Universität Wien

110277 VO Extension module linguistic lecture - French (2020W)

"Zéro faute": Wie streng müssen Sprachregeln sein?

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 11 - Romanistik

Voraussetzungen lt. Studienplan:
BA/LA: Absolvierung der StEOP
Moodle

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Details

Language: German, French

Examination dates

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 12.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum ROM 10 (3B-O1-22A) UniCampus Hof 8
  • Monday 19.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum ROM 10 (3B-O1-22A) UniCampus Hof 8
  • Monday 09.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum ROM 10 (3B-O1-22A) UniCampus Hof 8
  • Monday 16.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum ROM 10 (3B-O1-22A) UniCampus Hof 8
  • Monday 23.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum ROM 10 (3B-O1-22A) UniCampus Hof 8
  • Monday 30.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum ROM 10 (3B-O1-22A) UniCampus Hof 8
  • Monday 07.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum ROM 10 (3B-O1-22A) UniCampus Hof 8
  • Monday 14.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum ROM 10 (3B-O1-22A) UniCampus Hof 8
  • Monday 11.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum ROM 10 (3B-O1-22A) UniCampus Hof 8
  • Monday 18.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum ROM 10 (3B-O1-22A) UniCampus Hof 8

Information

Aims, contents and method of the course

Dass sprachliche Kommunikation ohne Regeln nicht möglich ist, ist eine banale Feststellung. Wie weit die Einigung gehen muss, um die Verständigung zu sichern bzw. welche Bandbreite an Variationen toleriert werden kann, ist allerdings schwer zu sagen. Im Unterschied zu dieser alltäglichen Vagheit werden im schulischen Kontext alle Abweichungen als "Fehler" sanktioniert. Worauf gründet sich die scheinbar eindeutige Einteilung in "richtig" und "falsch"? Wer bestimmt hier die Regeln? Mit welchen Folgen?
Die französische Sprache gehört sicher zu den am rigidesten reglementierten Sprachen der Welt. In der VO möchte ich die historischen Hintergründe dafür aufzeigen und gleichzeitig an aktuellen Auseinandersetzungen (Orthographie, Feminisierung, Anglizismen etc.) deutlich machen, warum Sprachregeln nie letztgültig definiert werden können. Oder um es mit Victor Hugo zu sagen : "Une langue ne se fixe pas."

Die Vorlesung wird kombiniert als Präsenz- und Online-Lehrveranstaltung abgehalten. Über die genauen Bedingungen werde ich Sie vor der ersten LV-Einheit über moodle informieren.

Assessment and permitted materials

Schriftliche Abschlussklausur mit offenen Fragen.
Die Klausur wird - vorbehaltlich neuer Regelungen des Rektorats - als Präsenzprüfung abgehalten.
Zusatz 19.1.21: Alle Prüfungen werden als Online-Prüfung (moodle) abgehalten.

Minimum requirements and assessment criteria

Für einen erfolgreichen Abschluss sind mindestens 51 % der in der Abschlussklausur erreichbaren Punkte notwendig; beurteilt werden sowohl die inhaltliche Richtigkeit und Vollständigkeit als auch die Fähigkeit zur angemessenen Darstellung der Sachverhalte/Zusammenhänge (Deutsch oder Französisch).

Examination topics

Vorgetragene Inhalte und auf moodle bereitgestelltes Material

Reading list

François de Closets, Zéro faute. L'orthographe, une passion française. Paris 2009. Bernard Cerquiglini, Petites chroniques du français comme on l'aime! Paris 2012. Bastian Sick, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Ein Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache. Köln 2004. Oliver Jungen/ Horst Lohnstein, Einführung in die Grammatiktheorie. München 2006. Philippe Blanchet, Discriminations: combattre la glottophobie. Paris 2016. Pierre Bourdieu, Ce que parler veut dire. L'économie des échanges linguistiques. Paris 1982. Alain Rey, Mille ans de langue française, histoire d'une passion. (2 Bde). Paris 2011. Eine ausführliche Literaturliste wird auf moodle zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

Bachelor (2011): EM 23 F, PR 12 F; Bachelor (2017): BAR 06/09/10 F; LA Bachelor: Wahlfach

Last modified: Fr 12.05.2023 00:15