Universität Wien

160044 UE Musical Analysis: Analysis of "Extended-tonal" Music (2024W)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 02.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 09.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 16.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 23.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 30.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 06.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 13.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 20.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 04.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 11.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 08.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 15.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 22.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
  • Wednesday 29.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09

Information

Aims, contents and method of the course

Inhalt
Im Verlauf des 19.Jahrhunderts hat ein bruchloser Prozess der „tonalen Erweiterung“ und Destabilisierung eingesetzt, der sich allmählich und kontinuierlich ausbreitete und schließlich zur viel zitierten Auflösung der Tonalität geführt hat. Dabei blieb eine Polarität zwischen tonalen und „nicht-tonalen“ Elementen sowohl für die Theorie als auch für die Wahrnehmung lange Zeit aufrecht.
Diese LV will nun Folgendes. In Analyseübungen soll dieser Prozess nachgezeichnet werden, wobei besonders die ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ins Visier genommen wird. Die neuen Mittel und Methoden der Tonalitätserweiterung sollen anhand von Musikbeispielen erläutert und anhand von zahlreichen Übungen analytisch erarbeitet werden. Dabei kommen verschiedene Analysemethoden zum Einsatz. Im Zentrum der Analyse steht der harmonisch-tonale Parameter: zunehmende Chromatisierung, Enharmonik, Dissonanzbehandlung, Mediantik, Variantik, Terz-, Sekund-, Tritonus-Relationen, Zirkelharmonik, Distanzharmonik, freie Vorhaltbildungen, freie Leittoneinstellung, neue Akkorbildungen. Verschiedene Stücke (von Schubert, Chopin, Schumann, Wagner, Liszt, Bruckner, Scrjabin….) werden als Ganze analysiert. Dabei werden auch andere Parameter (wie Melodie, Motivik, Rhythmik, Taktgruppen) in die Analyse einbezogen, sodass sich aus der Summe der Parameter auch die Frage nach der Form stellen und beantworten lässt. Hat die "erweiterte" Tonalität auch Konsequenzen für die Form? Oder: wie fügt sie sich in eine Form ein?

Ziele
1) Am Ende des Semesters sollen Studierende mit dem wesentlichen musikalischen Material, dem Vokabular sowie den Kompositionstechniken des 19. Jahrhunderts vertraut sein. Insbesondere sollen sie befähigt werden , eine etwas komplexere harmonische Analyse zu erstellen. 2) Sie sollen mit verschiedenen Analysemethoden vertraut sein. 3) Sie sollen eigenständig kurze Analysen von Stücken aus dem 19. Jh. anfertigen können und dabei auch einen eigenen analytischen „Blick“ entwickeln, d.h. selbst die relevanten Fragen stellen.

Methode
Erklärung theoretischer und terminologischer Grundlagen, Präsentation von Klang- und Notenbeispielen aus der Literatur, Vorspielen von Musikbeispielen in der LV, gemeinsames Erarbeiten von Analysen in der Lehrveranstaltung, Hausübungen, Präsentation des Materials auf der e-learning-Plattfform Moodle.
Das Homelearning über das multimediale Tool Moodle wird in jedem Fall ein wichtiger Teil der LV sein.
Einerseits wird im Verlauf des Semesters im Sinne des Gedankens „vom Einfachen zum Schwierigen“ vorgegangen, andererseits zeigt sich, dass manche Aspekte von Anfang an schwierig sind, andere wieder erweisen sich als einfacher als gedacht. Nur in einem Lernprozess klär sich dies zur Zufriedenheit auf.
Alle "digitalen Räume" , wie z.B. BigBlueButton (BBB) finden Sie in Moodle.

Assessment and permitted materials

Vier Komponenten sind Voraussetzung für ein Zeugnis:
1) Regelmäßige Teilnahme in Präsenz (Dreiviertel der Termine).
2) Mitarbeit.
3) Analytische Abgabe-Übungen im Laufe des Semesters sowie eine Abgabe-Übung am Ende des Semesters.
4) Ein Prüfung (analytische Übung) am Ende des Semesters in Präsenz.

Die Beurteilung erfolgt mittels eines Punktesystems. Die Teilleistungen werden am Ende zu einer Summe zusammengezählt.

Minimum requirements and assessment criteria

Der absolvierte Tonsatz 1 ist Voraussetzung für die Teilnahme. Es wäre sehr hilfreich, wenn auch recht gute Kenntnisse aus Tonsatz 2 vorhanden wären.

Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus der Qualität der Abgabe-Übungen, der Mitarbeit, der schriftlichen Abschlussprüfung. Beurteilungsmaßstab: 1) Wie viele und welche "Fakten" wurden erkannt? 2) Konnten Zusammenhänge zwischen "Fakten" hergestellt werden? 3) Konnten Schlussfolgerungen daraus gezogen werden. 4) Wurde die „Form“ erkannt? Konnte dies auch begründet werden?

Examination topics

Diese LV ist eine Übung. Analytische Praxis ist Hauptziel der LV. Die in der LV erworbenen analytische Fertigkeiten sollen in Abgabe-Übungen und in einer abschließenden größeren Übung sowie in einer Prüfung (=Analyseübung im Hörsaal am Ende des Semesters) gezeigt werden.
Der in der LV behandelte Stoff wird wöchentlich aktualisiert in der e-learning-Plattform Moodle zur Verfügung gestellt und entspricht auch dem Prüfungsstoff.

Reading list

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Association in the course directory

BA: TON

Last modified: Sa 28.09.2024 15:06