100235 SE Masterseminar Neuere deutsche Literatur (2020W)
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 21.09.2020 09:00 to Fr 25.09.2020 19:00
- Deregistration possible until Fr 25.09.2020 19:00
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Ab 9. 11. wird das Seminar bis auf Widerruf nicht mehr in Präsenz, sondern digital abgehalten.
- Monday 05.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Monday 12.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Monday 19.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Monday 09.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Monday 16.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Monday 23.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Monday 30.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Monday 07.12. 15:00 - 16:30 Digital
- Monday 14.12. 15:00 - 16:30 Digital
- Monday 11.01. 15:00 - 16:30 Digital
- Monday 18.01. 15:00 - 16:30 Digital
- Monday 25.01. 15:00 - 16:30 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
- Abhaltung eines Impulsreferats, das mit den Mitgliedern einer ExpertInnengruppe abgestimmt ist; im Anschluss Diskussionsleitung
- Erstellung eines Handouts und von 4 Leitfragen für die Diskussion (in Abstimmung mit der ExpertInnengruppe)
- Teilnahme an den Diskussionen in allen Einheiten
- Seminararbeit im Umfang von mindestens 25 Seiten Haupttext, Abgabe bis spätesten 15. 4. 2021 in gedruckter und elektronischer Form.
- Erstellung eines Handouts und von 4 Leitfragen für die Diskussion (in Abstimmung mit der ExpertInnengruppe)
- Teilnahme an den Diskussionen in allen Einheiten
- Seminararbeit im Umfang von mindestens 25 Seiten Haupttext, Abgabe bis spätesten 15. 4. 2021 in gedruckter und elektronischer Form.
Minimum requirements and assessment criteria
- Aktive Teilnahme an sämtlichen Sitzungen durch Fragen und Diskussionsbeiträge- Handout: effizient und konzise aufbereitete Informationen, klare Struktur, Auswahl markanter, aussagekräftiger Zitate- Leitfragen: Relevante, offene Fragen, Bevorzugung kontroverser Fragestellungen- Umsichtige Diskussionsleitung, die Impulse setzt, ohne die Diskussion rigide zu steuern.Beurteilungskriterien für die Seminararbeiten:Forschungsstand
- Reflektierte Kenntnis des Forschungsstands
- Angemessenheit der Auswahl der zitierten Literatur
- Wissenschaftlichkeit der Quellen (Lexika, Monographien, Aufsätze etc.)
- Konsistente Einbettung in den aktuellen ForschungsstandTheorie und Methode
- Präzisierung von Fragestellung(en), Ziel(en) und/oder Hypothese(n)
- Klarheit und Nachvollziehbarkeit der Formulierung und Begriffsverwendung
- Erklärung und Begründung des methodischen Vorgehens
- Gegenstandsangemessenheit des methodischen oder theoretischen Paradigmas
- Methodische und theoretische ProblembewusstheitStruktur und Aufbau
- Plausibilität der Gesamtstruktur der Arbeit
- Stimmigkeit der jeweiligen Abschnitte in sich
- Logische Abstimmung und Balance der Abschnitte untereinander (Textkohärenz und -kohäsion)
- Plausible Rahmung durch Einleitung und Schluss
- Reflektierte Kenntnis des Forschungsstands
- Angemessenheit der Auswahl der zitierten Literatur
- Wissenschaftlichkeit der Quellen (Lexika, Monographien, Aufsätze etc.)
- Konsistente Einbettung in den aktuellen ForschungsstandTheorie und Methode
- Präzisierung von Fragestellung(en), Ziel(en) und/oder Hypothese(n)
- Klarheit und Nachvollziehbarkeit der Formulierung und Begriffsverwendung
- Erklärung und Begründung des methodischen Vorgehens
- Gegenstandsangemessenheit des methodischen oder theoretischen Paradigmas
- Methodische und theoretische ProblembewusstheitStruktur und Aufbau
- Plausibilität der Gesamtstruktur der Arbeit
- Stimmigkeit der jeweiligen Abschnitte in sich
- Logische Abstimmung und Balance der Abschnitte untereinander (Textkohärenz und -kohäsion)
- Plausible Rahmung durch Einleitung und Schluss
Examination topics
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Reading list
• Alt, Peter-André: Ästhetik des Bösen. München: Beck 2010.
