Universität Wien

110156 PS Extension module media studies introductory seminar - French (2018W)

Repräsentationen von Weiblichkeit im französischsprachigen Film

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 11 - Romanistik
Continuous assessment of course work

Voraussetzungen lt. Studienplan:
BA: Absolvierung der StEOP
Lehramt (Diplom): Absolvierung der StEOP, Absolvierung von 351-F dringend empfohlen

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German, French

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Friday 19.10. 08:00 - 11:00 Seminarraum ROM 8 (3B-O1-17) UniCampus Hof 8
  • Friday 09.11. 08:00 - 11:00 Seminarraum ROM 8 (3B-O1-17) UniCampus Hof 8
  • Friday 16.11. 08:00 - 11:00 Seminarraum ROM 8 (3B-O1-17) UniCampus Hof 8
  • Friday 23.11. 08:00 - 11:00 Seminarraum ROM 8 (3B-O1-17) UniCampus Hof 8
  • Friday 07.12. 08:00 - 11:00 Seminarraum ROM 8 (3B-O1-17) UniCampus Hof 8

Information

Aims, contents and method of the course

Da Geschlecht eine der wichtigsten Strukturierungskategorien der Gesellschaft ist, überrascht es nicht, dass diese Kategorie auch im Kino stark präsent ist. Zahlreiche französische Filme stellen Frauenfiguren in ihren Mittelpunkt, sei es Catherine in „Jules et Jim“ (1962) oder Amélie im gleichnamigen Film (2001), um nur zwei zu nennen. Diese – oft stereotypen – Konzeptionen von Weiblichkeit spannen einen Bogen von der begehrenswerten Femme fatale, zum zerbrechlichen Mädchen, mütterlichen Figuren bis hin zu starken Frauenbildern. In diesem Proseminar wollen wir uns mit den Gender-Aspekten der kulturellen Repräsentation von Weiblichkeit und im französischen und frankophonen Kino anhand von Beispielen auseinandersetzen. Vor dem Hintergrund von Judith Butlers Theorie der Performativität von Gender und Geschlechtsidentität und der Heteronormativität des Begehrens hinterfragen wir die Inszenierung von Weiblichkeit und Frauenrollen im Film. Im Zentrum steht die Filmanalyse unter Einbeziehung der kinematografischen Codes und des historisch-gesellschaftlichen Kontexts. Der medialen Inszenierung liegen Mythen, Motive und Subtexte zugrunde, die das Weltwissen und die Erwartungshaltung bei der Rezeption von Bildern und Filmen gestalten.
Ziel des Kurses ist eine gegenstandskritische Analyse von Filmen und die De-Codierung der Film- und Bildsprache in Bezug auf die Inszenierung von Weiblichkeit in ausgewählten französischsprachigen Filmen.

Methoden:
Vortrag durch die LV-Leiterin; Präsentationen; Diskussion und Analyse ausgewählter Beispiele in Plenum, Einzel- und Gruppenarbeit.

Assessment and permitted materials

Regelmäßige, aktive Mitarbeit; Verfassen einer Filmrezension; Präsentation und Hausarbeit. Die genauen Prüfungsmodalitäten und Beurteilungskriterien werden in der ersten Einheit bekannt gegeben

Minimum requirements and assessment criteria

Korrekter und reflektierter Umgang mit Instrumenten der Filmanalyse sowie Kenntnis wesentlicher Aspekte der Gender Studies. Fähigkeit, diese Instrumente und Kenntnisse auf konkrete Filme anzuwenden und dies mündlich wie auch schriftlich angemessen darzustellen. Kenntnis von filmrelevanten Theoriemodellen.

Examination topics

Beherrschung der Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens; theoretische Kenntnis und selbstständige praktische Anwendung von Fachbegriffen und Analysemodellen der Medien-, insbesondere der Filmwissenschaft; eigenständige Erarbeitung, Eingrenzung und Strukturierung medienwissenschaftlicher Fragestellungen und gegenstandskritische Analyse.

Reading list

Bienk, Alice (2008). Filmsprache. Einführung in die interaktive Filmanalyse. Marburg: Schüren.
Hickethier, Knut (2007). Film- und Fernsehanalyse. Stuttgart [u.a.], Metzler.
Mikos, L. (2008). Film- und Fernsehanalyse. Konstanz, UVK-Verl.-Ges.

Monaco, J. (2015): Film verstehen: Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Neuen Medien, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Association in the course directory

Bachelor: EM 52 F; BAR 08 F; Lehramt (Diplom): 352- F

Last modified: Mo 07.09.2020 15:32