110088 SE Literature Seminar (BA) - French (2025S)
Les seuils de la fiction: le début de la narration dans le roman français
Continuous assessment of course work
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Voraussetzungen lt. Studienplan:
BA: Absolvierung der Grund- und Erweiterungsmodule (Pflichtmodule); Absolvierung des Sprachkurses der Stufe 3 dringend empfohlen
Lehramt: StEOP; Absolvierung der Module Sprach-, Literatur-, Medien- und Landeswissenschaft; Absolvierung des Sprachkurses der Stufe 3 dringend empfohlen
BA: Absolvierung der Grund- und Erweiterungsmodule (Pflichtmodule); Absolvierung des Sprachkurses der Stufe 3 dringend empfohlen
Lehramt: StEOP; Absolvierung der Module Sprach-, Literatur-, Medien- und Landeswissenschaft; Absolvierung des Sprachkurses der Stufe 3 dringend empfohlen
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 14.02.2025 09:00 to Fr 28.02.2025 14:00
- Deregistration possible until Mo 31.03.2025 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German, French
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 11.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 18.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 25.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 01.04. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 08.04. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- N Tuesday 29.04. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 06.05. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 13.05. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 20.05. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 27.05. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 03.06. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 10.06. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 17.06. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
- Tuesday 24.06. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Leistungen und Gewichtung: Seminar- bzw. Bachelorarbeit (40 Punkte), aktive Mitarbeit im Seminar (20 Punkte), Referat (25 Punkte), Exposé zur Seminar- bzw. Bachelorarbeit (10 Punkte), Response zum Referat einer Kommilitonin/eines Kommilitonen (5 Punkte)Das Seminar wird vorwiegend auf Französisch abgehalten, Wortmeldungen im Kurs sind jedoch auch auf Deutsch möglich. Die Seminar- bzw. Bachelorarbeit muss in Einklang mit den Vorgaben des Curriculums in der Zielsprache verfasst werden (siehe https://spl-romanistik.univie.ac.at/studium/studienplaene/).Zur sprachlichen Endkorrektur der Seminar- bzw. Bachelorarbeit sind KI-Tools wie ChatGPT erlaubt, nicht jedoch zum Verfassen der Arbeit selbst. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion der abgegebenen Seminararbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist. Die genauen Bedingungen zur Verwendung von KI werden im Seminar bekannt gegeben.
Minimum requirements and assessment criteria
Mindestanforderungen: Regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehlsitzungen), Vorbereitung der Texte und aktive Mitarbeit im Seminar, Abhalten des Referats und einer Response, Abgabe des Exposés, Abgabe der Seminar-/Bachelorarbeit
Benotungsschema: 1 (sehr gut) = 100–86 Punkte; 2 (gut) = 85–71; 3 (befriedigend) = 70–56; 4 (ausreichend) = 55–40
Benotungsschema: 1 (sehr gut) = 100–86 Punkte; 2 (gut) = 85–71; 3 (befriedigend) = 70–56; 4 (ausreichend) = 55–40
Examination topics
Im Seminar werden französische Romananfänge vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart gelesen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit erzähltheoretischen Ansätzen. Die genaue Textauswahl wird in der ersten Sitzung vorgestellt.
Reading list
Zur Vorbereitung sind die folgenden Texte empfohlen:
Asholt, Wolfgang u. Henning Krauß (Hgg.), Französische Literatur. 20. Jahrhundert: Roman, Tübingen: Stauffenburg 2007.
Auerbach, Erich, Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern: Francke Verlag 1964.
Bauer, Matthias, Romantheorie und Erzählforschung. Eine Einführung, Stuttgart u. Weimar: Metzler 2005.
Behrens, Rudolf, Umstrittene Theodizee, erzählte Kontingenz. Die Krise teleologischer Weltdeutung und der französische Roman (1670–1770), Tübingen: Niemeyer 1994.
Blumenberg, Hans, „Wirklichkeitsbegriff und Möglichkeit des Romans“, in: Nachahmung und Illusion, hg. v. Hans Robert Jauß, München: Wilhelm Fink 1969, S. 9–27.
