Universität Wien

142125 PS Visualised medicine exemplified from Tibet and neighbouring regions (2023S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 36 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Wenn Sie sich für das Proseminar anmelden möchten, schreiben Sie mir bitte unter katharina.sabernig@meduniwien.ac.at oder an Frau Starecek: judith.starecek@univie.ac.at .

  • Thursday 09.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 16.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 23.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 30.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 20.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 04.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 11.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 25.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 01.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 15.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 22.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Thursday 29.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25

Information

Aims, contents and method of the course

Visuelle Darstellungen zu medizinischen Themen dienen dazu, Konzepte von Gesundheit, Krankheit, Diagnostik und Therapie besser zu verstehen. In Tibet wurde im siebzehnten Jahrhundert mit den „Illustrationen zum Blauen Beryll“ ein herausragender Beitrag zur illustrierten Medizingeschichte geleistet. Der „Blaue Beryll“ gilt als der wichtigste Kommentar zu einem zentralen tibetischen Medizintext aus dem zwölften Jahrhundert, den „Vier Tantras“. In den „Illustrationen“ werden anhand von 77 (respektive 79) Thangkas ausgewählte medizinische Themen lebendig und farbenfroh veranschaulicht. Nach ihrem Entstehen unter Sanggye Gyatsho (1653-1705) fanden die visuellen Darstellungen in Form von Kopien unterschiedlicher Qualität rasch auch in benachbarten Regionen Verbreitung. Drei dieser Rollbilder visualisieren die Grundlagen medizinischen Wissens in Form von Baumgleichnissen, die wie eine Mindmap inhaltliche Strukturen kartieren und ein eigenes Genre visueller Darstellung bilden.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein Verständnis für visuelle Medizindidaktik im asiatischen Raum in einem medizinhistorischen und kulturellen Kontext zu entwickeln. Ausgehend von tibetischen Konzepten sollen die Studierenden eigenständig vergleichende Beiträge aus der Perspektive ihrer jeweiligen Studienrichtung erarbeiten. Dabei sind historische Quellen genauso willkommen wie zeitgenössische Entwicklungen.
Methodisches Vorgehen in den einzelnen Einheiten, welche allesamt in Präsenz durchgeführt werden: Nach den einführenden Lehrveranstaltungen gliedern sich die folgenden Proseminare in (1) Impulspräsentationen der Lehrveranstaltungsleiterin, (2) Referate der Studierenden und (3) Diskussion der Referate und relevanter Publikationen zum Thema.

Assessment and permitted materials

Anwesenheitskontrolle und Mitarbeit; Qualität der Präsentation und schriftlichen Beiträgen; Sorgfalt im Umgang mit Literatur.

Minimum requirements and assessment criteria

Es werden keine Tibetischkenntnisse vorausgesetzt.
Regelmäßige Teilnahme (für eine positive Beurteilung darf man nur max. 3x fehlen)
Mitarbeit: 40% der Gesamtleistung
Referat: 20%
Proseminararbeit bestehend aus Kurzzusammenfassung (Abstract), Literaturliste, Essay (max. 3000 Wörter): 40%

Examination topics

Siehe Beurteilungsmaßstab

Reading list

Gyatso, Janet. 2015. Being Human in a Buddhist World: An Intellectual History of Medicine in Early Modern Tibet. New York: Columbia University Press.
Hofer, Theresia 2014. “Illustrated Materia Medica Prints, Manuscripts and Modern Books.” In Theresia Hofer (ed.). Bodies in Balance – The Art of Tibetan Medicine. New York and Seattle: Rubin Museum of Art and University of Washington Press, 226–245.
Parfionovitch Yuri, Gyurme Dorje and Fernand Meyer (eds.). 1992. Tibetan Medical Paintings: Illustrations to the ‘Blue Beryl’ treatise of Sangs rgyas Rgya mtsho (1653–1705). London: Serindia Publications.
Sabernig, Katharina (ed.). 2016. The Human Body in Text and Images. Curare 39/1

Association in the course directory

BA14

Last modified: Th 20.04.2023 13:08