133242 VO Henrik Ibsen (2023S)

Henrik Ibsen (1828-1906) gilt als einer der international bekanntesten Norweger überhaupt. Sein Einfluss auf die Dramatik ist unbestritten und lässt sich u.a. an der Tatsache ablesen, dass er nach William Shakespeare der meistgespielte Dramatiker der Welt ist. In dieser Vorlesung soll den Gründen für Ibsens dominante Stellung in der (Theater-)Literatur nachgegegangen werden; auch werden die relevanten Zusammenhänge in Ibsens Biographie berücksichtigt. Anhand einer Reihe bekannter und weniger bekannter Texte wird die Entwicklung in Ibsens Schaffen, seine Themen und dramaturgischen Techniken behandelt.

Zu den behandelten Texten zählen Kjærlighedens Komedie (1862, Komödie der Liebe), Kongsemnene (1863, Die Kronpätendenten), Brand (1866), Peer Gynt (1867), Samfundets Støtter (1877, Stützen der Gesellschaft), Et Dukkehjem (1879, Nora oder ein Puppenheim), Gengangere (1881, Gespenster), En Folkefiende (1882, Ein Volksfeind), Vildanden (1884; Die Wildente), Rosmersholm (1886), Hedda Gabler (1890), Bygmester Solness (1892, Baumeister Solness) und Når vi døde vågner (1899, Wenn wir Toten erwachen).