Universität Wien

160060 VO Mozart and the Italian Opera in Vienna (1783-1792) (2013W)

Details

Language: German

Examination dates

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Thursday 10.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 17.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 24.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 31.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 07.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 14.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 21.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 28.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 05.12. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 12.12. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 09.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 16.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 23.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 30.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09

Information

Aims, contents and method of the course

Der Kult für Mozarts „Da Ponte-Opern“ (le Nozze di Figaro, Il Dissoluto Punito ossia il Don Giovanni und Così fan tutte) hat auch in der Forschung oft zu einem apologetischen Umgang mit diesen Opern und dabei zu deren Isolierung aus ihrem gattungsgeschichtlichen, institutionellen Kontext geführt. Dadurch sind Mythen und irreführende Meinungen entstanden, die noch heute nicht nur in der populärwissenschaftlichen Literatur eine gewisse Hartnäckigkeit zeigen (wie die Idee von Le Nozze di Figaro als 'Revolutionsoper' oder die Vorstellung, die Bezeichnung „Dramma giocoso“ weise auf eine besondere Überwindung der 'opera buffa' bei Don Giovanni hin).
Diese Vorlesung behält zwar Mozarts Wiener Opern im Zentrum der Ausführungen, versucht aber sie primär vor dem Hintergrund der Geschichte des Dramma giocoso in Wien zu erläutern, unter besonderer Berücksichtigung der Repertoireentwicklung in Wien ab 1783, als Joseph II., nach dem Misserfolg der deutschsprachigen Oper, die italienische Oper auf der Bühne des Burgtheaters wieder einführte. Es wurden nämlich besonders zu dieser Zeit auch Opern von hochrepräsentativen Autoren wie Paisiello, Sarti, Cimarosa, Salieri und Soler in Wien aufgeführt, ohne die Mozarts „Da Ponte-Opern“ nicht die Gestalt hätten, die wir heute von ihnen kennen.
Die Vorlesung wird in das poetische, musikdramatische, institutionelle System der so genannten „Opera buffa“ einführen – übrigens ein Terminus, der auf den Libretti der Zeit von „Dramma giocoso“ und „commedia per musica“ vertreten wurde – und wird anhand von Werken Mozarts, Salieris, Cimarosas, Paisiellos, Sartis und Solers die Entwicklung einer musikalischen Gattung umreißen, die in der Historiographie oft Opfer einer teleologischen, der Komik abgeneigten Opernästhetik geworden ist, die immer die Überwindung des „buffo“ durch das „serio“ als Emanzipationsdrang gefeiert hat.

Assessment and permitted materials

mündliche Prüfung

Minimum requirements and assessment criteria

Kontextualisierung von Mozarts Opern/Überblicksdarstellung der Wiener Oper in der zweiten Hälfte des 18. Jh.

Examination topics

frontaler Unterricht mit Diskussionen

Reading list

Für den Einstieg in das Thema bietet bietet M.H. Schmid, Mozarts Opern. Ein musikalischer Werkführer, München: Beck 2009, eine kurze, jedoch sehr kompetente Einführung. Spezielle Literatur wird im Laufe der Vorlesung angegeben.

Association in the course directory

B10, B16; M01, M05, M07, M13; EC EMG 2

Last modified: Mo 07.09.2020 15:35