Universität Wien

140192 SE T I - After the War - Peace and Development (2011W)

um die Entwicklungspraxis in "No-War-No-Peace" Gesellschaften"

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 12.10. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 19.10. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 09.11. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 16.11. 13:00 - 17:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 23.11. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 30.11. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 07.12. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 14.12. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 11.01. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 18.01. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 25.01. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Aims, contents and method of the course

In den letzten Jahren hat das Konzept der „No War No Peace“ Gesellschaften Einzug in die Debatten um Entwicklungszusammenarbeit (EZA) in Postkonfliktgesellschaften gehalten. Im weiteren Sinne wird damit die spezielle Situation von Nachkriegsgesellschaften beschrieben, wo Gewalt oder zumindest die Androhung von Gewalt weiter zum täglichen Leben gehören. Selbst nach Waffenstillstandsabkommen oder auch Friedensschlüssen geht die Gewalt weiter, oft in anomischer Form. Für die Entwicklungspolitik (EP) und die EZA hat dies häufig negative Konsequenzen, wobei meist keine offenen Konfliktlösungsansätze angeboten werden können und konkrete Entwicklungsprogramme bzw. Entwicklungsprojekte politsch vorsichtig abgewogen werden müssen.
Die erste Frage, die sich stellt, ist ob das Konzept der „No War No Peace“ Gesellschaften ein sinnvolles ist und ein analytisch wertvolleres Werkzeug darstellt als andere vergleichbare Ansätze. Eine weitere Frage ist, ob dieses Konzept für die EP und die EZA verwendbar ist und auch in die Praxis einfließen kann.

Assessment and permitted materials

Referat - Teilnahme an den Diskussionen - Abschlussarbeit

Minimum requirements and assessment criteria

In diesem Seminar sollen nach einer Einleitung über “No War No Peace” Szenarien die Genese und Brauchbarkeit des “No War No Peace” -Konzepts im Vergleich mit anderen Konzepten zur Postkonfliktphase kritisch analysiert werden. An konkreten Fallbeispielen von Ländern bzw. Regionen wird die konkrete Umsetzung – durchaus kontrovers - diskutiert.
Als Material dienen vorwiegend Fachartikel, Texte gehobenen Journalismus und auch Primärquellen wie Entwicklungsprogramme, Evaluierungen etc. Deutsch- und (passive) Englischkenntnisse sind Voraussetzung, aber auch AV-Medien; Spanisch- und Französischkenntnisse sind von Vorteil.

Examination topics

Es wird erwartet, dass die Diskussionen mittels eines Referats angestoßen werden; d.h. es wird das Referat bewertet und auch die aktive Teilnahme an den Diskussionen; Als Abschlussarbeit soll ein Artikel verfasst werden, der auf einen Themenbereich des Seminars fokussiert. Dieser Artikel kann sowohl in Einzelarbeit als auch in Gruppenarbeit verfasst werden; Diskussionsprozesse während des Verfassens des Artikels sind erwünscht, innerhalb der Gruppe aber auch mit der Seminarleitung.

Reading list

Coronil, Fernando & Julie Shurski. Eds. 2006. States of Violence. Ann Arbor: University of Michigan Press.
MacGinty, Roger. 2006. No War, No Peace: The Rejuvenation of Stalled Peace Processes and Peace Accords. Houndsmill: Palgrave.
Nordstrom, Carolyn. 2004. Shadows of War: Violence, Power, and International Profiteering in the Twenty-First century. Berkeley: University of California Press.
de Zeeuw, Jeroen. Ed. 2008. From Soldiers to Politicians: Transforming Rebel Movements After Civil War. Boulder: Lynne Rienner.

Association in the course directory

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:34