Universität Wien

140388 SE SE IE -Development Cooperation: Theory and Practice (2011S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 07.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 21.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 28.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 04.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 11.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 02.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 09.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 16.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 23.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 30.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 06.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 20.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Monday 27.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12

Information

Aims, contents and method of the course

Budgethilfe, die direkt in das staatliche Budget eines Empfängerlandes eingezahlte Hilfe, hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diese Form der Leistungen in der EZA ist ein mehrfach umstrittener Gegenstand. Während grosse Geber (Internationale Finanzinstitutionen, EU) diesem Instrument grosse Bedeutung zumessen, nehmen andere Geber eine unschlüssige oder ablehnende Position ein. Gänzlich ablehnend verhalten sich zumeist NGOs, die fürchten, nicht mehr ausreichend Mittel für die eigene Arbeit zur Verfügung zu haben. Uneinheitlich ist nicht zuletzt die Position der Experten und Wissenschaften, wenn es um die Einschätzung der Effizienz und Kosten geht. Solche Differenzen zwischen unterschiedlichen VertreterInnen aus Theorie und Praxis werden recht deutlich sichtbar, wenn es um die Umsetzung auf Länderebene geht und eine vielbeschworene Geberharmonisierungspolitik an unterschiedlichen Ansätzen und Interessen zu scheitern droht. Diese Kluft zwischen Diskurs und Praxis, zwischen guten Praktiken/Ansätzen und komplexen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Realitäten (political economy) versucht diese Lehrveranstaltung anhand von fünf Länderbeispielen auszuloten.

Assessment and permitted materials

3. Erarbeitung eines Konzepts für eine Podiumsdiskussion, in der die VertreterInnen der unterschiedlichen Akteure ihre Position einbringen und verteidigen. Die Konzepte werden in der LV besprochen, überarbeitet und auf der e-learning Plattform für alle zugänglich gemacht.
4. Präsentation der Ergebnisse in Form von Diskussionsrunden im Juni (2 Blöcke im Umfang von je 4 Stunden) eine jeweils andere Gruppe erstellt ein Protokoll der Diskussion (Tonaufnahme, Transkript, kommentierte Niederschrift).
5. Abgabe des Protokolls bis Ende September 2011

Bewertung: Teilnahme an den LV-Einheiten, schriftlicher Kommentar (1 bis 2 Seiten) der Einführungsliteratur, Abgabe der überarbeiteten Konzepte (3 Seiten pro SeminarteilnehmerIn), Teilnahme als Akteur an einer Podiumsdiskussion, Abfassung eines Protokolls durch die Gruppe.

Minimum requirements and assessment criteria

Kenntnisse unterschiedlicher Positionen in Hinblick auf Budgethilfe
Erarbeitung und Diskussion von Praktiken der Umsetzung
Politikanalyse von Partnerländern, Durchführungsorganisationen und Gebern

Examination topics

anhand eines Korpus von Texten aus einem Land bzw. zu einem Land erarbeiten die Seminargruppen den Beitrag und die Rolle verschiedener Akteure in der Be-/Verhandlung des Gegenstands Budgethilfe; relevant ist dabei welche Bedeutung sie dem Instrument zumessen, wie sie Ablauf und Kontrolle sehen, mit welchen anderen Gegenständen sie B. in Verbindung bringen und wie sie sich hinsichtlich Zustimmung / Ablehnung in der Frage positionieren bzw. wie sie ihre Macht schaffen und einsetzen, um ihre Position durchzusetzen. In einem Diskussionsforum (Typus frei wählbar) versuchen die Akteure ihren Standpunkt zu vertreten, durchzusetzen oder zu relativieren.
Themen: jede Gruppe behandelt ein Land und hier sind wiederum die Rollen verteilt auf unterschiedliche Akteure: Nationale Regierung, (internationale) Geber, Zivilgesellschaft (NGOs, Lobbies, etc), VertreterInnen von Zielgruppen und Durchführungsorganisationen, ExpertInnen und WissenschafterInnen.

Vorgangsweise: 1. Vorgespräch über die Arbeitsweise und Struktur des Seminars, Bildung von Arbeitsgruppen von je 5 Personen zu einzelnen Ländern.
2. Diskussion einiger untersuchungsleitender Vorannahmen und der Quellen, die für die Rollengestaltung zur Verfügung stehen.

Reading list

Küblböck, Karin, Margarita Langthaler & Clemens Six.2006. BUDGETHILFE ALS
ENTWICKLUNGSPOLITISCHE STRATEGIE. Grundlagenpapier zur internationalen Diskussion. (http://www.oefse.at/Downloads/publikationen/Budgethilfe.pdf)

Association in the course directory

SE IE

Last modified: Mo 07.09.2020 15:35