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144037 SE+UE M7: European Cultural History (2022W)

Continuous assessment of course work
ON-SITE

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 05.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 12.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 19.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 09.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 16.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 23.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 30.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 07.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 14.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 11.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 18.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Wednesday 25.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG

Information

Aims, contents and method of the course

‚Die‘ europäische Kulturgeschichte schlechthin gibt es nicht, dafür aber viele Perspektiven und historische Ansätze, um die Geschichte und Gegenwart Europas zu betrachten. Durch seine Bedeutung für das europäische Selbstverständnis findet auch der außereuropäische Raum mit den Themen Kolonialismus und Sklaverei tiefere Beachtung.

Konzepte wie Transkulturalität, Kulturgeschichte, Namenskultur, Sprachkultur, etc. sind Begrifflichkeiten, mit denen wir uns zu Seminarbeginn theoretisch auseinandersetzen. Ausgehend davon erarbeiten die Studierenden ein selbst gewähltes Länderthema (rund um den Islam in einem europäischen Land), präsentieren dieses im Seminar und schreiben über ihre persönlichen Eindrücke unterstützt durch schriftliche Quelle eine Reflexion in Form eines Forschungstagebuchs.

Wir werden uns mittels interdisziplinären Ansätzen wie generativer Bildarbeit, ethnopsychoanalytischer Methoden wie dem gesellschaftlichen Unbewussten, einer intensiven Auseinandersetzung mit der Identität als Muslime in Europa sowie regelmäßigen Reflexionen an die europäische Kulturgeschichte heranarbeiten. Durch die oben genannten interdisziplinären Techniken haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, einen reflexiven Erkenntnisprozess zu gestalten, indem sie sich auch mit ihren eigenen (Vor-)Urteilen bewusst auseinandersetzen. Ziel ist eine erfahrungsbasierte Reflexion im Feld der Transkulturalität mit klarem Fokus auf die europäische Kulturgeschichte in Verbindung mit dem Islam.

Assessment and permitted materials

In diesem Seminar sind Offenheit und Freude an neuen Methoden sowie einem unkomplizierten Zugang zu neuen Betrachtungsweisen rund um die europäische Kulturgeschichte am wichtigsten.
Der eigene Erkenntnisprozess wird von den Studierenden in einem Forschungstagebuch über das Semester hinweg festgehalten. Eine ca 15-minütige Präsentation eines vorab besprochenen Themas in der LV ist ebenso Teil der Beurteilung.
Zusätzlich zur Anwesenheit und aktiven Mitarbeit, Präsentation und der Führung eines Forschungstagebuchs können die wöchentlichen Hausübungen die Note verbessern.

Minimum requirements and assessment criteria

* Anwesenheit (Fehlen in max. 2 Einheiten), aktive Mitarbeit und Diskussionsfreude (max. 30 Pkte.)
* Kurze Präsentation (ca. 15 Minuten) eines vorab besprochenen Themas plus Moderation einer vorbereiteten Fragerunde (max. 30 Pkte.)
* Forschungstagebuch (ca. 3.500 Wörter, 12 Seiten), Abgabe 28. Februar 2023 auf Moodle (Times New Roman, 12 pt., 1,5 Zeilenabstand, mindestens fünf Buchquellen, nach den Richtlinien des korrekten wissenschaftlichen Arbeitens) (max. 40 Pkte.)
* Freiwillige Hausübungen: Zusatzpunkte (0,5 Punkte pro zeitgerecht hochgeladener HÜ)

Sehr Gut: 100-89
Gut: 88-76
Befriedigend: 75-63
Genügend: 62-51
Nicht Genügend: 50-0

Ihre Beurteilung muss in allen Kategorien positiv sein, um die Lehrveranstaltung erfolgreich zu absolvieren.

Bitte beachten Sie, dass Ihre Arbeiten mit Turnitin auf Plagiate überprüft werden.
Studierende, die an der ersten Einheit unentschuldigt nicht teilnehmen, werden automatisch abgemeldet.

Examination topics

Aktive Mitarbeit, Präsentation im Seminar und Forschungstagebuch (s.o.)

Reading list

Arendt Hannah (2006): Denken ohne Geländer. Texte und Briefe. München, Berlin: Piper Verlag.
Césaire Aimé (2017): Über den Kolonialismus (Neuauflage der Texte von „Discours sur le colonialisme“, 1950, und „Discours sur la négritude“, 1955). Berlin: Alexander Verlag.
Erler Ingolf (2007): Die Illusion der Chancengleichheit. Pierre Bourdieu und seine Theorie der Bildungsungleichheit. In: Erler Ingolf (Hrsg.): Keine Chance für Lisa Simpson? Soziale Ungleichheit im Bildungssystem. Wien: Mandelbaum Verlag. S. 39-47.
Fanon Frantz (2008): Die Verdammten dieser Erde. (Original: „Les damnes de la terre“, 1961). Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.
Jahn Thomas (2008): Transdisziplinarität in der Forschungspraxis. In: Matthias Bergmann/Engelbert Schramm (Hg.): Transdisziplinäre Forschung. Integrative Forschungsprozesse verstehen und bewerten. Frankfurt/New York: Campus Verlag. S. 21-37.
Landwehr Achim, Stockhorst Stefanie (2004): Einführung in die Europäische Kulturgeschichte. Paderborn: Verlag Ferdinand Schöningh.
Maurer Marco (2015): Du bleibst, was du bist. Warum bei uns immer noch die soziale Herkunft entscheidet. München: Drömer. S. 10-14.
Maurer Michael (2008): Kulturgeschichte. Eine Einführung. Wien: Böhlau Verlag.
Nunn Nathan (2008): The long-term effects of Africa’s Slave Trades. Quarterly Journal of Economics, February 2008, 123 (1). S. 139-176.
Parin Paul, Morgenthaler Fritz, Parin-Matthèy Goldy (1993): Die Weißen denken zuviel. Psychoanalytische Untersuchungen bei den Dogon in Westafrika. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt.
Pelizaeus Ludolf (2017): Der Kolonialismus. Wiesbaden: Matrixverlag.
Reichmayr Johannes (1995): Einführung in die Ethnopsychoanalyse. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag.
Schmid Wilhelm (1992): Das Leben schreiben. In: Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst. Die Frage nach dem Grund und die Neubegründung der Ethik bei Foucault. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.
Schneider Martin (2015): Die Geschichte der Sklaverei. Wiesbaden: Matrixverlag.
Sebastian Conrad, Shalini Randeria (2002): Jenseits des Eurozentrismus .Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften. Frankfurt/New York: Campus Verlag.
Silvio Vietta (2007): Europäische Kulturgeschichte. Eine Einführung. Paderborn: Wilhelm Fink Verlag.
Washington Booker T. (1901, 2015): Up From Slavery: An Autobiography. Cambridge: Cambridge University Press.
Zips Werner, Kämpfer Heinz (2001): Nation X. Schwarzer Nationalismus, Black Exodus und Hip Hop. Wien: Promedia Verlag.

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M7

Last modified: We 05.02.2025 00:19