140081 KU GM3 - Development Theories and Paradigms from a Transdisciplinary Perspective (2017W)
De/Constructing the 'Modern Man': Modernisation theories in critical perspective
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 15.09.2017 10:00 to Fr 29.09.2017 10:00
- Registration is open from Fr 29.09.2017 18:00 to Mo 02.10.2017 23:59
- Deregistration possible until Tu 31.10.2017 23:59
Details
max. 40 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Teilgeblockt!
- Friday 13.10. 16:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Friday 03.11. 16:00 - 19:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Saturday 04.11. 09:30 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Friday 01.12. 16:00 - 19:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Saturday 02.12. 09:30 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Friday 19.01. 16:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Information
Aims, contents and method of the course
Kann oder soll "Modernität" und die Überwindung von "traditionellen" Lebens- und Produktionsweisen wirklich ein Ziel von "Entwicklung" sein? Von welcher "Modernität" wird in Entwicklungstheorien eigentlich gesprochen, wenn eine "Modernisierung" von Lebens-, Arbeits- und Denkweisen als Weg und Ziel von "Entwicklung/hilfe" proklamiert wird? Welche Vorstellungen in Bezug auf "Rasse", "Körper", "Geschlecht" und "Sexualität" aber auch "Un/Produktivität", "Wissen", "Politik" oder "Fortschritt" gehen damit einher? Welche Grenzen und Grenzziehungen (z.B. modern vs. traditionell, entwickelt vs rückständig, westlich vs. nicht-westlich, religiös vs. säkular, produktiv vs. unproduktiv) werden hier erzeugt oder bestätigt? Und inwieweit sind diese Theoreme von "Modernität" in veränderter Form bis heute konstitutiv für entwicklungspolitische Diskurse und das Funktionieren von Entwicklungszusammenarbeit ?Ausgehend von prägenden modernisierungstheoretischen Klassikern, unterziehen wir in diesem Kurs die darin konstruierten "Modernen" und Vorstellungen von einem "modernen Menschen" einer (zentrismus-)kritischen Re-Lektüre. Auf der Basis unterschiedlicher disziplinärer und theoretischer Ansätze wie u.a. aus dem Bereich des Post-Development und der postkolonialen Entwicklungskritik, poststrukturalistischer und dekolonialer Ansätze, feministischer, rassismuskritischer und queerer Theorien, analysieren und dechiffrieren wir die darin eingeschriebenen Gesellschafts- und Subjektverständnisse ebenso wie die, für diese Setzungen konstitutiven, Auslassungen (z.B. koloniale Vergangenheiten, heteronormative Geschlechterverhältnisse).Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein theoretisches und methodologisches Instrumentarium zu entwickeln, um gängige modernisierungstheoretische Annahmen kritisch zu reflektieren, analysieren und bearbeiten zu können. Vor dem Hintergrund einer Vielzahl sogenannter zentrismuskritischer Pserpektiven soll die Notwendigkeit eines differenzierten wissenschaftlichen Umgangs mit den Begriffen "moder"'/ "traditional" insbesondere in der kritischen Entwicklungsforschung deutlich werden.Darüber hinaus werden in dem Kurs auch gemeinsame Übungen zur Verbesserung der Lektürekompetenz und dem Umgang mit theoretischen Texten unternommen.
Assessment and permitted materials
Vorbereitende Textlektüre, kleinere Hausübungen, Recherchegruppe, Seminararbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Wird auf Moodle zur Verfügung gestellt
Association in the course directory
GM3
Last modified: Mo 07.09.2020 15:34