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140301 SE T I - T III - VM1 - VM2 Dealing with Natural Hazards and Climate Change (2013W)

from the Perspective of Development Geography

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Friday 11.10. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 18.10. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 25.10. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 08.11. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 15.11. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 22.11. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 29.11. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 06.12. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 13.12. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 10.01. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 17.01. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 24.01. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Friday 31.01. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06

Information

Aims, contents and method of the course

Naturereignisse bedrohen insbesondere die Entwicklungsperspektiven der armen Bevölkerung in sog. ‘Entwicklungsländern’. Dabei spielt die ‘Räumlichkeit’ der Naturereignisse eine wesentliche Rolle für die Vulnerabilität der betroffenen Bevölkerung. Vor dem Hintergrund des Klimawandels besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Naturereignisse in ihren Ausmaßen und Häufigkeiten stark zunehmen. Dabei wird vor allem in den Medien ein Mythos der Perspektivlosigkeit vermittelt, da gerade die arme Bevölkerung vermeintlich kaum Möglichkeiten der Anpassung aufweisen.
Die Lehrveranstaltung geht der Frage nach inwiefern Anpassung an Naturereignisse und den Klimawandel möglich sind und welche Rückschlüsse für Entwicklungsaspekte in Bezug auf die Zukunft denkbar sind. Dafür werden folgende Themenkomplexe behandelt:
1. KONZEPTE: Naturgefahr/-ereignis/-risiko; Anpassung-Bewältigung-Entwicklungsaspekte; Vulnerabilität-Resilienz; Livelihoods-Sozialkapital
2. REGIONALE BEISPIELE: Ausmaße von Naturereignissen, Klimawandel und Beispiele für Anpassungsstrategien
3. BEISPIELE FÜR AKTEURE: Anpassungs- und Bewältigungsmuster informeller Systeme (z.B. informell Beschäftigte, Haushalte in informellen Siedlungen), landwirtschaftlich geprägte Bevölkerungsgruppen, (Internationaler-) NGOs oder staatlicher Organisationen
4. AUSBLICKE IN DIE ZUKUNFT: Rückschlüsse der Anpassungskapazitäten für Entwicklungsperspektiven

Assessment and permitted materials

Bewertung der Präsentation, Seminararbeit und der Mitarbeit während den Diskussionen

Minimum requirements and assessment criteria

INHALTLICHE ZIELE: Einblicke in die Sicht der Geographie auf aktuelle, entwicklungsrelevante Fragestellungen am Beispiel der Thematik Anpassung. Kritische Sicht auf zentrale Konzepte und ein Verständnis für deren Anwendbarkeit
METHODISCHE ZIELE: Vertiefung der Fähigkeit wissenschaftlich zu arbeiten, zu diskutieren und die Erkenntnisse zu ‘veröffentlichen’. Dazu gehören die Erarbeitung einer Fragestellung zu dem jeweiligen Thema und deren wissenschaftliche Bearbeitung für die Präsentation und die Seminararbeit.

Examination topics

Jede/jeder Studierende wählt sich ein Thema aus und präsentiert dieses in einem Referat. Im Anschluss wird das Referat besprochen und die Inhalte diskutiert. Zu dem ausgewählten Thema wird zusätzlich eine Seminararbeit bis 16. Februar 2014 verfasst.

Reading list

Adger, W.N., 2003. Social Capital, Collective Action and Adaption to Climate
Change. Economic Geography 79 (4), 387-404.
Bohle, H.-G., 2008. Leben mit Risiko - Resilience als neues Paradigma für die
Risikowelt von morgen. In: Felgentreff, C., Glade, T. (Hrsg.),
Naturrisiken und Sozialkatastrophen. Spektrum, Berlin, 435-441.
Bohle, H.-G., Glade, T., 2008. Vulnerabilitätskonzepte in Sozial- und
Naturwissenschaften. In: Felgentreff, C., Glade, T. (Hrsg.),
Naturrisiken und Sozialkatastrophen. Spektrum Akademischer Verlag,
Berlin, 99-119.
Braun, B., Aßheuer, T., 2011. Floods in Megacity Environments: Vulnerability
and Coping Strategies of Slum Dwellers in Dhaka/Bangladesh. Natural
Hazards 58 (2), 771-787.
Cannon, T., Müller-Mahn, D., 2010. Vulnerability, Resilience and
Development Discourses in Context of Climate Change. Natural
Hazards 55 (3), 621-635.
Chambers, R., 1989. Vulnerability, Coping and Policy. IDS Bulletin 20 (2), 1-7.
Daschkeit, A., Felgentreff, C., 2011. Editorial: Klimawandel aus
Hazardperspektiven. Berichte zur deutschen Landeskunde 85 (3),
229-237

Association in the course directory

T I, T III, VM1, VM2

Last modified: Mo 07.09.2020 15:35