• Ammer, Andreas: Horrorgraphie. Das Aufschreiben der Angst & die Schrecken der Schrift als Mikromechanik des Sinns in der klassischen Zeit deutscher Literatur. München (Diss.) 1989.
• Aster, Christian von: Horror-Lexikon. Von Addams Family bis Zombieworld. Die Motive des Schreckens in Film, Literatur und Wirklichkeit. Stark erw. Neuausg. Berlin: Lexikon-Imprint-Verl. 2002.
• Berg, Stephan: Schlimme Zeiten, böse Räume. Zeit- und Raumstrukturen in der phantastischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Stuttgart: Metzler 1991.
• Botting, Fred (Hg.): The Gothic. Cambridge: Brewer 2001.
• Brittnacher, Hans Richard: Ästhetik des Horrors. Gespenster, Vampire, Monster, Teufel und künstliche Menschen in der phantastischen Literatur. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1994.
• Brittnacher, Hans Richard: Vom Zauber des Schreckens. Studien zur Phantastik und zum Horror. Wetzlar: Förderkreis Phantastik in Wetzlar 1999.
• Brittnacher, Hans Richard (Hg.): Kindler Kompakt: Horrorliteratur. Stuttgart: Metzler 2017.
• Cersowsky, Peter: Phantastische Literatur im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. München: Fink 1983.
• D'Ammassa, Don: Encyclopedia of fantasy and horror fiction. New York: Facts On File 2006.
• Durst, Uwe: Theorie der phantastischen Literatur. Tübingen, Basel: Francke 2001.
• Fischer, Katarina: Tod und Tiere. Die symbolische Tierwelt als Schauerelement in "Die schwarze Spinne" und "Der Schimmelreiter". Wien (Dipl.arb.) 2018.
• Gendolla, Peter: Anatomien der Puppe. Zur Geschichte des Maschinenmenschen bei Jean Paul, E. T. A. Hoffmann, Villiers de l'Isle-Adam und Hans Bellmer. Heidelberg: Winter 1992
• Hurst, Matthias: Im Spannungsfeld der Aufklärung. Von Schillers „Geisterseher“ zur TV-Serie „The x-files“. Rationalismus und Irrationalismus in Literatur, Film und Fernsehen 1786-1999. Heidelberg: Winter 2001.
• Lovecraft, H. P.: Die Literatur der Angst. Zur Geschichte der Phantastik. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1995.
• Lüdeke, Roger: Gothic Truth and Mimetic Practice. On the Realism of Schiller's Geisterseher. In: European Romantic Review, 2 January 2017, Vol. 28(1), S. 37-50.
• Marosi, Silvia: Unheimliche Szenerien - Schauplätze des Grauens. Typen und Funktionen von Innenraumdarstellung in der deutschsprachigen Horrorliteratur des 20. Jahrhunderts. Am Beispiel von Gustav Meyrink, Hanns Heinz Ewers, Walter Brandorff, Malte S. Sembten und Michael Siefener. Wien (Dipl.arb.) 2002.
• Mulvey Roberts, Marie (Hg.): The handbook of the Gothic. 2. Aufl. Basingstoke u.a.: Palgrave Macmillan 2009.
• Murnane, Barry (Hg.): Populäre Erscheinungen. Der deutsche Schauerroman um 1800. München: Fink 2011.
• Rohrwasser, Michael: Coppelius, Cagliostro und Napoleon. Der verborgene politische Blick E. T. A. Hoffmanns. Ein Essay. Frankfurt/M.: Stroemfeld 1991.
• Ruthner, Clemens u.a. (Hg.): Nach Todorov. Beiträge zu einer Definition des Phantastischen in der Literatur. Tübingen: Francke 2006.
• Saathoff, Jens: Motive krisenhafter Subjektivität. Eine vergleichende Studie zu deutscher und englischer Schauerliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts. Frankfurt/M. u.a.: Lang 2001.
• Stiffler, Muriel W.: The German Ghost Story as Genre. New York: Lang 1993.
• Trautwein, Wolfgang: Erlesene Angst. Schauerliteratur im 18. und 19. Jahrhundert. Systematischer Aufriss, Untersuchungen zu Bürger, Maturin, Hoffmann, Poe und Maupassant. München, Wien u.a.: Hanser 1980.
