Universität Wien

160009 PS "Antiheroes" in Modern European Literature (19th and 20th Century) (2009S)

Continuous assessment of course work

Details

Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Wednesday 04.03. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 11.03. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 18.03. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 25.03. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 01.04. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 22.04. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 29.04. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 06.05. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 13.05. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 20.05. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 27.05. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 03.06. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 10.06. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 17.06. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG
Wednesday 24.06. 16:00 - 18:00 Hörsaal Berggasse 11 EG

Information

Aims, contents and method of the course

Voraussetzungen:
1) erfolgreiche Absolvierung der UE: Literaturwissenschaftliche Recherche.
2) Aktive Teilnahme am Seminar.
3) Fremdsprachenkenntnisse (Englisch, Französisch, u.a.) werden dringend empfohlen.

Stoff und Aufgabenstellung:

Seit der homerischen Zeit ist die Figur des Helden (Achilles, Odysseus), seine Taten, also das Heroische, fixer Bestandteil der Literatur in allen Gattungen. Dieser Held kann eine mythologische, mit überirdischen Kräften begabte Figur sein, oder eine, die großen Mut und Taten vorweisen kann.
Vor allem im 20. Jahrhundert produziert der Helden-Begriff seine Antithese, den Antihelden¿, dessen Eigenschaften denen des Helden ¿ laut Northrop Frye ¿ entgegengesetzt sind. Während der Held etablierten Normen und Werten einer Gesellschaft in physischer und sozialer Hinsicht ideal entspricht, weicht der Antiheld von ihnen ¿in mindestens einer Hinsicht signifikant ab¿ (Metzler Literatur Lexikon). Ist der Held aktiv, so kann der Antiheld ironisch passiv sein. Obwohl schon in der Antike vorgeprägt, bildet sich der Figurentypus des Antihelden mit Cervantes¿ Don Quijote und Grimmelshausens Simplicissimus klar heraus.
Zu Beginn des Semesters werden Begriffe wie ¿Held¿, ¿Protagonist¿, ¿Antagonist¿, ¿Aktant¿ usw. literaturhistorisch erörtert und eine Typologie des modernen Antihelden erarbeitet.
Darstellungen des Antihelden in literarischen Werken aus dem 19. und vor allem aus dem 20. Jahrhundert werden untersucht und miteinander in Beziehung gesetzt.
Einige Materialien werden ab März zur Verfügung stehen (Ordner im Institut, 2. Stock).
Aufgabe der Studierenden ist, anhand der im Seminar präsentierten Problematik (Typologie, Bezeichnung, usw.) und kritischen Literatur, Antiheldenfiguren aus zwei Erzähltexten (Romanen, Erzählungen) zu vergleichen.

Assessment and permitted materials

Anwesenheit und aktive Teilnhame am Seminar.

Prüfungsmodalitäten:
Referat (20-25 Min.) über einen Text
+
Schriftliche Arbeit Antiheldenfiguren aus zwei Erzähltexten (Abgabe bis zum 30. September 2009).
Die Arbeit besteht aus:
- Deckblatt
- Inhaltsverzeichnis
- Text (Mindestens 14 Seiten)
- Bibliographie: 1 oder mehrere Seiten
d.h. die Arbeit soll ca. 31.000 Zeichen inkl. Fußnoten beinhalten.

Die Endnote besteht aus: 30% Referat; 70% Schriftliche Arbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list


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Diplomstudium: VL 121, VL 130; BA M4

Last modified: Mo 07.09.2020 15:35