Lever, Maurice, Le roman français au XVIIe siècle, Paris: Presses Universitaires de France 1981.
Mazzoni, Guido, Theory of the Novel, Cambridge/Massachusetts u. London: Harvard University Press 2017.
Wolfzettel, Friedrich (Hg.), 19. Jahrhundert: Roman, Tübingen: Stauffenburg 1999.
Asholt, Wolfgang u. Henning Krauß (Hgg.), Französische Literatur. 20. Jahrhundert: Roman, Tübingen: Stauffenburg 2007.
Auerbach, Erich, Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern: Francke Verlag 1964.
Bauer, Matthias, Romantheorie und Erzählforschung. Eine Einführung, Stuttgart u. Weimar: Metzler 2005.
Behrens, Rudolf, Umstrittene Theodizee, erzählte Kontingenz. Die Krise teleologischer Weltdeutung und der französische Roman (1670–1770), Tübingen: Niemeyer 1994.
Blumenberg, Hans, „Wirklichkeitsbegriff und Möglichkeit des Romans“, in: Nachahmung und Illusion, hg. v. Hans Robert Jauß, München: Wilhelm Fink 1969, S. 9–27.
Lever, Maurice, Le roman français au XVIIe siècle, Paris: Presses Universitaires de France 1981.
Mazzoni, Guido, Theory of the Novel, Cambridge/Massachusetts u. London: Harvard University Press 2017.
Wolfzettel, Friedrich (Hg.), 19. Jahrhundert: Roman, Tübingen: Stauffenburg 1999.
Association in the course directory
BA: BAR 11/14/15 F; LA-BA: UF F 11
Last modified: Fr 28.02.2025 13:46
Ce séminaire vous propose d’explorer l’histoire du roman français à travers la lecture d’une sélection de commencements, couvrant une période qui s’étend du XVIIe siècle à l’époque contemporaine, en s’appuyant sur diverses approches narratologiques. Outre l’étude des chapitres initiaux de chaque œuvre, vous devrez lire intégralement un ou deux des romans au programme, selon la longueur de l’œuvre.Seminarbeschreibung auf Deutsch:
Die ersten Zeilen und Seiten stellen einen entscheidenden Abschnitt eines jeden Romans dar: Sie führen uns in ein neues Universum ein – das der Fiktion – und entwerfen die ersten Züge einer Handlung, die darauf abzielt, Interesse zu erzeugen und die Lust zum Weiterlesen anzustacheln. Aus erzähltheoretischer Sicht wirft der Beginn des Romans fundamentale Fragen auf: Worin liegen die konzeptuellen Implikationen der Vorstellung eines ‚Anfangs‘ im erzählerischen Sinne? Durch welche Perspektive wird uns die fiktive Welt gezeigt, die gerade im Begriff ist, zu entstehen? Wie beginnt der Text, die Figuren zu konstruieren? Auf historischer Ebene hat die Kunst des Incipit (von lat. incipere: beginnen) massive Transformationen durchgemacht, die zum Vergleich einladen: Von den spektakulären Anfängen des heroisch-galanten Romans mit seinen vielen Peripetien, über die langen einleitenden Beschreibungen im realistischen Roman, bis zum oft verstörenden Einstieg im Roman der Moderne hat sich die Kunst, die Schwelle der Fiktion zu überschreiten, immer wieder erneuert und dabei vorgefertigte Schablonen in Frage gestellt. Der französische Roman, der anderen europäischen Literaturen immer wieder als Modell gedient hat, stellt ein privilegiertes Korpus dar, um sich mit der Funktion und der Entwicklung der ersten Seiten zu beschäftigen, auf denen wir in das Universum der Fiktion eintauchen.
Dieses Seminar lädt Sie dazu ein, die Geschichte des französischen Romans durch die Lektüre einer Auswahl von Romananfängen zu erkunden, wobei wir die Zeit vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart abdecken und uns mit unterschiedlichen erzähltheoretischen Ansätze beschäftigen werden. Neben der Lektüre der ersten Kapitel jedes Werks wird verlangt, dass Sie ein bis zwei der Texte im Seminarprogramm (abhängig von deren Länge) in Ganzschrift lesen.