• Voges, Michael: Aufklärung und Geheimnis. Untersuchungen zur Vermittlung von Literatur und Sozialgeschichte am Beispiel der Aneignung des Geheimbundmaterials im Roman des späten 18. Jahrhunderts. Tübingen: Niemeyer 1987
• Wilpert, Gero von: Die deutsche Gespenstergeschichte. Form – Motiv – Entwicklung. Stuttgart: Kröner 1994.
• Wörtche, Thomas: Phantastik und Unschlüssigkeit. Zum strukturellen Kriterium eines Genres. Meitingen: Corian-Verl. 1987.
• Zöchner, Alexandra: Schatten der Aufklärung. Schauerliteratur im späten 18. Jahrhundert. Wien (Dipl.arb.) 2010.
• Ammer, Andreas: Horrorgraphie. Das Aufschreiben der Angst & die Schrecken der Schrift als Mikromechanik des Sinns in der klassischen Zeit deutscher Literatur. München (Diss.) 1989.
• Aster, Christian von: Horror-Lexikon. Von Addams Family bis Zombieworld. Die Motive des Schreckens in Film, Literatur und Wirklichkeit. Stark erw. Neuausg. Berlin: Lexikon-Imprint-Verl. 2002.
• Berg, Stephan: Schlimme Zeiten, böse Räume. Zeit- und Raumstrukturen in der phantastischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Stuttgart: Metzler 1991.
• Botting, Fred (Hg.): The Gothic. Cambridge: Brewer 2001.
• Brittnacher, Hans Richard: Ästhetik des Horrors. Gespenster, Vampire, Monster, Teufel und künstliche Menschen in der phantastischen Literatur. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1994.
• Brittnacher, Hans Richard: Vom Zauber des Schreckens. Studien zur Phantastik und zum Horror. Wetzlar: Förderkreis Phantastik in Wetzlar 1999.
• Brittnacher, Hans Richard (Hg.): Kindler Kompakt: Horrorliteratur. Stuttgart: Metzler 2017.
• Cersowsky, Peter: Phantastische Literatur im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. München: Fink 1983.
• D'Ammassa, Don: Encyclopedia of fantasy and horror fiction. New York: Facts On File 2006.
• Durst, Uwe: Theorie der phantastischen Literatur. Tübingen, Basel: Francke 2001.
• Fischer, Katarina: Tod und Tiere. Die symbolische Tierwelt als Schauerelement in "Die schwarze Spinne" und "Der Schimmelreiter". Wien (Dipl.arb.) 2018.
• Gendolla, Peter: Anatomien der Puppe. Zur Geschichte des Maschinenmenschen bei Jean Paul, E. T. A. Hoffmann, Villiers de l'Isle-Adam und Hans Bellmer. Heidelberg: Winter 1992
• Hurst, Matthias: Im Spannungsfeld der Aufklärung. Von Schillers „Geisterseher“ zur TV-Serie „The x-files“. Rationalismus und Irrationalismus in Literatur, Film und Fernsehen 1786-1999. Heidelberg: Winter 2001.
• Lovecraft, H. P.: Die Literatur der Angst. Zur Geschichte der Phantastik. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1995.
• Lüdeke, Roger: Gothic Truth and Mimetic Practice. On the Realism of Schiller's Geisterseher. In: European Romantic Review, 2 January 2017, Vol. 28(1), S. 37-50.
• Marosi, Silvia: Unheimliche Szenerien - Schauplätze des Grauens. Typen und Funktionen von Innenraumdarstellung in der deutschsprachigen Horrorliteratur des 20. Jahrhunderts. Am Beispiel von Gustav Meyrink, Hanns Heinz Ewers, Walter Brandorff, Malte S. Sembten und Michael Siefener. Wien (Dipl.arb.) 2002.
• Mulvey Roberts, Marie (Hg.): The handbook of the Gothic. 2. Aufl. Basingstoke u.a.: Palgrave Macmillan 2009.
• Murnane, Barry (Hg.): Populäre Erscheinungen. Der deutsche Schauerroman um 1800. München: Fink 2011.
• Rohrwasser, Michael: Coppelius, Cagliostro und Napoleon. Der verborgene politische Blick E. T. A. Hoffmanns. Ein Essay. Frankfurt/M.: Stroemfeld 1991.
