitet
Examination topics
Seminar mit Vorträgen und Diskussion sowie prüfungsimmanentem Charakter
Anforderungen: Referat und schriftliche Seminararbeit im Umfang von 20-30 SeitenDie methodologischen Grundlagen des Seminars bilden empirische Forschungen im Bereich der Sprachwissenschaft aus feministischer und gendersymmetrischer Sicht sowie philosophische Grundlagen der Geschlechtertheorie. In einem ersten Schritt wird eine kritische Leseweise und Rezeption der traditionellen sprachwissenschaftlichen Literatur zum Thema Genus und Feministischer Linguistik, internationale Forschungsliteratur zum Thema Feminismus, Maskulinismus und Gendertheorie sowie Queer Studies in Bezug auf das Sprachsystem analysiert.
Anforderungen: Referat und schriftliche Seminararbeit im Umfang von 20-30 SeitenDie methodologischen Grundlagen des Seminars bilden empirische Forschungen im Bereich der Sprachwissenschaft aus feministischer und gendersymmetrischer Sicht sowie philosophische Grundlagen der Geschlechtertheorie. In einem ersten Schritt wird eine kritische Leseweise und Rezeption der traditionellen sprachwissenschaftlichen Literatur zum Thema Genus und Feministischer Linguistik, internationale Forschungsliteratur zum Thema Feminismus, Maskulinismus und Gendertheorie sowie Queer Studies in Bezug auf das Sprachsystem analysiert.
Reading list
KOCHSKÄMPER, Birgit (1993): Von Damen und Herren, von Männern und Frauen: Mensch und Geschlecht in der Geschichte des Deutschen. S. 153-187. In: PASERO, Ursula / BRAUN, Friederike (Hgin.) (1993): Frauenforschung in universitären Disziplinen. "Man räume ihnen Kanzeln und Lehrstühle ein..." Opladen, (=Beiträge zur Politik und Sozialwissenschaft Bd. 5).SAMEL, Ingrid (2000): Einführung in die feministische Sprachwissenschaft. 2. überarb. u. erw. Auflage. Berlin u.a.: Schmidt.
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I 2360
Last modified: Mo 07.09.2020 15:32
Neben diesem androzentrischen Menschenkonzept spielen in der Definition des Menschlichen metasprachliche Paradigmen wie Raum, Zeit und Sexus in der Beschreibung dessen, was als allgemeinmenschlich gilt, eine nicht zu unterschätzende Rolle. Feministische und gendertheoretische Fragen in Verbindung mit der derzeitigen Versprachlichung von Wortfeldern bzw. einzelner Lexeme aus lexikologischer und -grafischer Sicht stehen im Mittelpunkt des Seminars.