140214 VO African Literature in African Languages: Swahili I (2008W)
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Voraussetzung: Swahili - Kenntnisse (Grundkurs)
Details
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Thursday
09.10.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
16.10.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
23.10.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
30.10.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
06.11.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
13.11.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
20.11.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
27.11.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
04.12.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
11.12.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
18.12.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
08.01.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
15.01.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
22.01.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Thursday
29.01.
11:00 - 13:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Hausarbeiten, Absolvierung von 2 Tests im Semester.
Minimum requirements and assessment criteria
Vermittlung eines Überblicks der Geschichte der Swahili-Literatur, eigenständiges Verstehen und Interpretation von Texten aus unterschiedlichen Zeiträumen. Eingehen auf den historischen und soziale Kontext der Textproduktion und -rezeption; sowie Ansätze literaturwissenschaftlicher Textkritik.
Examination topics
Methoden: Kurzvorträge der LV-Leiterin zur Literaturgeschichte der Swahili-Literatur sowie zu Ansätzen postkolonialer Literaturtheorie. Gemeinsames Lesen und Interpretation von Textbeispielen.
Reading list
Bertoncini
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SB1B / SAL, (AL.1. / SB.13.)
Last modified: Mo 07.09.2020 15:34
Diese Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die Anfänge der Swahili-Literatur bis zur Gegenwart. Frühe Swahili-Dichtung entsteht im Kontext einer älteren Oratur und behandelt religiöse, historische und mythologische Motive. Erste schriftliche Aufzeichnungen der Utenzi-Versdichtung stammen aus dem 17.Jh. Im Kontext der Kolonisierung im 20 Jh. werden einerseits verstärkt mündlich überlieferte Inhalte schriftlich aufgezeichnet, andererseits entstehen auch erste Prosatexte. Die Verbreitung dieser Texte, die oft Abschaffung der Sklaverei oder christliche Missionierung zum Thema haben, wurden von kolonialen Autoritäten bewusst gefördert.
Mit der Unabhängigkeit 1961 intensiviert sich die Produktion von Prosatexten, vor allem die Veröffentlichung von Romanen erfährt einen wahren Boom. Daneben gibt es auch Ansätze, aufbauend auf dramaturgischen Elementen der Oratur zeitgemässes Theater zu gestalten. Themen waren im wesentlichen die gesellschaftlichen Herausforderungen, welche der Anspruch der Schaffung einer gerechten und sozialen Gesellschaft im postkolonialen Tanzania mit sich brachte: der Rückblick auf Kolonialgeschichte und Unabhängigkeitskampf, Stadt-Land-Gegensätze, die Entfremdung der Bildungselite, Korruption, Kriminalität sowie ungleiche Geschlechterverhältnisse.
Diese Themen blieben auch angesichts der politischen und gesellschaftlichen Neuorientierung ab den späten 1980er Jahren aktuell. Manche Autoren bringen jedoch neue Perspektiven ein und nutzen dabei auch veränderte Möglichkeiten, die mit der Liberalisierung des Verlagswesens in Verbindung stehen. Dazu gehört z.B. das Einsetzen von Stilmitteln wie die Verwendung von Dialekt und Alltagssprache, die zuvor zensiert wurde. Historischer Ereignisse erfahren eine Neubewertung, neue Zielgruppen (z.B. Kinder) werden angesprochen.