160057 PS Music during national socialism (2017W)
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 04.09.2017 10:00 to Th 21.09.2017 23:59
- Registration is open from Sa 23.09.2017 10:00 to We 27.09.2017 23:59
- Deregistration possible until Tu 31.10.2017 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 09.10. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Monday 23.10. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Monday 06.11. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Monday 20.11. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Monday 04.12. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Monday 15.01. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Monday 29.01. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Regelmäßige und aktive Teilnahme, kleinere Hausübungen, Referat, schriftliche Proseminararbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Wird im Laufe der LV erarbeitet.
Reading list
Zur Einführung wird die Lektüre der folgenden Artikel empfohlen:
Sponheuer, Bernd: 'Nationalsozialismus', in: Finscher, Ludwig (Hrsg.).: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, begründet von Friedrich Blume, 2. neubearbeitete Ausgabe, Sachteil Bd. 7, Kassel u. a.: Bärenreiter 1997, Sp. 25-43.
Potter, Pamela M.: 'Nazism', in: The New Grove Dictionary of Music and Musicians, 2. Auflage, Bd. 17, London: Macmillan / New York: Grove 2001, S.722-724.
Weitere zu lesende Texte und flankierende Sekundärliteratur werden im Laufe des Proseminars bekannt gegeben.
Sponheuer, Bernd: 'Nationalsozialismus', in: Finscher, Ludwig (Hrsg.).: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, begründet von Friedrich Blume, 2. neubearbeitete Ausgabe, Sachteil Bd. 7, Kassel u. a.: Bärenreiter 1997, Sp. 25-43.
Potter, Pamela M.: 'Nazism', in: The New Grove Dictionary of Music and Musicians, 2. Auflage, Bd. 17, London: Macmillan / New York: Grove 2001, S.722-724.
Weitere zu lesende Texte und flankierende Sekundärliteratur werden im Laufe des Proseminars bekannt gegeben.
Association in the course directory
BA (2016): PRO, HIS-V2, INT, FRE;
BA (2011): B03, B08, B10, B16, B19
BA (2011): B03, B08, B10, B16, B19
Last modified: Mo 07.09.2020 15:35
In einem ersten Teil kommt es zu einer Auseinandersetzung mit der Organisation des nationalsozialistischen Musiklebens, deren Voraussetzungen durch das Reichskulturkammergesetz innerhalb kürzester Zeit nach Adolf Hitlers Machtergreifung geschaffen worden waren. Diskutiert werden die versuchte Ausgrenzung aller als 'entartet' bezeichneter Musik, die in der Musikwissenschaft damals zentrale Frage nach dem 'Deutschtum' in der Musik und die damit einhergehenden Versuche, die typisch 'deutsche' Musik zu etablieren, der politische Ge- und Missbrauch von Musik für die Zwecke des nationalsozialistischen Regimes, der gezielte Einsatz von Musik in Konzentrationslagern, sowie die Rolle der deutschen Musikverlage und der damaligen Musikkritik.
Im zweiten Teil des Proseminars werden die Auswirkungen der genannten Rahmenbedingungen auf das Schaffen verschiedener Komponisten der damaligen Zeit untersucht, indem ausgewählte musikalische Werke der Zeit von 1933 bis 1945 unter besonderer Betrachtung biographischer, analytischer und rezeptionsgeschichtlicher Aspekte in kurzen Referaten präsentiert werden sollen. Das Augenmerk wird dabei bewusst auf verschiedene Komponistenschicksale gelegt: Neben jenen, die den Weg in die Emigration wählten (z. B. Arnold Schönberg, Hanns Eisler oder Alexander Zemlinsky), sich in die 'innere Emigration' zurückzogen (z. B. Karl Amadeus Hartmann) oder in Konflikt mit dem herrschenden Regime gerieten und ihre Arbeit schließlich in Konzentrationslagern fortsetzen mussten (z. B. Viktor Ullmann), sollen auch Werke jener Komponisten betrachtet werden, die sich mit dem Dritten Reich arrangierten (z. B. Carl Orff, Werner Egk).
Zusätzlich zum inhaltlichen Schwerpunkt wird besonders auf die Einübung der wissenschaftlichen Arbeitstechniken Wert gelegt.