100187 SE DaF/Z: (2021S)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 15.02.2021 09:00 to Su 21.02.2021 19:00
- Deregistration possible until Su 21.02.2021 19:00
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 10.03. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 17.03. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 24.03. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 14.04. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 21.04. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 28.04. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 05.05. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 12.05. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 19.05. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 26.05. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 02.06. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 09.06. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 16.06. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 23.06. 13:15 - 14:45 Digital
- Wednesday 30.06. 13:15 - 14:45 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
engagierte Mitarbeit (Lektüreaufgaben, Diskussionen....)
kontinuierliches Journal-Schreiben
Abgabe eines Miniexposées für die Seminararbeit
Seminararbeit (25 Seiten Haupttext)
kontinuierliches Journal-Schreiben
Abgabe eines Miniexposées für die Seminararbeit
Seminararbeit (25 Seiten Haupttext)
Minimum requirements and assessment criteria
regelmäßige und engagierte Teilnahme an den einzelnen Sitzungen (max. 3 Fehleinheiten)
Interesse an der Thematik sowie Interesse daran sich mit diesen Themen lesend, schreibend und im gemeinsamen Austausch zu befassen.
Achtung: Es werden Texte auf Deutsch und tlw.auch Englisch gelesen. Bitte melden Sie sich für das Seminar nur an, wenn dies für sie möglich ist.Beurteilung:
Punkteverteilung für 6 ECTS (gesamt max. 200 Punkte)
- engagierte Teilnahme am Seminar 50 Punkte
- Journal 25 Punkte
- Miniexposée 25 Punkte
- Seminararbeit 100 PunkteNotenschlüssel (jeweils für 3 ECTS):
Sehr gut: 100-90 Punkte, Gut: 89-79 Punkte, Befriedigend 78-68 Punkte, Genügend: 67-56 Punkte, Nicht genügend: 55-0 Punkte
Interesse an der Thematik sowie Interesse daran sich mit diesen Themen lesend, schreibend und im gemeinsamen Austausch zu befassen.
Achtung: Es werden Texte auf Deutsch und tlw.auch Englisch gelesen. Bitte melden Sie sich für das Seminar nur an, wenn dies für sie möglich ist.Beurteilung:
Punkteverteilung für 6 ECTS (gesamt max. 200 Punkte)
- engagierte Teilnahme am Seminar 50 Punkte
- Journal 25 Punkte
- Miniexposée 25 Punkte
- Seminararbeit 100 PunkteNotenschlüssel (jeweils für 3 ECTS):
Sehr gut: 100-90 Punkte, Gut: 89-79 Punkte, Befriedigend 78-68 Punkte, Genügend: 67-56 Punkte, Nicht genügend: 55-0 Punkte
Examination topics
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Reading list
Wird im Seminar besprochen und zur Verfügung gestellt.
Auswahl:Bonfiglio, T. (2010): Mother Tongues and Nations: The Invention of the Native Speaker. New York: De Gruyter.Bonfiglio, T.P. (2013): The Invention of the Native Speaker. Critical Multilingualism Studies 1(2), 29-58. https://scholarship.richmond.edu/mlc-faculty-publications/7/Busch, B. (2013): Mehrsprachigkeit. Stuttgart: UTB.Cyffer, N. (2011): Gibt es primitive Sprachen – oder ist Deutsch auch primitiv? In: Stolz, T./Vossmann, C./Dewein, B. (Hrsg.): Kolonialzeitliche Sprachforschung. Die Beschreibung afrikanischer und ozeanischer Sprachen zu Zeit der deutschen Kolonialherrschaft (S. 55-74). Berlin: Akademie-Verlag.Gal, S. & Irvine, J. (2019): Signs of Difference. Language and Ideology in Social Life. Cambridge: University Press.Gardi, T. (2016). Broken German. Graz: Droschl.Gümüşay, K. (2020): Sprache und Sein. Berlin: Hanser.Holliday, A. (2006). Native Speakerism. English Language Teaching (ELT) Journal 60, (4), 385-387.Horner, K./Weber, J.-J. (2018): Multilingualism. A Social Approach. London + New York: Routledge.Knappik, M., & Ayten, A. C. (2020). Was ist die beste Sprache? Zur Rassismusrelevanz der Ungleichmachung von Sprachen. In: Fereidooni, K & Simon, N (Hrsg.), Rassismuskritische Fachdidaktiken. Theoretische Reflexionen und fachdidaktische Entwürfe rassismuskritischer Unterrichtsplanung. Wiesbaden: VS.Pokitsch, D. & Bjegač, V. (i.E.): Die Sprache(n) des Subjekts. Subjektivierung in durch und über Sprache. In: Bosančić, S./Pfahl, L./Schürmann,L./Brodersen, F. (Hrsg): Empirische Subjektivierungsforschung. Grundlagen und Forschungspraxis. Wiesbaden: Springer VS.Stokowksi, M. (2019): Sprache. In: Aydemir, F. & Yaghoobifarah, H. (Hrsg.): Eure Heimat ist unser Albtraum. Ullstein: 155-155.
