140198 VO The Languages of Africa I: The Languages of Southern Africa (2019W)
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Language: German
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- Monday 07.10. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 14.10. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 21.10. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 28.10. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 04.11. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 11.11. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 18.11. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 25.11. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 02.12. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 09.12. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 16.12. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 13.01. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Monday 20.01. 16:00 - 17:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Mündliche Prüfung
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Vortrag
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SAS.VO.1, SAS.VO.2
Last modified: Sa 26.02.2022 00:21
- in den Sprachen der in Australafrika alt indigenen Menschengruppen, welche seit der Entdeckungszeit von Europäern einesteils "Buschmänner" (Gesellschaften mit Jagd und Sammelwirtschaft), andernteils "Hottentotten" (Gesellschaften mit extensiver Großviehzucht) genannt werden.
- in Sprachen einiger der erst vor weniger als tausend Jahren nach Australafrika eingewanderten baNtu-Völker: im besondern in den NguniSprachen (Xhosa, Zulu &c.).
- in Sprachen von Rest- und Rückzugsvölkern in Ostafrika: Hadza, Sandawe; relikthaft noch bei einigen kleinen Wildbeutergruppe, die kuschitische Sprachen angenommen haben.Für die Beurteilung von Sprachverwandtschaft stellen die Schnalzlaute eine bedeutsame phonologische Isoglosse dar. Dennoch steht außer Zweifel, dass jene australafrikanischen Ntu-Sprachen, wo gleichwohl Schnalzlaute gebräuchlich sind, in der Hauptsache genealogisch von den übrigen "Schnalzlautsprachen" zu trennen seien: womit eigentlich schon anerkannt ist, dass die Schnalzlaut-Isoglosse allein genealogische Sprachverwandtschaft noch nicht indiziert. Zusammenfassung der "nicht-baNtu Schnalzlautsprachen" zu einer geneaogischen Einheit, welche man mit dem in den 1920er Jahren geprägten primär rassenkundlich gemeinten Terminus "Khoisan" (zur Unterscheidung des somatischen Typus der Buschmänner und Hottentotten von dem der negriden baNtu) benannt hat, ist nicht zu stützen durch entsprechende lexikalische oder grammatikalische Isoglossen. Grammatik-geschichtlich begründet sind alleine folgende Sprachverwandtschaften:
a) Hottentottensprachen
- in Australafrika: Sprache der Hottentotten (gegenwärtig nur mehr Nama-Dialekt in Namibia) und Sprache der Kxoe-Buschmänner.
- in Ostafrika: Sandawe / mit starkem nicht-hottentott Substrat.
b) Buschmannsprachen, in Australafrika: Dialektcontinuum Nord: !Xung, und Dialektcontinuum Süd: /Xam.
c) isoliert, in Ostafrika: Hadza.
Hinzu kommen einzelne Wildbeuter-Restgruppen in Australafrika, deren Sprachen in unterschiedlichem Maße Beziehungen zu Hottentottensprachen und Buschmannsprachen aufweisen, daneben aber noch eigentümliche Substrate erkennen lassen: O'Ani, Cjwa, Kwadi.
Für die Hottentottensprachen ist aufgrund grammatikalischer Indizien die Frage nach ferner Verwandtschaft zu den Semitohamitischen Sprachen - innerhalb eines hypothetischen Kreises der Hamitensprachen - zu erörtern.