Universität Wien

140259 KU Social and Political Aspects of Development (2009W)

Conflicts in Southeast Asia

Continuous assessment of course work

Voraussetzung: Erfolgreich absolvierte Vorlesung "Einführung in Entwicklung und Politik"

Registration/Deregistration

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Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 12.10. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Monday 19.10. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Monday 09.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Monday 16.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Monday 23.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Monday 30.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Monday 07.12. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Monday 14.12. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Monday 11.01. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Monday 18.01. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32
  • Monday 25.01. 11:00 - 13:00 Hörsaal A UniCampus Zugang Hof 2 2F-EG-32

Information

Aims, contents and method of the course

Im Jahre 2008 wurden weltweit 345 politische Konflikte - innerstaatliche und zwischenstaatliche - registriert, davon wurden 39 Konflikte mit hohem Gewalteinsatz ausgetragen. Zu 90 Prozent finden diese Kriege in den Entwicklungsländern statt, die meisten in Afrika und Asien. Konflikte führen zu langfristiger Instabilität, die auch benachbarte Länder und ganze Regionen betrifft. Die Ursachen von gewaltsamen Konflikten liegen zum einen oft in wirtschaftlicher und sozialer Ungleichheit, Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit in Verbindung mit Bevölkerungswachstum und Verschuldung. Zum anderen sind sie bedingt durch einen Mangel an demokratischen Strukturen und Mechanismen gewaltfreier Konfliktbeilegung, fehlende Rechtsstaatlichkeit sowie durch die Zerstörung sozialer und kultureller Identität und die Missachtung von Menschenrechten. Es ist daher offensichtlich, dass Entwicklung von Konflikten und Krisen stark betroffen ist: Konflikte sind ein Hindernis für Entwicklung und vertiefen Armut.
Viele der 11 Staaten Südostasiens verzeichneten in den 1980er und 1990er Jahren ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum. Seit Juli 1997 gerieten weite Teile dieser Region jedoch in eine ernsthaften Währungs- und Verschuldungskrise, die deutlich machte, dass mit dem wirtschaftlichen Aufschwung kein umfassender politischer Wandel einhergegangen war. Die Wirtschaftskrise ließ auch viele politische und gesellschaftliche Konflikte, die jahrelang durch das Wirtschaftswachstum überdeckt wurden, wieder virulent werden.
Nach einer theoretischen Einführung (Konflikttheorien und -typologien, Konfliktanalyse, Eskalationsdynamik, Konfliktbearbeitung, Prävention, Post-War-Reconstruction, Versöhnung und Nachhaltigkeit ) werden historische, politische, ökonomische, soziale, ethnisch-religiöse und kulturellen Ursachen von Konflikten in Südostasien insbesondere in Indonesien, in Burma, in Thailand, auf den Philippinen und in Ost-Timor analysiert.

Assessment and permitted materials

Regelmäßige Präsenz, Textanalyse, Zwischentest, Teilnahme an Gruppenarbeit, Verfassen einer schriftlichen Proseminararbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Die Studierenden sollen befähigt werden, endogene und exogene Konfliktursachen zu analysieren und auf allfällige Wechselwirkungen zu untersuchen.

Examination topics

Impulsreferate der LV-Leiterin, Textstudium, Gruppenarbeit, Ausarbeitung einer schriftlichen Arbeit, Diskussion.

Reading list

Wird bekannt gegeben

Association in the course directory

KP2, K V, nK V

Last modified: Mo 07.09.2020 15:34