160068 PS Narrative Techniques in early Horror and Science-Fiction-Stories (2010S)

Im PS "Narrative Techniken in frühen Schauer- und Science-Fiction-Erzählungen" sollen anhand ausgewählter Texte der sogenannten phantastischen Literatur des 19. Jahrhunderts Schritt für Schritt die narrativen Gestaltungsformen einzelner Autoren analysiert und verglichen werden, ohne dabei jedoch einen Anspruch auf Vollständigkeit zu stellen, was sowohl das Genre als auch die einzelnen Texte angeht.
Unter Heranziehung theoretischer Texte (Todorov, Durst, ...) soll ein Vokabular für die narrativen Methoden gefunden werden; mittels 'close reading' schließlich Woche für Woche ein bestimmter Aspekt der Texte (z.B.: Erzählperspektive, Sinneseindrücke, narrative Lücken und Sprünge, Metaphorik, moralische Wertung, Steigerungsformen, ...) untersucht und von den jeweiligen Arbeitsgruppen kurz vorgestellt sowie im Plenum verglichen werden.
Das Textkorpus umfaßt u.a. E.T.A. Hoffmann ("Der Sandmann"), Edgar Allan Poe ("William Wilson", "The Fall of the House of Usher"), Adalbert Stifter ("Turmalin"), H.G. Wells ("The Island of Dr. Moreau"), Prosper Mérimée ("La Vénus d'Ille"), Guy de Maupassant ("Le Horla"), Nathaniel Hawthorne ("Young Goodman Brown").