140151 UE The ritual Tandava-dance on the ancient Indian stage (2017S)
An attempt of reconstruction on the basis of selected passages from the Natyasastra
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 03.02.2017 10:00 to Fr 10.03.2017 10:00
- Deregistration possible until Mo 03.04.2017 23:59
Details
max. 36 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Friday
07.04.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Friday
28.04.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Friday
05.05.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Friday
12.05.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Friday
19.05.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Friday
26.05.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Friday
02.06.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Friday
09.06.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Friday
16.06.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Friday
23.06.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Friday
30.06.
12:00 - 14:00
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Information
Aims, contents and method of the course
Das älteste erhaltene Lehrwerk der altindischen Theaterkunst, das dem Weisen Bharata zugeschriebene und vermutlich um den Beginn unserer Zeitrechnung entstandene Nāṭyaśāstra (NŚ), vermittelt detailliertes Wissen hinsichtlich der vielfältigen Künste und Kunsthandwerke, die im Schauspiel zum Einsatz kamen. Die konkrete Synchronisierung dieser Bestandteile innerhalb einer Theateraufführung war dem Bühnendirektor (sūtradhāra) überlassen. Festere Vorschriften regelten hingegen die Synchronisierung musikalischer und szenischer Elemente in den künstlerischen pūrvaraṅga-Ritualen, die u.a. für einen reibungslosen Ablauf des nachfolgenden Schauspiels zu sorgen hatten. Ein optionaler Bestandteil dieses Ritualkomplexes war der von Śiva geschaffene, von dem Weisen Taṇḍu dem Bharata gelehrte, und von vier Tänzerinnen auszuführende Tāṇḍava-Tanz.Nach einer allgemeinen Einführung in das Nāṭyaśāstra und den Tāṇḍava-Tanz werden wir in der Übung auf der Basis ausgewählter Textstellen versuchen, ein möglichst umfassendes Bild der Choreographie dieses Tanzes, sowie der rhythmischen, instrumentaltechnischen, melodischen und metrischen Bestandteile des ihm zugrunde liegenden Vardhamāna-Liedes zu erlangen. Die textliche Grundlage bildet dabei die zweibändige NŚ-Edition von Manomohan Ghosh (1956, 1967), wobei auch weitere Editionen und Abhinavaguptas NŚ-Kommentar (10./11. Jh.) zu Rate gezogen werden.Neben dem Erwerb von Kenntnissen des wissenschaftlichen Sanskrit, sollen im Laufe des Semesters auch Methoden erarbeitet werden, um die zahlreich erscheinenden termini technici bewältigen, und die Verflechtung der durch sie bezeichneten künstlerischen Elemente im Tāṇḍava-Tanz optimal erfassen zu können.Die Lehrveranstaltung wird auf Deutsch oder, bei Bedarf, auf Englisch abgehalten.
Assessment and permitted materials
Für den Zeugniserwerb werden die mündlichen Leistungen (Übersetzung und Analyse der Textstellen und Beteiligung an den Diskussionen) und schriftlichen Leistungen (Hausarbeiten) zu je 50% bewertet.
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
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MASK6b (UEb)-SL
Last modified: Mo 07.09.2020 15:34