Auswahl:Bonfiglio, T. (2010): Mother Tongues and Nations: The Invention of the Native Speaker. New York: De Gruyter.Bonfiglio, T.P. (2013): The Invention of the Native Speaker. Critical Multilingualism Studies 1(2), 29-58. https://scholarship.richmond.edu/mlc-faculty-publications/7/Busch, B. (2013): Mehrsprachigkeit. Stuttgart: UTB.Cyffer, N. (2011): Gibt es primitive Sprachen – oder ist Deutsch auch primitiv? In: Stolz, T./Vossmann, C./Dewein, B. (Hrsg.): Kolonialzeitliche Sprachforschung. Die Beschreibung afrikanischer und ozeanischer Sprachen zu Zeit der deutschen Kolonialherrschaft (S. 55-74). Berlin: Akademie-Verlag.Gal, S. & Irvine, J. (2019): Signs of Difference. Language and Ideology in Social Life. Cambridge: University Press.Gardi, T. (2016). Broken German. Graz: Droschl.Gümüşay, K. (2020): Sprache und Sein. Berlin: Hanser.Holliday, A. (2006). Native Speakerism. English Language Teaching (ELT) Journal 60, (4), 385-387.Horner, K./Weber, J.-J. (2018): Multilingualism. A Social Approach. London + New York: Routledge.Knappik, M., & Ayten, A. C. (2020). Was ist die beste Sprache? Zur Rassismusrelevanz der Ungleichmachung von Sprachen. In: Fereidooni, K & Simon, N (Hrsg.), Rassismuskritische Fachdidaktiken. Theoretische Reflexionen und fachdidaktische Entwürfe rassismuskritischer Unterrichtsplanung. Wiesbaden: VS.Pokitsch, D. & Bjegač, V. (i.E.): Die Sprache(n) des Subjekts. Subjektivierung in durch und über Sprache. In: Bosančić, S./Pfahl, L./Schürmann,L./Brodersen, F. (Hrsg): Empirische Subjektivierungsforschung. Grundlagen und Forschungspraxis. Wiesbaden: Springer VS.Stokowksi, M. (2019): Sprache. In: Aydemir, F. & Yaghoobifarah, H. (Hrsg.): Eure Heimat ist unser Albtraum. Ullstein: 155-155.
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Last modified: Fr 07.07.2023 00:13
"In der Sprache gehört das Wort zur Hälfte jemand anderem [...] von dort muss man es sich holen und es sich zu seinem Eigen machen.", meint Michail Bachtin.
"Meine Muttersprache ist nicht die Muttersprache meiner Mutter. Die Muttersprache meiner Mutter ist nicht die Muttersprache ihre Mutter", schreibt Tomer Gardi.
"Türkisch lernt man nicht, Türkisch verlernt man", stellt Kübra Gümüşay fest.ZIELE:
In diesem lektüreintensiven Seminar wollen wir uns Zeit nehmen über folgende Fragen nachzudenken:
Was ist Sprache? Was kann/soll/muss/darf Sprache sein?
Sind manche Sprachen besser/wichtiger/schöner als andere?
Wer darf Sprache(n) verändern?
Welche historischen Vorstellungen von Sprache(n) finden sich auch in heutigen Verhandlungen über Sprache(n) und Sprecher*innen?
Welche Sprachkategorisierungen werden in Diskursen aktuell verhandelt (etwa in Medien, in Bildungsdiskursen, in Sprachpolitischen Regelungen etc.)?
Was bedeuten diese Fragen im Kontext des Lehren und Lernens von DaF* oder DaZ*?INHALTICHE SCHWERPUNKTE:
-> Sprachideologieforschung: Muttersprachenideologie, Nationalsprachenideologie, (R)Einheitsprachenideologie, Standarsprachenideologie
-> Sprachen, (il)legitimer Sprecher*innen und Sprachkompetenzen ('native speakerism')
-> Sprachprestige und (Sprachen)Bildung
-> Sprache als symbolische Macht
-> Sprache(n) und ZugehörigkeitMETHODEN:
intensive Auseinandersetzung mit Texten zu diesen Themenbereichen (wissenschaftliche und literarische Bearbeitungen) - diese umfasst:- Lektüre individuell
- fragengeleitete Lektüre in der Gruppe
- mündlicher Austausch (Diskussionen in verschiedenen Konstellationen)
- schriftliche Reflexionen und Weiterentwicklung eigener Gedanken in einem Journal
- schrittweise Erarbeitung eines Seminararbeitsthemas (auf Basis des Journals) sowie
- Erstellung eines Miniexposées
- Verfassen einer Seminararbeit (25 Seiten Haupttext)
.
Das Seminar wird als Online-Seminar angeboten, auf unterschiedliche Formate (Kleingruppen in Break-Out-Rooms, Inputphasen, Austausch im Plenum, Arbeitsphasen einzeln) wird geachtet.
Zu den einzelnen Themen wird es ergänzend auch theoretische Inputs der LV-Leiterin geben, wobei Frontalvorträge kurz gehalten werden, um die gemeinsame Erarbeitung der genannten Fragen fokussieren zu können.
Intensive Schreib- und Lesephasen werden inkludiert.
In das Journal-Schreiben wird eingeführt, Umsetzungsmöglichkeiten werden gemeinsam festgelegt.
Die Entwicklung der Seminararbeit wird von der LV-Leiterin in den einzelnen Schreibphasen unterstützt. Es stehen verschiedene Feedbackmodi zur Verfügung, die im Seminar vorgestellt werden.