Universität Wien

140331 AG EZ2 - Development Policies and Development Co-operation (2015S)

Member means donor: the new EU donor countries and their development policy and assistance

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Monday 16.03. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Monday 23.03. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Monday 13.04. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Monday 20.04. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Monday 27.04. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Monday 11.05. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Monday 18.05. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03

Information

Aims, contents and method of the course

Die neuen EU-Staaten und deren jüngste Geschichte in der EU-europäischen Entwicklungspolitik sind Ausgangspunkt und Rahmen für eine Annäherung an das weite Themenfeld EZA & Entwicklungspolitik. Im Fokus der Lehrveranstaltung stehen die Mitglieder der Visegrád-Gruppe - Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn aber auch die baltischen Staaten, Slowenien, Rumänien, Bulgarien und nicht zuletzt Malta und Zypern. Insbesondere die Volkswirtschaften der vier Visegrád-Staaten und deren nationale Politikagenda weisen trotz unterschiedlicher Ausgangslagen auch nach Beitritt zur Europäischen Union im Jahr 2004 Parallelen auf, die am Beispiel außenpolitischer Agenden veranschaulicht gemacht werden können. Im Rahmen des Kurses wird Entwicklungspolitik als Teil nationaler Außenpolitik und die Schaffung bzw. Anpassung staatlicher EZA-Systeme der vier Länder und darüber hinaus im Kontext ihrer EU-Mitgliedschaft betrachtet.
Die Debatte um die mittelosteuropäischen Staaten als 'neue Geber' oder '(re-)emerging donors' in der internationalen EZA scheint sich nach der EU-Erweiterung und spätestens seit der globalen Finanzkrise verlaufen zu haben. Trotzdem verbleiben komplexe und interessante Fragestellungen zur Diskussion: Unter welchen Bedingungen hat die Eingliederung in das institutionelle und ideelle entwicklungspolitische Regelwerk der OECD- bzw. EU-Staaten stattgefunden und welche politischen Maßnahmen wurden dafür ergriffen? Welche Strategien haben die einzelnen Staaten als neue Akteure in der internationalen Gebergemeinschaft der westlichen Industriestaaten im Zusammenhang mit entwicklungspolitischen Agenden zur Verfolgung nationaler Interessen entwickelt und wie sind diese vergleichbar? Inwieweit können sie richtungsweisend zu aktuellen Entwicklungen beitragen?
Grundlagen Internationaler Entwicklungszusammenarbeit und -politik, ein geschichtlicher Überblick und Fragen zu Begrifflichkeiten und Hintergründen werden in den ersten LV-Einheiten vorgestellt bzw. diskutiert. Ziele, Interessen und Motive für das 'Wie' und 'Warum' staatlicher Entwicklungsbemühungen stehen dabei durchwegs im Zentrum der Betrachtung.

Assessment and permitted materials

- Regelmäßige Teilnahme
- Aktive Mitarbeit/Beteiligung: 10%
- Abgabe Textübungen: 20%
- Abgabe Handout Rechercheergebnis: 20%
- Recherchearbeit und Ergebnispräsentation: 25%
- Abgabe Abschlussarbeit: 25%

Minimum requirements and assessment criteria

Weiterentwicklung von Kenntnissen im Bereich wissenschaftliches Arbeiten, schwerpunktmäßig Literatur- bzw. Onlinerecherche, Quellenkritik und Verfassen von Textkommentaren. Forschungsgegenstand sind die staatlichen EZA-Systeme sog. neuer EU-Mitgliedstaaten und das Ausmaß ihrer institutionellen Etablierung und Anpassung, gleichzeitig soll ein kritischer wissenschaftlicher Zugang zu zentralen Fragen europäischer EZA und Entwicklungspolitik vermittelt werden. Darüber hinaus inhaltliche Auseinandersetzung mit europäischer
(Zeit-)Geschichte mit regionalem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa.

Examination topics

Grundlage und Methodik sind die kritische Rezeption und Analyse von Texten (Fachliteratur, Dokumente, HPs). Darüber hinaus Vortragseinheiten; Gruppendiskussionen; Referat/Präsentation einzeln oder in Gruppen; Verfassen von Textkommentaren bzw. Zusammenfassungen.

Reading list


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EZ2

Last modified: Mo 07.09.2020 15:35