Universität Wien

160028 SE Physics and Perception of Timbre - Theories and Recent Developments (2021W)

Continuous assessment of course work
ON-SITE

Registration/Deregistration

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Details

max. 20 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 04.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Monday 11.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Monday 18.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Monday 25.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Monday 08.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Monday 15.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Monday 22.11. 13:15 - 14:45 Digital
  • Monday 29.11. 13:15 - 14:45 Digital
  • Monday 06.12. 13:15 - 14:45 Digital
  • Monday 13.12. 13:15 - 14:45 Digital
  • Monday 10.01. 13:15 - 14:45 Digital
  • Monday 17.01. 13:15 - 14:45 Digital
  • Monday 24.01. 13:15 - 14:45 Digital
  • Monday 31.01. 13:15 - 14:45 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Ziele
Ziele
Studierende, die diese LV absolvieren,
1. kennen die physikalischen und perzeptiven Eigenschaften von Klangfarbe,
2. verstehen die Schwierigkeiten bei der Erforschung von Klangfarben und
3. lernen es, wissenschaftliche Inhalte selbstständig aufzubereiten und verbal zu präsentieren.

Inhalte
Klangfarben haben einen großen Einfluss auf die Wirkung von Musik - sie sind sozusagen das "Salz in der Suppe". Klangfarbe ist uns intuitiv ein Begriff und trotzdem nur sehr schwer zu fassen - warum ist das so? Sie kann mit vielen musikalischen Facetten wie z.B der Instrumentierung, der Tonlage,
Artikulation und Dynamik assoziiert werden und ist nicht nur durch einen einzelnen Klangaspekt zu beschreiben wie etwa die Tonhöhe durch die Frequenz. Seit etwa 150 Jahren wird Klangfarbe verstärkt auch von der empirischen Wissenschaft beachtet, und es gibt bis heute die verschiedensten Ansätze, um Klangfarben aus physikalischer und perzeptiver Sicht zu beschreiben.
In dieser LV werden die physikalischen Grundlagen von Klangfarbe vermittelt und die wichtigsten Ansätze zur Erforschung der Wahrnehmung von Klangfarben vorgestellt, welche die Forschung in den letzten 150 Jahren geprägt haben.
Die Inhalte dieser LV sind,
1. Grundlagen der Klangfarbenforschung (Forschungsgeschichte, Definitionen, Methoden),
2. die Grundlagen der Schallerzeugung (Quelle-Filter-Theorie, Impulsformungstheorie),
3. physikalischen Klangeigenschaften (zeitliche Struktur, spektrale Struktur),
4. die perzeptiven Klangfarbenmerkmale (Schäre, Rauhigkeit, Kompaktheit, etc.) und
5. Korrelation zwischen physikalischen und perzeptiven Klang(farben)merkmalen.

Methoden
Vortrag: Einführung in die LV und die Themenbereiche durch den LV-Leiter
Diskussion: Kritische Auseinandersetzung mit den LV-Inhalten im Diskurs
Referate: Kurze Vorträge zu den Themenschwerpunkten durch die Studierenden

Assessment and permitted materials

Um diese LV abzuschließen müssen Studierende
1. regelmäßig erscheinen
2. aktiv mitarbeiten,
3. eine schriftliche Arbeit (Seminararbeit) verfassen und
4. einen kurzen Vortrag (15 min.) über ein Thema der LV vorbereiten und halten.

Minimum requirements and assessment criteria

Mindestanforderungen:
Nur die gemäß Curriculum geforderten Voraussetzungen.

Beurteilungsmaßstab:
Die LV-Note wird nach einem Punktesystem ermittelt. Dies wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben und erklärt.

Examination topics

siehe: „Inhalte“ und „Ziele“.

Reading list

Literatur
(nicht verpflichtend)
Auhagen, W. 2000. Zu Fragen der Klangfarbenwahrnehmung und der Klanggestaltung durch Musiker". In: Eberl, K.; Ruf, W. (Hg.). Musikkonzepte – Konzepte der Musikwissenschaft. Bd. 1, Kassel, Bärenreiter, S. 86–100 • Bismarck, G.v. 1972. Extraktion und Messung von Merkmalen der Klangfarbenwahrnehmung stationärer Schalle. Dissertation. In: Mitteilung aus dem Sonderforschungsbereich 50 „Kybernetik“. München • Grey, J.M. 1975. An exploration of musical timbre using computer-based techniques for analysis, synthesis and perceptual scaling. Stanford University, Report No. STAN-M-2 • Helmholtz, H.v. 1863. Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik. Braunschweig, Vieweg • McAdams, S. 1999. Perspectives on the Contribution of Timbre to Musical Structure. In: Computer Music Journal. Ausg. 23(3), S. 85–102 • Muzzulini, D. 2006. Genealogie der Klangfarbe. Bern [u.a.], Lang • Reuter, C. 2004. Von der "Physik der Klangfarben" zur "Psychologie der Klangfarben". In: Behne, K.-E. et al. (Hg.). Musikpsychologie. Jahrbuch DGM, Bd. 17, Göttigen, Hogrefe, S. 109–125 • Schumann, K.E., 1929. Physik der Klangfarben. Bd. 2, Habil., Berlin • Stumpf, C. 1890. Tonpsychologie. Bd. 2, Stuttgart, Hirzel

Eine ausführlichere Liste wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben.

Association in the course directory

BA: BAC
MA: M02, M03, M05, M09, M15, M16

Last modified: Fr 12.05.2023 00:17