Universität Wien

160078 SE Musical Memories. Music in Libri Amicorum and 'Stammbüchern' in the 16th and 17th Centuries (2024W)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 20 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 09.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Wednesday 16.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Wednesday 23.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Wednesday 13.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Wednesday 13.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Wednesday 20.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Wednesday 27.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Wednesday 27.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Wednesday 04.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Wednesday 08.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Wednesday 15.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Wednesday 22.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Wednesday 29.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Aims, contents and method of the course

Die Musikbeträge sind typische Teile der libri amicorum oder Stammbücher. Die Auseinandersetzung mit Musikeinträgen ist dennoch immer noch eingeschränkt, denn die libri und Stammbücher gehören traditionsgemäß den Fachgebieten Literatur-, Kunstwissenschaft und Biographik. Welche Musik und vor allem mit welchem Zweck sie eingetragen wurde, ist oft noch unbekannt. Das Seminar bietet eine Einführung in die Stammbuchforschung unter der Prämisse der neu zu ergründenden musikwissenschaftlichen und disziplinübergreifenden Auseinandersetzung mit dem Material. Die zentralen Schwerpunkte sind: korrekte Lesart der Beiträge; ihre Funktion und Bedeutung für die Halter und Inskribenten des Stammbuchs; Memoria und Kommunikation durch die Musik; Interpretation und Überlieferung der Musik im Zusammenhang mit Text- und Bildkomponenten. Das Ziel des Seminars ist außerdem zu lernen, die Musikbeiträge in Stammbüchern quellenkundig korrekt erfassen und mit aktuellen Datenbanken (wie Repertorium Album Amicorum) arbeiten zu können.
Die Voraussetzung der Teilnahme ist das Interesse für eine „Detektiv“-Arbeit mit noch unbekannten oder vergessenen Musikeinträgen sowie mit ursprünglich nicht musikalischen Trägern (Stammbüchern). Das Seminar ist interdisziplinär konzipiert. Ein Treffen mit Kunsthistoriker*innen, die im Bereich der Kunst im Stammbuch arbeiten, ist geplant.

Assessment and permitted materials

- eine aktive Teilnahme an Diskussionen während des Semesters;
- Vorbereitung von kleinen Aufgaben (in der Regel im Kontext der Vorbereitung einer eigenen Seminararbeit)
- eine Seminararbeit oder eine schriftliche Aufbereitung und Publikation neues Materials im RAA (Repertorium Album Amicorum). (Die Möglichkeit der zweiten Option wird noch geprüft.)
- Kenntnis der Sekundärliteratur zum Thema des Seminars.

Minimum requirements and assessment criteria

aktive Teilnahme am Seminar, eine Seminararbeit

Examination topics

Das Material des Seminars.

Reading list

1. Werner Wilhelm Schnabel, Das Stammbuch: Konstitution und Geschichte einer textsortenbezogenen Sammelform bis ins erste Drittel des 18. Jahrhunderts, Tübingen 2003.
2. Walther Ludwig, Das Stammbuch als Bestandteil humanistischer Kultur. Das Album des Heinrich Carlhack Hermeling (1587-1592), Göttingen 2006.
3. Nicole Schwindt, Ein studentisches Vademecum um 1600: Die wenig bekannte Wittenberger Claviertabulatur S-Uu, Vok. Mus. hs. 112’, in: Paul Mai (Hrsg.), Im Dienst der Quellen zur Musik: Festschrift Gertraud Haberkamp zum 65. Geburtstag, Tutzing 2002, S. 229-247.
4. Clytus Gottwald, Humanisten-Stammbücher als musikalische Quellen, in: Ursula Aarburg und Peter Cahn (Hrsg.), Helmuth Osthoff zu seinem siebzigsten Geburtstag, Tutzing 1969, S. 89-104.
5. Klaus Wolfgang Niemöller, Musikalische Widmungen aus dem Jahre 1578 im Stammbuch des Kölners Gerhard Pilgrum, in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für Rheinische Musikgeschichte 12, S. 13-36.
6. Martin Junge, Josef Wefers und Gerd Dethlefs (Hrsg.), Das Stammbuch des Bernhard Schenckinck 1561-1582. LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Westfälisches Landesmuseum. Manuskript 439, 2 Bdn.: Bd. 1 Die Wappenminiaturen. Texttranskriptionen – Übersetzungen – Kommentare; Bd. 2: Die Lautentabulaturen, Emmendingen 2007
(die Liste wird noch ergänzt).

Association in the course directory

BA: BAC
MA: E.HIA, E.HIN, H.HIA, H.HIN, S.HIA, S.HIN

Last modified: Tu 15.10.2024 15:26