Universität Wien

160060 UE "The Queen of Instruments": Organ-Building and Repertoire in the 17th and 18th Centuries (2020W)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 21 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Ab 03.11.2020 bis auf Weiteres digitaler Unterricht über BigBlueButton (siehe Moodle)

Thursday 08.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 15.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 22.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 29.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Thursday 05.11. 15:00 - 16:30 Digital
Thursday 12.11. 15:00 - 16:30 Digital
Thursday 19.11. 15:00 - 16:30 Digital
Thursday 26.11. 15:00 - 16:30 Digital
Thursday 03.12. 15:00 - 16:30 Digital
Thursday 10.12. 15:00 - 16:30 Digital
Thursday 17.12. 15:00 - 16:30 Digital
Thursday 07.01. 15:00 - 16:30 Digital
Thursday 14.01. 15:00 - 16:30 Digital
Thursday 21.01. 15:00 - 16:30 Digital
Thursday 28.01. 15:00 - 16:30 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Kein anderes Musikinstrument blickt auf eine so lange und verzweigte Geschichte zurück wie die Orgel. Als besondere Anerkennung der unvergleichlichen Vielzahl ihrer baulichen Typen und stilistischen Ausprägungen nahm die UNESCO 2017 Orgelbau und Orgelmusik unter dem Titel „Organ Craftsmanship and Music“ in ihre Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit auf. Dieser Umstand steht im Widerspruch zu einer allgemeinen Entwicklung, in der Orgelbau und Orgelmusik immer weniger in der öffentlichen Wahrnehmung, aber auch in der musikwissenschaftlichen Forschung präsent sind. Für viele Studierende, aber auch forschende Musikwissenschaflter*innen ist die gerne als „Königin der Instrumente“ apostrophierte Orgel schlicht eine hochkomplexe Maschine mit vielen Knöpfen.

Die Lehrveranstaltung möchte dem entgegentreten und am Beispiel des Orgelbaus und der Orgelmusik der Barockzeit im deutschsprachigen Raum, die einen Höhepunkt innerhalb einer 1250-jährigen Geschichte bildet, verschiedene Aspekte beleuchten. Der deutschsprachige Raum eignet sich als geographische Eingrenzung optimal, da insbesondere dort regional stark unterschiedliche Orgeltypen zu entsprechend vielfältiger und unterschiedlicher Orgelmusik führten. Im norddeutschen Raum prägten Organisten und Komponisten wie Dietrich Buxtehude, Vincent Lübeck und Georg Böhm, im mitteldeutschen Raum Friedrich Wilhelm Zachow, Johann Gottfried Walter und Johann Sebastian Bach sowie im süddeutschen und österreichischen Raum Johann Jakob Froberger, Johann Caspar Ferdinand Fischer und Gottlieb Muffat orgelspezifische Gattungen wie Toccata, Präludien und Choralvorspiele. Eine Exkursion soll das Instrument auf praktische Art erfahrbar machen und die Übung abrunden.

Assessment and permitted materials

– schriftliche Prüfung am Semesterende
– ein Kurzreferat während des Semester

Mit Erbringung eines optionalen zweiten Kurzreferats können Bonuspunkte erzielt werden.

Minimum requirements and assessment criteria

Mindestanforderungen:
regelmäßige Anwesenheit (maximal zwei Mal Fehlen), mindestens ein Kurzreferat (s.o.), Teilnahme an der schriftlichen Prüfung

Beurteilungsmaßstab:
Für die Teilleistungen werden nach folgendem Schema Punkte vergeben:
10 P. erstes Kurzreferat
10 P. zweites Kurzreferat (Bonuspunkte!)
70 P. schriftliche Klausur

Notenskala:
41–50 Punkte: Ausreichend
51–60 Punkte: Befriedigend
61–70 Punkte: Gut
71–90 Punkte: Sehr gut

Examination topics

Akteure (Komponisten, Orgelbauer), Instrumente und Kompositionen, die im Rahmen der Lehrveranstaltung besprochen werden sowie weitere Texte, die zu Verfügung gestellt werden.

Reading list

Auswahl (wird auch in einem Handapparat in der Bibliothek zu finden sein):

The Cambridge companion to the organ, hrsg. von Nicholas Thistlethwaite und Geoffrey Webber, Cambridge 1998.

Klaus Beckmann, Die Norddeutsche Schule. Orgelmusik im protestantischen Norddeutschland zwischen 1517 und 1755, Mainz u. a. 2005, 2 Bde.

Silbermann. Geschichte und Legende einer Orgelbauerfamilie Katalog zur Ausstellung. Franziskanermuseum Villingen-Schwenningen 13. Mai bis 6. August 2006, hrsg. vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe, Osterfildern 2006.

Lexikon der Orgel. Orgelbau – Orgelspiel – Komponisten und ihre Werke – Interpreten, hrsg. von Hermann J. Busch und Matthias Gueting, Laaber 3. Auflage 2007 (Instrumenten-Lexika 4)

Roland Eberlein, Die Geschichte der Orgel, Köln 2011

Manfred Nowak, Orgelbau, Orgelspiel und Kirchenmusik einst und jetzt, Wien u. a. 2013

Siegbert Rampe, Orgel- und Clavierspielen 1400 – 1800. Eine deutsche Sozialgeschichte im europäischen Kontext, München u. a. 2014 (Musikwissenschaftliche Schriften 48)

Karl-Heinz Göttert, die Orgel. Kulturgeschichte eines monumentalen Instruments, Kassel u. a. 2017

Handbuch Orgelmusik. Komponisten – Werke – Interpreten, hrsg. von Rudolf Faber und Philip Hartmann, Kassel u. a. 4. Auflage 2018

Association in the course directory

BA: HIS-V2, FRE
MA: M01, M02, M03, M04, M05, M07, M14

Last modified: Fr 12.05.2023 00:17