Universität Wien

140229 SE Critical Whiteness Studies: Key Texts (2009S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Wednesday 11.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 18.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 25.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 01.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 22.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 29.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 06.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 13.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 20.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 27.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 03.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 10.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 17.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Wednesday 24.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06

Information

Aims, contents and method of the course

Was ist weiß? Wie kommt es, dass Weiß so oft Macht bedeutet? Wie funktioniert Whiteness in Gesellschaften, die weiß dominiert sind, und wie in solchen, in denen das nicht der Fall ist? Kritische Whitenessforschung entstand, wie es meist heißt, Anfang der 1990er Jahre in den USA. Seit einigen Jahren auch im deutschsprachigen Raum "angekommen", wirft sie wiederum Fragen nach Geschichte und Gegenwart europäischer, kolonialer, "deutscher" ("österreichischer"?) Rassismen auf. Gibt es überhaupt Weißsein, weiße Kultur, weiße Präsenz ohne nicht-weißen, schwarzen, "andersfarbigen" Hintergrund?
Ein wichtiges Element der Critical Whiteness Studies ist ihre enge Verbindung mit Fragestellungen der feministischen Theorie und der Postcolonial, der Queer, der Disability Studies. Als transdisziplinärer Ansatz haben Critical Whiteness Studies viele Fachdisziplinen neue Impulse gegeben, darunter vor allem den Text- und Bildwissenschaften. Und nicht zuletzt bedeutet eine Kritik weißer Hegemonie ja unmittelbar politische Reflexion; Handlungsherausforderungen.
Vor diesem Hintergrund soll es in der Lehrveranstaltung immer wieder auch um den geopolitischen Ort gehen, an dem Whiteness-Kritik theoretisiert wird: Was kann "Critical Whiteness" in Europa bedeuten, wer arbeitet hier wie mit diesem Konzept? Mit welchen Ansätzen nähern sich Autor_innen beispielsweise in Post-Apartheid-Südafrika der Analyse von Whiteness?
Wir werden Bild- und Textzitate, die in der Kritischen Weißseinsforschung besonders häufig verwendet werden, als Ausgangspunkt nehmen und uns im Lauf des Semesters mit einigen "Schlüssel"-Autor_innen der Critical Whiteness Studies detaillierter befassen.

Assessment and permitted materials

Kurze mündliche oder schriftliche Präsentation zu einem Pflichttext; ausführlicheres mündliches (Gruppen-)Referat zum Seminararbeitsthema, schriftliche Seminararbeit.
Vorausgesetzt: Anwesenheit, aktive Beteiligung am Diskussionsprozess, Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit englischsprachiger Literatur, Interesse an Fragestellungen der postkolonialen und feministischen Theorie.

Minimum requirements and assessment criteria

Ziel ist es zunächst, zentrale Fragestellungen und Forschungsansätze der Critical Whiteness Studies kennenzulernen und sich mit Basistexten und wichtigen Argumentationsfiguren in diesem Bereich auseinanderzusetzen. Damit verknüpft, soll begreifbar werden, wie sich die Verschränkung von Rassialisierung mit anderen gesellschaftlichen Markierungen (Geschlecht, Sexualität, Klasse, Ability, geopolitischer Ort) beschreiben und analysieren lässt. Weiteres Ziel ist schließlich, dass die LV-Teilnehmer_innen die mögliche Einschreibung weißer Positionierungen in ihre eigenen Arbeits- und Forschungszugänge kritisch reflektieren können.

Examination topics

Inputs der LV-Leiterin; Durcharbeitung, Präsentationen und Diskussion zu gemeinsamen Pflichttexten in Kleingruppen und im Plenum; Arbeit mit visuellem Material (Bilder, Film); Referate der Teilnehmer_innen zu den Seminararbeitshemen; schriftliche Seminararbeit.

Reading list

Eine ausführliche Literaturliste wird zusammen mit dem detaillierten Semesterplan beim ersten LV-Termin zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

T IV

Last modified: Mo 07.09.2020 15:34