Universität Wien

143134 KU Prolonged Youth and Expressive Cultures in Africa and Diasporas (2022W)

Continuous assessment of course work
ON-SITE

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 13.10. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Thursday 20.10. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Thursday 03.11. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Thursday 17.11. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Thursday 01.12. 15:00 - 20:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Thursday 15.12. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Thursday 12.01. 15:00 - 20:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Thursday 19.01. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03

Information

Aims, contents and method of the course

Dass sich die Lebensphase „Jugend“ verlängert, wird in mehreren wissenschaftlichen Disziplinen zu verschiedenen Regionen seit Jahrzehnten diskutiert. Mit Blick auf afrikanische Kontexte geschieht dies meist mit einem problemzentriertem Fokus auf Marginalisierung. Anders dazu wird in dieser Lehrveranstaltung die Frage nach langer Jugend und Kreativität aufgeworfen (denn beispielsweise trägt laut kulturanthropologischen Theorien Mario Erdheims eine Verlängerung der Jugend zu Innovativität und Kulturwandel bei). Wir werden Forschungen zu Jugend und expressiven Kulturen in verschiedenen Kontexten Afrikas und seiner Diasporas ins Zentrum stellen und diese in Bezugnahme auf Theorien zu verlängerter Jugend diskutieren und analysieren (z.B. „waithood“ - Honwana, "Postadoleszenz", „emerging adulthood“ - Arnett, „elusive adulthood“ - Durham & Solway). Dabei werden wir uns mit vielfältigen expressiven Alltagspraxen, in denen junge Akteur_innen zentral involviert sind, beschäftigen. Z.B.
- mit Musik in verschiedenen Kontexten von Gospel churches bis Clubs und Festivals für elektronische Musik
- mit urbanen Jugendsprachen (wie Nouchi, Camfranglais oder Sheng)
- Tanz
- Street Art
- Film
- und digitalen Medien.

Zeitlich setzt die Lehrveranstaltung ab der ersten Phase der Entkolonialisierung Mitte des 20. Jahrhunderts an, der Schwerpunkt liegt aber auf rezenten expressiven Praktiken im 21. Jahrhundert.

Methoden:
Der Kurs findet bevorzugt in Präsenz statt, je nach pandemischem Bedarf kann er auch auf hybrid oder digital umgestellt werden.
Zunächst erarbeiten wir eine gemeinsame Wissens- und Diskussionsbasis an grundlegenden Konzepten und Theorien zu verlängerter Jugend in verschiedenen Kontexten Afrikas und anderswo. In einem nächsten Schritt werden Sie selbst zu einer ausgewählten expressiven Form Beispiele recherchieren und diese, begleitet durch die LV-Leiterin, interpretieren und analysieren.
Da die LV-Leiterin auch auf die eigene Forschung Bezug nimmt, werden methodische Vorgangsweisen beim Forschen kontinuierlich mitthematisiert, darüber hinaus wird diesem Thema auch eine eigene Einheit gewidmet.

Wie in den Afrikawissenschaften gängig, ist unser Zugang interdisziplinär orientiert. Daher sind neben Studierenden der Afrikawissenschaften gerne auch Interessierte aus anderen Studienrichtungen willkommen (z.B. insbesondere Bildungswissenschaft, Globalgeschichte, Kultur- und Sozialanthropologie, Musikwissenschaft, Internationale Entwicklung etc.).

Assessment and permitted materials

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
a) aktive Anwesenheit und Mitarbeit im Kurs und in Kleingruppen
b) Kontinuierliche Lektüre
c) mehrere mündliche Beiträge im Laufe des Semesters (im Fall von digitaler Lehre über Video-Konferenz)
d) 3 kleinere schriftliche Arbeiten (2 während des Semesters, eine nach Semesterende abzugeben)

Minimum requirements and assessment criteria

Regelmäßige aktive Anwesenheit (max. 2 entschuldigte Fehleinheiten werden toleriert. Achtung: Beim ersten Termin sowie bei den beiden Blocktermin am 01. 12. und am 12. 01. ist Anwesenheit unbedingt erforderlich!)
Lektüre auf Deutsch und Englisch

Gewichtung der Teilleistungen:
a) + b) aktive Anwesenheit und kontinuierliche Lektüre: 20%
c) mündliche Beiträge: 25%
d) schriftliche Beiträge: 55%
Da es sich um eine Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung handelt, müssen alle Teilleistungen erfüllt werden, um positiv abschließen zu können. (Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen und muss negativ beurteilt werden.) Für eine positive Beurteilung sind mehr als 50% erforderlich.

Beurteilungsmaßstab:
1: 86-100%
2: 71-85%
3: 66-70%
4: 51-65%
5: 0-50%

Examination topics

Reading list

Pflichtlektüre und erweiternde Literatur wird rechtzeitig im Kurs bekannt gegeben. Die Pflichtliteratur wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

SAL.KU, SAL.T1, SAL.T2
SAG.KU.1, SAG.KU.2, SAG.KU.3
BA Musikwissenschaft: FRE
MA Musikwissenschaft (alt): M08, M13, M16
MA Musikwissenschaft (neu): ETH, E.INT, H.ETH, H.INT, S.ETH, S.INT

Last modified: We 12.10.2022 18:34