Universität Wien

140241 UE The Allegory of the Blind Men and the Elephant in the Philosophic-Religious Traditions of South Asia (2012W)

Continuous assessment of course work

Details

max. 24 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 10.10. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 17.10. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 24.10. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 31.10. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 07.11. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 14.11. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 21.11. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 28.11. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 05.12. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 12.12. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 09.01. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 16.01. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 23.01. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
  • Wednesday 30.01. 10:00 - 11:30 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34

Information

Aims, contents and method of the course

Die Geschichte von den blinden Menschen, die unterschiedliche Körperteile eines Elefanten berühren und einseitige Urteile über sein ganzes Wesen abgeben, wird in modernen Diskursen gerne als Gleichnis verwendet: Je nach Kontext dient es z.B. dazu, um die Begrenztheit des menschlichen Erkenntnisvermögens aufzuzeigen, oder um einen Theorienpluralismus zu begründen oder auch um zur Toleranz gegenüber abweichenden Meinungen aufzurufen.

Die Lehrveranstaltung widmet sich den Anwendungsfällen des Gleichnisses in den philosophisch-religiösen Traditionen Südasiens um deren philosophie-historischen Kontext zu verstehen und unterschiedliche Implikationen für die Interpretation herauszuarbeiten. Dazu werden wir Passagen aus buddhistischen Werken lesen (Udana, Tarkajvala), aus Werken des Advaitavedanta (Chandogyopani?adbha?ya, Nai?karmyasiddhi) und aus jinistischen Werken (?a?darsanasamuccayalaghuv?tti, Syadvadamañjari).

Assessment and permitted materials

RegelmäßigeVorbereitung der Lektüre anhand der Primär- und Sekundärliteratur, schriftliche Fassung eines mündlichen Referats im Ausmaß von 7 bis 10 Seiten

Minimum requirements and assessment criteria

Steigerung der Lektürekompetenz für Sanskrit-Quellen, Kenntnis der thematisierten Philosopheme sowie der literaturhistorischen Einordnung der betreffenden Werke und Autoren, Steigerung des Problembewusstseins für die verschiedenen Anwendungsgebiete des Gleichnis-ses im Kontext der ideengeschichtlichen Strömungen des Skeptizismus, Relativismus und Perspektivismus.

Examination topics

Lektüre der betreffenden Textpassagen im Orginal, Diskussion der Sekundärliteratur

Reading list

Für eine Annährung an die Thematik empfehle ich die erste und die letzte mir bekannte Fassung des Gleichnisses. Diese findet sich in Udana 6.4.; siehe z.B. die englische Übersetzung von Peter Masefield (The Udana. Translated by Peter Masefield. Oxford: Pali Text Society 1994, pp. 128-133.)

Eine letzte Fassung kommt in einem Werbefilm der Bayer AG vor, siehe http://www.youtube.com/watch?v=DsrrA2JWNlM. Ausführliche Literaturangaben finden sich unter: http://homepage.univie.ac.at/himal.trikha/lehre .

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:34