117197 SE "Schöpfung aus dem Nichts" (2003W)
"Schöpfung aus dem Nichts" - Zur theologischen Relevanz einer umstrittenen Formel christlicher Schöpfungslehre
Continuous assessment of course work
Labels
Details
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Das Seminar versucht die Entstehung der creatio ex nihilo nachzuzeichnen, die biblische Pluralität von Alternativmodellen auszuloten, die theologische Diskussion um ihren Sinn und den Streit um sie zu diskutieren und ihre Bedeutung in heutiger Schöpfungstheologie auszuweisen.
Examination topics
Anhand ausgewählter Texte soll in Referaten, Textinterpretationen und Diskussionen das Ziel gemeinsam erarbeitet werden.
Reading list
A. Augustinus, Bekenntnisse, München 1994.
K. Barth, Kirchliche Dogmatik III, München 1987.
R. Faber, Gott als Poet der Welt. Anliegen und Perspektiven der Prozesstheologie, Darmstadt 2003.
G. May, Schöpfung aus dem Nichts. Die Entstehung der Lehre von der creatio ex nihilo, Berlin 1978.
J. Moltmann, Gott in der Schöpfung, Gütersloh 1993.
W. Pannenberg, Systematische Theologie II (Die Schöpfung der Welt), Göttingen 1991.
K. Barth, Kirchliche Dogmatik III, München 1987.
R. Faber, Gott als Poet der Welt. Anliegen und Perspektiven der Prozesstheologie, Darmstadt 2003.
G. May, Schöpfung aus dem Nichts. Die Entstehung der Lehre von der creatio ex nihilo, Berlin 1978.
J. Moltmann, Gott in der Schöpfung, Gütersloh 1993.
W. Pannenberg, Systematische Theologie II (Die Schöpfung der Welt), Göttingen 1991.
Association in the course directory
WK 1.5.
Last modified: Fr 31.08.2018 08:50
Die Lehre von der "Schöpfung aus dem Nichts" bedeutet, dass Gott die Welt frei, ohne inneren oder äußeren Zwang, ohne Bedingungen geschaffen hat, dass sie "aus nichts" sei. Ihr stehen Entwürfe entgegen, die ihre implizite "Autokratie" kritisierten: Die Machtfrage, die Freiheitsfrage, die Frage der Ewigkeit der Welt, die Frage der Verursachung von Welt, die Frage nach dem Bösen und der Erlösung - sie sammeln sich in Gegenmodellen wie einer "Schöpfung gegen das Nichts" (Barth), einer "Schöpfung aus dem Chaos" (Cobb) oder einer "Schöpfung aus der Selbstbeschränkung Gottes" (Moltmann).