100218 FS Research Seminar: Modern German Literature (2014S)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 20.02.2014 10:00 to Su 02.03.2014 22:00
- Deregistration possible until Su 02.03.2014 22:00
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 06.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Thursday 13.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Thursday 20.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Thursday 27.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Thursday 03.04. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Thursday 10.04. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Thursday 08.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Thursday 15.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Thursday 22.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
-
Thursday
05.06.
11:30 - 13:00
(ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8 -
Thursday
12.06.
11:30 - 13:00
(ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8 - Thursday 26.06. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Information
Aims, contents and method of the course
Der Essay im Österreich der Zwischenkriegszeit ist eng mit den politischen Ereignissen verbunden. Die Art, wie sich die Autoren zu den gesellschaftlichen Antagonismen der Ersten Republik verhalten, ist ihrerseits widersprüchlich. Der polemischen Auseinandersetzung mit den Zeiterscheinungen steht die nostalgische Retrospektive, der individualistischen Distanzierung die Sehnsucht nach kollektiver Geborgenheit gegenüber. In seiner Verbindung von argumentativer Stringenz mit einer ästhetischen Anschaulichkeit und bildhaften Unbegrifflichkeit eignet sich der Essay zur radikalen ideologiekritischen Analyse ebenso wie zur Zelebrierung traditioneller Kulturgüter und zur Selbstbestätigung einer konservativen Bildungselite. In diesem Spannungsfeld herrscht nicht die direkte politische Stellungnahme, sondern ein ästhetischer Protest vor. Die Kunst wird zum Maßstab des Lebens, der universale Anspruch eines ästhetischen Kulturbegriffs zum Instrument fundamentaler Zivilisationskritik.
Assessment and permitted materials
Teilnahme an den Diskussionen, Erstellung eines Thesenpapiers und Formulierung von Leitfragen, Referat, ca. 30seitige Forschungsseminararbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Eine Reihe einschlägiger Texte von E. Friedell, H. v. Hofmannsthal, K. Kraus, A. Kuh, R. Musil, A. Polgar und J. Roth wird unter gattungspoetischem und kulturhistorischem Aspekt untersucht. Die ausgewählten Essays sollen in ihrem Verhältnis zu den verwandten Formen der Festrede, des Feuilletons, des Aphorismus, der Satire und der Polemik betrachtet werden. Dominante Themen und Topoi, rhetorische Mittel und Argumentationsstrategien sollen herausgearbeitet werden.
Examination topics
ReferentInnen erarbeiten für die einzelnen Sitzungen elektronisch zu verschickende Thesenpapiere und vier Leitfragen. Im Anschluss an die Referate (max. 30 Minuten) werden die Leitfragen zuerst in Kleingruppen und dann im Plenum diskutiert.
Reading list
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:32