• Ruthner, Clemens u.a. (Hg.): Nach Todorov. Beiträge zu einer Definition des Phantastischen in der Literatur. Tübingen: Francke 2006.
• Saathoff, Jens: Motive krisenhafter Subjektivität. Eine vergleichende Studie zu deutscher und englischer Schauerliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts. Frankfurt/M. u.a.: Lang 2001.
• Stiffler, Muriel W.: The German Ghost Story as Genre. New York: Lang 1993.
• Trautwein, Wolfgang: Erlesene Angst. Schauerliteratur im 18. und 19. Jahrhundert. Systematischer Aufriss, Untersuchungen zu Bürger, Maturin, Hoffmann, Poe und Maupassant. München, Wien u.a.: Hanser 1980.
• Voges, Michael: Aufklärung und Geheimnis. Untersuchungen zur Vermittlung von Literatur und Sozialgeschichte am Beispiel der Aneignung des Geheimbundmaterials im Roman des späten 18. Jahrhunderts. Tübingen: Niemeyer 1987
• Wilpert, Gero von: Die deutsche Gespenstergeschichte. Form – Motiv – Entwicklung. Stuttgart: Kröner 1994.
• Wörtche, Thomas: Phantastik und Unschlüssigkeit. Zum strukturellen Kriterium eines Genres. Meitingen: Corian-Verl. 1987.
• Zöchner, Alexandra: Schatten der Aufklärung. Schauerliteratur im späten 18. Jahrhundert. Wien (Dipl.arb.) 2010.
Association in the course directory
Last modified: Fr 12.05.2023 00:15
Analysiert werden dabei Texte von Kleist, Schiller, Tieck, E. T. A. Hoffmann, Gotthelf, Storm, Mary Shelley, Stoker und Kubin. Konkret sollen folgende Fragen diskutiert werden:
1. Welche Schauplätze und Szenerien werden bevorzugt, welche Funktion haben sie für die Schauer- und Schreckenserfahrungen?
2. Welche Rolle spielen die Zeit und ihre Wahrnehmung in der Erzählstruktur der Schauerliteratur?
3. Welche Erzählperspektiven dominieren?
4. Mit welchen Mitteln werden literarische Angst und ästhetischer Schrecken erzeugt und welche Funktion haben sie in der narrativen Struktur?
5. Auf welchen literarischen Figuren und Motiven insistiert die Schauerliteratur? Welche psychischen Dispositionen und politischen Implikationen werden darin sichtbar?
6. Welche neuen Sinnstrukturen konstruiert die Schauerliteratur, welche literarischen Diskurse und ästhetischen Konzepte werden von ihr negiert bzw. destruiert?
7. Welche Rolle spielen Ironie und Humor?
8. Wie verhält sich die Schauerliteratur zum zeitgenössischen (populär)wissenschaftlichen (Psychologie und Parapsychologie, Medizin und besonders Psychiatrie, Biologie, Magnetismus etc.) und technischen (Automatenbau, neue Medien, medizinische Technik) Wissen?
9. Wie lässt sich das Genre von benachbarten Gattungen wie der Phantastik, der Kriminalliteratur oder dem Geheimbundroman abgrenzen, welche Überlappungen und Interferenzen sind feststellbar?
10. Wie manifestieren sich in den Texten (literatur)geschichtliche Umbrüche und Bewusstseinskrisen, soziale Paradigmenwechsel und die Verunsicherung traditioneller Ordnungssysteme?MethodeDas Seminar soll - sofern möglich - im Präsenzunterricht abgehalten werden.
ExpertInnengruppen erarbeiten für die einzelnen Sitzungen elektronisch zu verschickende Thesenpapiere und vier Leitfragen. Die ExpertInnen halten Impulsreferate, die insgesamt nicht länger als 20 Minuten dauern sollen (ca. 5 Minuten für jede Referentin/jeden Referenten). Aufteilung des Plenums in vier Gruppen mit je einer „Expertin“, die jeweils eine Frage diskutieren (20 Min.). Vorstellung der Diskussionsergebnisse der Gruppen, Plenumsdiskussion. Impulse sollen in die schriftliche Seminararbeit einfließen. Ziele: Textnähe, Aktivierung der Studierenden.