Universität Wien

100204 SE Fachdidaktik (2017S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 07.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 14.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 21.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 28.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 04.04. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 25.04. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 02.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 09.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 16.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 23.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 30.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 13.06. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 20.06. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Tuesday 27.06. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)

Information

Aims, contents and method of the course

Anhand standardisierter Prüfungsaufgaben sowie Schreibaufgaben, die mithilfe von Operatoren erstellt wurden, soll gezeigt werden, wie auf das Verstehen und die Analyse von Texten bezogene Kompetenzen, also metatextuelle Kompetenzen, und auf die Darstellung und produktive Verarbeitung gelesener Texte bezogene Kompetenzen, also intertextuelle Kompetenzen, zusammenwirken. Im Vordergrund steht dabei das prozessorientierte Schreiben. Außerdem ist die Bedeutung von Textsortenwissen für Rezeptionshandlungen und die Textproduktion unerlässlich geworden; schließlich geht es darum, Texte zu verstehen, zu nutzen und zu erstellen. Bestimmte Textsorten bzw. Textformen wie die Zusammenfassung, die Textanalyse oder die Textinterpretation fordern nicht nur die Schüler/-innen, sondern auch die Aufgabenersteller/-innen, also die Lehrerinnen und Lehrer.
Darüber hinaus geht es auch darum, Texte in Kontexten zu verstehen sowie das Schreiben als Hilfsmittel einzusetzen; unter dem Kompetenzbereich Reflexion über gesellschaftliche Realität ist die Schülerin bzw. der Schüler gefordert, typische Merkmale von Gattungen und Stilrichtungen anhand von exemplarischen Werken herausarbeiten sowie die daraus erkennbaren Haltungen und Intentionen erfassen.
Wenn es um Demokratisierung in der Schule geht, dann ist die Beteiligung der Schüler/-innen an der Bewertung unverzichtbar. In der Regel sind Schüler/-innen, vor allem Schreibende, mit dem singulären "Urteil" einer Lehrperson konfrontiert, also mit einer Fremdbewertung, auf die sie keinen Einfluss nehmen können oder dürfen. Das Bewerten als Teil des Lernprozesses bzw. Gegenstand des Unterrichts einzuführen, ist aus vielerlei Gründen sinnvoll: Schüler/-innen lernen,
- die Schwierigkeit von Aufgaben einzuschätzen und sich mit der Aufgabe ernsthaft auseinanderzusetzen
- ihr eigenes Vorgehen zu reflektieren
- kooperatives Schreiben, z.B. im Rahmen von Textwanderungen
In der Unterrichtspraxis muss allerdings zwischen Situationen standardisierter Leistungsmessung in Form von Vergleichsarbeiten oder normierten Tests und Lernsituationen, in denen es um das Selbst- und Fremdbewerten einzelner Schüler/-innen untereinander geht, klar getrennt werden.

Im Folgenden finden sich die inhaltlichen und praktischen Schwerpunkte der LV:
- Bewertung im kompetenzorientierten Unterricht (mithilfe dialogischer Verfahren)
- Bewertungsverfahren (Mehrfachbeurteilung nach globalem Eindruck durch Raterteams, Arbeit mit Textkollektionen, Einsatz von Kriterienkatalogen) und ihre Verlässlichkeit
- Gesetzliche Rahmenbedingungen der Leistungsbeurteilung (LBVO, Prüfungsordnungen, BIST, LRS-Erlass neu usw.)
- Aufgaben-, Lern- und Prüfungskultur: schriftliche und mündliche Aufgaben erstellen, Erwartungshorizonte formulieren, aufgabenspezifische Bewertungskriterien entwickeln etc.
- Prozess- und produktorientiertes Bewerten bzw. Beurteilen/förderndes Bewerten und prüfendes Beurteilen von Performanzen

Seminare mit der Bezeichnung "Masterseminar" dienen der Entwicklung
theoretischer und methodischer Kompetenzen. Selbständiges wissenschaftliches Arbeiten und adäquate Präsentation der Ergebnisse (schriftlich und mündlich) stehen im Vordergrund. Ein Teil der Leistungen ist eine Seminararbeit.
Diese Ziele und Inhalte verlangen dialogische und damit auch prozessorientierte Verfahren bzw. Methoden, die in diesem Seminar zur Anwendung kommen müssen und sollen!E-Learning ist ein weiterer Aspekt, der an dieser Stelle genannt werden muss, denn das SE wird durch die Lernplattform Moodle begleitet; es ist daher Pflicht, mit dieser Plattform intensiv zu arbeiten.

Assessment and permitted materials

- Seminararbeit und Abschlussgespräch (Die Seminararbeit ist eine Woche vor dem Abschlussgespräch abzugeben! Letzter Abgabetermin: 1. September 2017)
- Präsentation, Umsetzung und Nachbereitung eines Unterrichtskonzepts für die Sekundarstufe II unter Berücksichtigung meta- und intertextueller Kompetenzen
- Vorbereitung und Nachbereitung einzelner Kurseinheiten (Protokolle, Lektüre usw.)
- mündliche und schriftliche Mitarbeit (Voraussetzung: regelmäßige Anwesenheit, max. 3 Einheiten dürfen entschuldigt (!) versäumt werden!!!)
- Pflichtlektüre

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Eine Auswahlbibliografie findet sich auf Moodle, zumal die LV durch einen Kurs auf dieser Lern-und Arbeitsplattform intensiv begleitet wird!
Pflichtlektüre:
Keller, Stefan/Bender, Ute (Hrsg.): Aufgabenkulturen. Seelze: Kallmeyer/Klett 2012.
Moser, Heinz: Instrumentenkoffer für die Praxisforschung. Eine Einführung. Freiburg im Breisgau 2014 (6., überarbeitete und ergänzte Auflage).
Winter, Felix: Lerndialog statt Noten. Neue Formen der Leistungsbeurteilung. Weinheim/Basel: Beltz 2015.

Association in the course directory

(I 2861, I 2865)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
1.Abschnitt;
Es kann max. ein Seminar vorgezogen werden. Hierfür müssen aber folgende Leistungen absolviert sein:
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung);
I 1820; I 1830
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf

Last modified: Mo 07.09.2020 15:32